Gedankenexperiment: Wohnung als Gefängnis?

PaulSmart  15.01.2024, 08:17

Hat man Kontakt nach außen (Handy) ?

10 Antworten

Habe ich während Corona in Quarantäne erlebt, eine Woche lang habe ich liegengebliebenen Bürokram aufgearbeitet und Schränke aufgeräumt. Als das erledigt war, wurde es schon schlimm, da habe ich sogar angefangen, mir Fernsehsendungen anzuschauen.

War mein Verhalten zu Coronazeiten zur Chemotherapie.

Per WA hatte ich mit zwei Nachbarn kommuniziert, wann wer der beiden einkaufen geht. Dann gab es ne Einkaufsliste und ne Meldung wann es vor der Tür steht. Kassenbon wurde per PayPal bezahlt.

Ist ein wenig langweilig, aber funktioniert.

Ich musste es 10 Tage machen, denn kurz vor Ende der Pandemie war ich in Quarantäne. Zum Glück hatte ich da aber schon Erfahrung mit dem Lockdown, es kam also "nur" hinzu, dass ich die Wohnung nicht verlassen durfte.

Es war die Hölle. Geschafft habe ich es, indem ich mich verhalten habe wie im Gefängnis: feste Zeiten um Essen, jeden Tag Krafttraining und Gymnastik.

Allerdings hatte ich immer das Ende der Gefangenschaft vor Augen. Wenn man nicht weiß, wie lange das geht, wäre das die schlimmste Art der Folter. Und in Gefahr war ich auch nicht.

Ich möchte nicht wissen, wie es Geiseln geht.

Ich würde mich freuen.

Klingt nach Urlaub. So ziemlich genau das Programm habe ich eigentlich seit einer Woche.

Lebensmittel und Getränke lasse ich mir sowieso immer liefern.

Würde jeden Tag ein anderes Zimmer mal ausmustern. Mal jede Schublade auskippen u ausmisten. Wenn ich da im ganzen Haus durch bin dann würde ich die Puzzles machen die ich nie angefangen hab und meine ganzen Teenie-Tagebücher nochmal durchlesen..zwischendurch tanze ich nackt durchs Haus, trinke Cocktails und den Wein aus meinem Weinkeller leer- auch die trockenen 😬🤢 und höre Lieder die mir spontan in den Sinn kommen zb Vicky Leandros mit „Ich liebe das Leben“! Und wenn ich das auch gemacht hab beginne ich evtl von vorne…