Gehören Autisten in eine Werkstatt?
Frage steht oben.
Mit dieser Frage will ich einfach nur eure Meinung hören. Vielleicht kann der ein oder andere in den Kommentaren von privaten Situationen oder ähnlichem berichten.
Es geht jetzt nicht um Werkstätten allgemein sondern um Werkstätten von AWO, Lebenshilfe oder ähnlichen Trägern. Vielleicht kann der Name / Träger der Einrichtung mit ergänzt werden.
Wird gewiss ein gutes Thema sein. Ich meine ein Thema was viel diskutiert wird.
Also ich freue mich auf die Kommentare und viele Stimmen.
Grüße
Die ersten Antworten sind hier etwas in die Hose gegangen.
Antwort zu "Gocca" : nach der Förderschule (welche ich mit einen Realschulabschluss abgeschlossen habe), hab ich ein BVB und eine Ausbildung gemacht. Bin jetzt seit ca 4 Jahren arbeitslos. Möchte gerne aus dem Arbeitslosengeld raus und kein a r s c h gibt mir Arbeit. Deshalb die Frage. Ist das Sinnvoll oder eher nicht. Um diese Denkweise ging es. Man muss dazu sagen die Fragestellerin ist selbst Autistin.
8 Stimmen
Nicht die Antworten sind "in die Hose gegangen", so der deine anfängliche Frage. Diese implizierte zunächst etwas völlig anderes.
Okay. Welche Meinung wird jetzt vertreten wenn du meinen Nachtrag liest?
9 Antworten
Autisten speziell mit Asperger Syndrom gehören eher in ein Labor, als in eine Werkstatt.
Anfang meiner Ausbildung habe ich wie die meisten ein Jahr BGJ gemacht. Bei der BBS hießen die Werkstätten alle Labore. Ich habe zwar eine Ausbildung in einer Kfz-Werkstatt gemacht, aber schon damals habe ich gemerkt, dass für mich eher Tätigkeiten in einen Labor mehr in Frage kommen. Erst vor Kurzem wurde bei mir Autismus Spektrum Störung diagnostiziert.
Somit würde ich persönlich sagen, dass Autisten eher ins Labor, Forschung oder auch in die Kunst gehören als in einer Werkstatt. Aber Autisten sind alle unterschiedlich. Für mache wäre eine Werkstatt z.B. Kunsthandwerk durchaus was.
Wichtig ist zu wissen, welche Stärken du hast und wo deine Interessen liegen.
Bezieh dich auf die „Behindertenquote“ wenn du gleich hoch qualifiziert bist wie wer anders hilft einem Autist da die Behindertenquote, da Arbeitgeber wenn ein „Behinderter“ (was Autismus offiziell ist) die gleichen qualifikationen wie ein nicht Behinderter hat der Arbeitgeber den Behinderten nehmen muss, wenn er noch nicht genug (prozentual) Behinderte angestellt hat
Okay.
Bitte an alle Betriebe weiterleiten! Ich bin dabei. Wahrscheinlich hält sich da eh keiner dran. Zumindest kommt es mir so vor.
Und an alle: ich bin immer noch arbeitslos. :[ =( =[ :'(
Die kriegen einen Teil des Gehalts auch als Subvention (greift übrigens auch erst ab 20 Angestellten), die genaue Lage kenne Ich nicht, aber du könntest dich mal informieren
P.s es gibt übrigens auch betriebe die gezielt Autisten anstellen die auf dem Erstarbeitsmarkt gescheitert sind (keine Werkstätte!) es gibt zum Beispiel welche in der IT Branche, die stellen aber vor allem Aspergerautisten an
Wurde alles schon an einer anderen Stelle unter dieser Frage beantwortet / zur Kenntnis genommen. Sorry.
Macht ja nichts. Es ging einfach nur darum ob Autisten in eine Werkstatt (mit dem Schwerpunkt Behinderten Werkstatt) gehören oder eher nicht.
Hast du eigentlich schon mal bei Zeitarbeitsfirmen versucht? Ich weiß es ist nicht die beste Lösung, aber es könnte helfen eine bessere Stelle zu finden. Ich selbst habe schon über Leihfirmen gearbeitet, zum Glück nur kurzfristig als Lückenfüller. Aber es ist eine gute Gelegenheit um Berufserfahrung zu sammeln.
Weiß nicht so genau.
Hab ich das nicht unter einen anderen Kommentar schon erklärt warum ich Zeitarbeitsfirma nicht gut finde?
Grüße
Nein. Da wird wenig diskutiert.
Autisten sind keine Homogene Gruppe, wo alle die gleichen Fähigkeiten haben.
Ein gewisser Anteil geht nach dem Förderschulbesuch in eine WfBM, alle anderen Schüler, die Zielgleich unterrichtet wurden, machen eine BVB und /oder eine Ausbildung oder beginnen ein Studium.
Und im Anschluss sind sie arbeitslos oder gehen arbeiten.
Ausbildung durch und dann arbeitslos?!
Sowas ist doch echt blöd. Warum finanziert das Arbeitsamt dann eine Ausbildung?
Aber erst einmal danke.
Die Frage lässt sich nicht mit ja / nein beantworten.
Es gibt Autisten, die ihren Platz in der normalen Arbeitswelt gefunden haben - sei es angestellt oder selbstständig - und solche, die besser mit engmaschiger Unterstützung dran sind.
Wozu? Es sind Autisten, keine Handwerker. Vieleicht hat es Handwerker darunter.
Dann doch lieber ein Beruf, in dem man sich wohl fühlt.
Dann überlege Dir, was Du wirklich gern tust. Z.B. mit Toeren arbeiten oder Lesen oder ….
Mit was ? Besser gesagt: ich kenne das Wort "Toeren" nicht. Tippfehler?
Lesen 》 ist zwar nicht mein Hobby aber wenn du meinst das ich in den Bereich Texte schreiben, übersetzen oder ähnliches arbeiten sollte dann passt das auch nicht ganz zu mir da ich eine extrem miese Rechtschreibung habe. In Englisch hab ich mich meist nur mit 4 ren über Wasser gehalten. Andere Fremdsprachen hatte ich zum Glück in der Schule nicht. Für mehr schau dir alle Kommentare und (unter)Kommentare an. In den ein oder anderen erzähle ich auch etwas über mich. Wie zum Beispiel hier. In der Berufsausbildung / Berufsschule sind meine Englisch Noten extrem besser geworden. Das lag am Lehrer. Er hat nur Murks bewertet. Damit meine ich:
- Anwesendheit 》 Note besser
- Block, Kugelschreiber, Kopien und / oder anderes Material von der Vorstunde dabei haben 》 Note besser
- Komplette Anwesenheit / zu spät kommen 》 Note besser
- Mitarbeit 》 Note besser
Wird nur dieser Quatsch bewertet kann man eigentlich schon sagen das bei fleißigen Schülern die Note 3 oder besser auf dem Zeugnis steht. Diesen Mist lernt man in der Grundschule. Aber einige meiner Mitschüler haben es wirklich bis zum dritten Lehrjahr nicht geschafft. Dauernd zu spät kommen, seinen Kugelschreiber liegen lassen und so weiter. Durch die Prüfung sind auch nicht alle gekommen. Hätten die mehr gelernt dann vielleicht besser. Aber dorte hatte jeder sein Makel zu tragen. Es war ein BBW und laut Google ist das eine Förder Schule für die Ausbildung. Kein Wunder das dieses so komisch ist.
Als erstes, das autistische Spektrum ist sehr vielfältig. Zweitens, niemand gehört irgendwo hin, der Mensch ist frei
Okay. Ist eine Werkstatt trotzdem Sinnvoll oder soll ich eher weiter Geld vom Amt bekommen?
Denk ich auch. Aber auf den ersten Arbeitsmarkt sieht es schlecht aus.