Gedanken über Tod geliebter Menschen. Sind das Zwangsgedanken?
Hallo ihr.
Seid einiger Zeit habe ich so komische Gedanken. Z.B. wenn ich mit meinem Freund im Auto irgendwo hin fahre, denke ich..völlig automatisch..was wäre, wenn wir jetzt einen Unfall hätten und er oder wir beide sterben würden. Oder wir fahren über einen Bahnübergang und aufeinmal käme ein Zug. Es geht dabei weniger um mich, sondern um meinen Freund. Genau das selbe auch bei anderen geliebten Menschen. Mein Freund ist LKW-Fahrer und wenn er beispielsweise zur Nachtschicht ist, liege ich teilweise ewig wach und plötzlich laufen Szenarien durch meinen Kopf, was alles passieren könnte. Also ich wünsche mir natürlich nicht, dass etwas passiert, aber in meinem Kopf läuft dann einfach so eine Szene ab, ich kann nichts dagegen machen. In letzter Zeit wurde es immer mehr. Man hört so viel..wie Menschen einfach so plötzlich aus dem Leben gerissen werden. Vielleicht habe ich so eine Angst davor, dass das auch mit Menschen geschieht, die mir nahestehen, dass ich mir das so vorstelle? Oder vielleicht liegt es auch daran, dass wir (meine Eltern, meine Oma und ich) 2011 einen Autounfall hatten, bei dem selbst die Polizei sagte, dass es ein Wunder ist dass wir alle noch leben. Ich erinnere mich nicht genau, aber ich glaube da hat es angefangen. Warum ich genau jetzt frage? Bin gerade aufgewacht und hatte wieder einen Traum, in dem mein Freund stirbt. Letzte Woche habe ich geträumt meine Mutter und meine Tante wären gestorben.
Sind das schon Zwangsgedanken? Und muss ich mir Hilfe holen?
Vielen Dank schonmal für die Antworten.
1 Antwort
Das musst du für dich entscheiden, in welchem Ausmaß das bei dir stattfindet und ob dich das bereits einschränkt.
Ich habe öfters darüber nachgedacht wie mein Leben verlaufen würde, wenn der einzige Mensch ( meine Mutter ) für den ich überhaupt irgendwas wie Liebe ( ich weiß nicht was Liebe wirklich ist ) empfinde stirbt, also das halte ich für normal, je nachdem.