Gefäß zur Weinherstellung
Muss man zum Herstellen von Wein unbigingt so einen Gärbehälter in Flaschenform verwenden, oder geht das auch in einem Eimer? Dann könnte man sich doch auch den Gärverschluss spahren?
4 Antworten
Nein, es ist wichtig das der Behälter luftdicht (entweichen ja, aber rein darf nix) abgeschlossen ist. Die Form ist allerdings egal. Die Gärbehälter die ich kenne, sind auch eher in Ballon-Form.
Im Eimer wird Deine Maische zwar auch gären und Zucker in Alkohol umwandeln. Aber dieser Geruch zieht die Obstfliegen geradezu magisch an. Und die verunreinigen deinen Ansatz dann mit Bakterien, die ihrerseits postwendend den Alkohol in Essigsäure umwandeln. Mit dem Ergebnis kannst du vielleicht Salat anmachen, trinken kannst du das aber nicht. Der Gärverschluss hat die Aufgabe, genau das zu verhindern.
Natürlich kannst du in einem Eimer vergären. Ich würde aber wenigstens Folie drüber ziehen und kleine Löcher rein. In einem Eimer ist die Oberfläche riesig. Während der Gärung macht das nicht da diese Reduktiv ist. Nach. Abschluss der Gärung würde ich das Produkt umfüllen sonst oxidiert es zu schnell. Darf man fragen was du vergärst ?
Weis ich noch nicht... kann man nicht die Hefe vom Backen nehmen?
Dieser Gärverschluß hat schon eine ganz bestimmte Aufgabe. Du kannst zum Gären problemlos auch andere Gefäße nehmen, einen Gärverschluß solltest Du aber verwenden.
Gibst du Reinzuchthefe dazu oder lässt du es spontan vergären ?