Gefährdet das eine Verbeamtung auf Lebenszeit?
Ich bin Anwärter im Beamtenverhältnis und hatte mit der letzten Klausurenphase ziemlich zu kämpfen, da (wie oft im Studium) einfach sehr viele Inhalte in äußerst geringer Zeit gelernt werden mussten.
Das sorgte bei mir für gesundheitliche Beschwerden über 8-10 Wochen, mein Hausarzt diagnostizierte nach ausführlichen Untersuchungen ein Erschöpfungssyndrom und einen Vitaminmangel. Krankgeschrieben war ich jedoch keinen Tag, bin trotz der Symptome weiterhin zur Uni und Arbeit.
Jetzt ist seit einigen Wochen wieder alles in Butter, so als wäre nie etwas gewesen.
Natürlich mache ich mir jetzt Sorgen, ob das irgendwann Probleme bei der Verbeamtung auf Probe bzw. später dann auf Lebenszeit machen kann (vorausgesetzt das Studium wird erfolgreich beendet und eine Übernahme ist beabsichtigt). Ich bin erst 19, wirkt dieser Eintrag in meiner Krankenakte in dem jungen Alter abschreckend bzw. ist das ein Ausschlusskriterium?
2 Antworten
Da du nicht krank geschrieben warst, gibt es auch keinen Eintrag in die Krankenakte deiner Behörde.
Bei der Verbeamtung auf Probe bzw. später dann auf Lebenszeit stellst du dich dem Amtsarzt vor. Der hat keinen Zugang zu den Akten deines Hausarztes.
Wenn du auf Lebenszeit verbeamtet werden willst musst du sowieso zum Amtsarzt.
Ich musste bei meiner Verbeamtung eine Befreiung über die Schweigepflicht unterschreiben. Also lügen wäre dumm, denn dann kann man die Verbeamtung auch zurücknehmen.