Gedicht Hilfe?

2 Antworten

Das ist eine Strophe aus dem Gedicht „Ein andres” von Arno Holz. Es erschien 1886 in dem „Buch der Zeit”.

Dieses Gedicht, von dem wir hier eine Strophe lesen, illustriert das Elend von armen Menschen im 19. Jahrhundert. Schon im ersten Vers wird die Armut dadurch bezeichnet, dass nur ein Talglicht, und auch davon nur noch ein kärglicher Rest, ein Stümpfchen, das Zimmer beleuchtet. Arme konnten sich keine teuren Wachskerzen kaufen, sondern nur solche aus Unschlitt, also Talg.

Für die Behandlung von kranken Familienmitgliedern hatten die Armen auch kein Geld. In diesen Fällen wandte man sich an einen sogenannten Armenarzt. Oft waren das junge Ärzte oder Studenten der Medizin, die sozial engagiert waren, und den Armen, auch wenn sie kaum mit Bezahlung rechnen konnten, zu helfen bereit waren. Nachbarn haben sich einer Kranken erbarmt, wohl schon deswegen, weil ihr Mann sich mit billigem Branntwein besoffen hat und nur jammernd, ein Häufchen Elend, dasitzt. Damals war die Flucht in den Alkohol bei vielen, vor allem Männern, verbreitet. Wir haben also ein sozialkritisches Gedicht vor uns.


Morberti  13.03.2022, 15:14

Du solltest nicht die Arbeit für andere machen!!

@ Lili 5517: Kann es sein, dass du allgemein lieber andere deine Aufgaben machen lässt als selbst nachzudenken und zu arbeiten? Jeden Tag eine Frage zu deinen Hausaufgaben spricht nicht dafür, dass du gewillt bist sie selbsttätig zu lösen.

Frage dich (bzw. das Gedicht) was beschreibt es für eine Situation?

Welche Personen tauchen auf und wie handeln sie oder wie werden sie beschrieben?

Dann solltest du die Geschichte erkennen.

Wenn du Worte nicht verstehst dann suche nach ihnen und versuche sie dadurch zu "übersetzen"