Gehalt Gedicht?

3 Antworten

Ich schreib’ für dich nun dein eig’nes Gedicht,

Doch sag ich es gleich: Mir liegt das nicht,

Denn wär’ ich ein Dichter von Beruf

wie Heine  es war, den Gott wohl so schuf,

Dann müsst’ ich wohl im Elend verderben,

Denn wer kauft Gedichte , um sie dann zu vererben?

Natürlich hat jedes verfasste Gedicht,  

Ob gut oder schlecht, sein eig’nes Gewicht,

Doch Geld herein bringen, das tut es nicht!

Das erhoffte Gehalt, ja, das  bleibt einfach aus.

Zum Fenster wirfst du wohl nie Geld hinaus!

Ernstlich hart  arbeiten, das muss etwas bringen,

Und das zu erfahren, darauf muss man dringen.

Auch ich hätte damals von meinen Eltern -

Und nicht nur ich, auch die Jüngern und Ältern –

belehrt werden sollen, dass im Laufe des Lebens

Ohne Job, der was einbringt, Mühsal bleibt vergebens.

Politiker werden oder Medienkapitän,

Das brächte was ein, ja, das wäre schön!

Der Zyklus des Lebens, ist eigentlich nicht schwer.

Man wird versorgt von den Eltern..was will man mehr?

Doch sobald die Schule beginnt, fängt der Wahre Ernst an,

Da sagen die Eltern ,,Liebes Kind. Deine Bildung hat Vorrang".

Mach Abi, studiere, sitz dann im Büro.

Dann kommt das ganze Geld von allein, dass will doch jeder sowieso.

Doch was soll ich im Büro, wenn jemand anderes mich mehr braucht,

ist meine Zukunft mit einem Job in der Pflege etwa schon verbaut?

Das Geld dort ist knapp, genau wie das Personal,

das Deutsche Gehaltssystem..erscheint mir doch wirklich banal.

Ronaldo sonnt auf seiner Yacht.

Die schaukelt hin und her.

Fußball, Reichtum, Ruhm und Macht.

Sein Geld wird immer mehr.

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Die arme Putzfrau Rosmarie

schrubbt sich ihre Finger wund.

Urlaub hatte sie noch nie.

Sie hofft sie bleibt gesund.