Geduld lernen in schwierigen Lebenssituationen?

3 Antworten

Hallo Schnumpf!

Bei Eltern oder anderen nahen Angehörigen ist es schwierig, die gelernte Nähe durch eine pragmatisch-pflegerische Distanz zu ersetzen, wenn man nicht mehr gut mit ihnen auskommt.

Eigenes Leben führen, stabile Beziehungen haben, die einem gut tun und eine Portion Empathie (nachvollziehen, was die anderen zu denen gemacht haben könnte, die sie sind) sowie die Vorstellung, dass man selbst nicht frei ist von Macken oder Ähnlichem helfen dabei, sich nicht zu sehr zu verstricken. Falls möglich, auch mit humorvollen und lebenserfahrenen Menschen über die Gefühle gegenüber den Angehörigen sprechen.

Bei Demenzkranken sollte man sich immer eine professionelle Unterstützung holen.

Das Leben schön und und bereichernd gestalten, mit und und ohne diese Angehörigen, leben, lachen, genießen, weinen und schimpfen, den eigenen Wert jeden Tag spüren.

LG

gufrastella

Traditionen kann man brechen. Und wenn die Eltern pflegebedürftig sind, gibt es Pflegeheime und - dienste. Wenn der Rest deiner Familie sich darüber aufregt, sollen sie sich kümmern.

Ich bin da recht pragmatisch.


Schnumpf 
Beitragsersteller
 05.01.2025, 00:17

Sie werden nie in ein Heim gehen ... sie haben ja mich X( aber ich bete jeden Tag, das sie sterben ;)

Klingt danach entweder so weiter machen oder einen ganz harten Schnitt setzen zu müssen?

Ganz schwere Situation ...