Garten umgraben mit Gartenfräße
Hallo liebe Gartenfreunde, ich habe einen Garten gepachtet, indem vorher Schafe waren. Die haben den Boden ziemlich rampoliert mit Löcher und kleine Hügel. Von den 370qm, will ich mir jetzt ca. 100 qm schön machen, dass heißt auch den Boden umgraben. Der Boden ist auch ziemlich trocken und irgendwie strohig. GKann ich das mit einer Bezin Gartenfräße irgendwie ausgleichen? Hat die die Kraft dazu? Vielen Dank für eure Antworten
6 Antworten
Eine Fräse ist eher zum Zerkrümeln der Erde gedacht. Also kurz bevor das Saatgut eingebracht wird. Mache es besser so, wie es schon "Trollinger" vorgeschlagen hat. Nämlich im Spätherbst die vorgesehene Fläche mit einer Grabgabel oder dem Spaten (was eben besser geht) Scholle für Scholle tiefgründig umdrehen, sodaß das wahrscheinlich vorhandene Gras möglichst tief in den Boden kommt. Dann über den Winter (hoffentlich) durchfrieren lassen und erst im Frühjahr den Boden mit der Fräse fein zerkrümeln. Wenn du nämlich jetzt schon mit der Fräse drüber gehst, dann schafft auch eine starke Fräse die nötige Tiefe vielleicht nicht, bzw. wächst bis in den Herbst das Unkraut wieder munter drauflos. Übrigens: so manche Agronomen sprechen nicht von "Unkraut" sondern von "Wuchsbegleitern" - eine feine Differenzierung.
Ich nenn das Wildkräuterbewuchs meine Landschildköten lieben solche Flächen mit Löwenzahn,Klee,Spitzwegerich usw., Gras fressen sie eigentlich nicht.
Ich hatte das selber problem.Was hatte ich gemacht? Gartenfrese MANTIS bei E-BAY gekauft als gebrauchte. Die Fläche 15x20 zwei Tage lang gefräst dan bischen niveliren muste ich. Heute mein Rasen ist als Musterrasen in ganze Gartenanlage vorgestelt.
"umgraben" mit einer Fräse ist auf alle Fälle eine gute Idee. Was hast du denn für eine Fräse? Es gibt kleine (leichte) Gartenfräsen und richtig große (schwere) Fräsen ... eine kleine Fräse wird vermutlich nicht reichen... miete einfach eine größere (3 Vorwärts- + 2 Rückwärtsgänge)
für den Preis ist er eher zu leicht, schau ihn dir mal an, an der Anzahl der Gänge kann man meist erkennen, ob die Fräse etwas taugt. Wenn die bei Toom nichts ist, versuch es mal bei Hornbach, die haben bei mir hier die besseren Geräte
10 m x 10 m kann man doch gut mit der Hand umgraben, sofern man kein Rücken- oder Gelenkleiden hat. Wenn dort Schafe drauf waren, ist es wahrscheinlich eine Wiese mit einem dichten Graswurzelfilz. Ich bevorzuge für so etwas die Grabegabel. Beim anschließenden Abharken gehen die an der Oberfläche verbliebenen Wurzeln gut raus. Die tiefer liegenden werden in Humus umgewandelt. Wenn Quecken u. ä. hartnäckige Pflanzen dabei sind, musst Du natürlich in kurzen Zeitabständen immer wieder nacharbeiten und jedes Pflänzchen heraus holen. Das Problem hast Du mit der Fräse aber auch. Die zerteilt die Wurzeln, so dass aus jedem Stück eine neue Pflanze wird, also mitunter noch mehr Unkräuter wachsen.
Wenn wir früher gefräst haben, dann haben wir ab 200 m² angefangen, vorher hat sich der ganze Aufwand nicht gelohnt, denn das Wenden der Fräse ist recht anstrengend und die Wendestellen mussten wir anschließend umgraben, weil sie nicht richtig gefräst waren. Und bei 100 m² hast Du wahrscheinlich 50 m² Wendefläche.
Warte bis November, Dezember bis der Boden gut durchgefeuchtet ist. Dann kannst Du die benötigte Fläche ordendlich umgraben, Scholle für Scholle. Der Winter sorgt für einen
guten Boden. Im Frühjahr, bei bereits abgetrocknetem Boden, kannst Du nun die Gartenfräse einsetzen. Falls der Boden sehr fest und lehmig ist, solltest Du Flußsand mit einarbeiten.
Es gibt eine wunderschöne Erde. Ich fräse mein Gemüsebeet jedes Jahr um.
oh das weiß ich noch nicht, gibts beim Toom Baumarkt für 39 EUR 4 Stunden.