Gab es schon Angriffe von Wölfen auf Menschen, seit die Wölfe in Deutschland wieder heimisch sind?
ich bin gegen die Ansiedlung von Wölfen. Es fehlen die großen zusammenhängenden. Waldgebiete.
8 Antworten
Ich finde gewagt, von den - relativ wenigen - Wolfspopulationen hier in BRD auf die Behauptung "Wölfe-sind-wieder-heimisch-in-Deutschland" zu schließen !
Kommt es zu Komplikationen, ist zumeist der Mensch schuld:
- Durch gedankenloses Anfüttern dieser Wildtiere - möglichst dabei noch 1000 Selfies machen, um damit zu prahlen
- Durch Nichtbeachtung ihrer Verhaltensweisen
- Indem sie Hunde ohne Leine laufen lassen - da sind Probleme vorprogrammiert, umsomehr, wenn bereits feste Reviere gegründet wurden
Der Wolf hat es - in der Tat - schwer, hier wieder Fuß zu fassen...
Zuviele Steine werden ihm zwischen die Füße geworfen - zu viele Ängste, zu viele ungerecht verteilte Subventionen, zuviel Hass von Seiten der Bauern, Politiker, des "Volkes" und nicht zuletzt der Jäger...
Lösungen, um allen Seiten gerecht zu werden, sind rar - aber vorhanden...
Es geht darum, es zu WOLLEN - und einvernehmlich umzusetzen !
Definiere "Angriff".
Es hat in der Zeit in der der Wolf zurück in DE ist bereits Wölfe gegeben, die Menschen angefallen haben, z.B. hier in den Niederlanden:
Wolf der einen Schafhirten in den Niederlanden vor einiger Zeit angegriffen hat
Jetzt kann man natürlich trefflich drüber streiten und sagen "Ja, aaaber… Der Wolf hat sich ja nur «gewehrt» als der Schäfer ihn von seinen Schafen fernhalten wollte, die er zerfleischt hat"
Fakt bleibt aber, dass der Wolf den Schäfer verletzt hat so dass der im Krankenhaus behandelt werden musste und nicht gewichen ist sondern den Menschen angefallen hat, nachdem der Wolf zu Mensch und Schafen in die Weide hinein gekommen ist und dabei einen als wolfssicher geltenden Zaun überwunden hat. Der Wolf hat also angefangen und die Anwesenheit des Menschen hat ihn also mitnichten davon abgehalten.
Und es gibt auch Beispiele, wo Wölfe aktiv den Menschen bzw. dessen Nähe aufsuchen und bewusst aggressiv auftreten um dem Menschen "Beute" abzujagen:
Und hier mal eine Betrachtung der Situation durch einen anerkannten Wildbiologen und Professor: Wissenschaftler warnt: Wölfe töten Menschen
Generell:
Der Wolf ist ein schlaues Tier. Er lernt dazu und gibt dieses Wissen an seine Nachkommen weiter die sich das Verhalten abschauen und es dann, wenn sie die Eltern verlassen und eigene Rudel gründen, dieses Wissen auch in die Welt hinaus weitertragen.
Das heisst, das sich das Verhalten des Wolfes auch durch unser eigenes Verhalten (und wie viel Angst wird dem Wolf machen) verändert. Denn unser Verhalten dem Wolf gegenüber wird vom Wolf sehr wohl erkannt und er richtet sich darauf ein. Wenn er merkt, das wir ihm nichts tun, dann wird er immer mehr die Scheu verlieren und die Wahrscheinlichkeit von Konfrontationen wird immer mehr ansteigen.
Früher wurde er vom Menschen aktiv gejagt, verletzt, getötet. Das Miterleben solcher Situationen hat dem Wolf klar gemacht, das er den Menschen und seine Behausungen, seine Tierhaltung etc. meiden muss.
Heute findet das nicht mehr statt. Der Wolf merkt, das ihm vom Menschen außer "gescheucht zu werden" nichts Ernsthaftes mehr droht. Er läuft ein paar Meter weg, schaut sich um und merkt "mehr passiert hier nicht".
Das ist nicht nur für uns selber irgendwann gefährlich, weil er den Respekt vor dem Menschen verliert sondern führt mittelfristig auch zu immer mehr Problemen, da er sich auch in die unmittelbare Näher der Menschen, deren Behausungen, ihrer Nutz- und Haustiere, Straßen etc. begibt.
Was du hier anklagst
Ich habe in meiner Antwort nichts "angeklagt". Ich habe nur Fakten beschrieben. Erkenne den Unterschied.
Welche Fakten? Dass sich Wildtiere nicht so verhalten, wie wir es in unserer Arroganz erwarten? Ja, das wären tatsächlich Fakten.
Welche Fakten?
Die, die ich in meiner Antwort genannt habe.
Nur weil Dir die Fakten nicht passen musst Du das nicht hier an mir auslassen und mit mir diskutieren.
Schönen Tag noch.
Ich sage nur die Wahrheit! Es lesen schließlich noch andere diesen Text. Und es ist wichtig, dass die Menschen wegen solchen Antworten nicht in Angst geraten, sondern wissen, dass es ein ganz natürliches Verhalten eines Tieres ist. Und wir endlich mal begreifen, dass sich nicht alles um uns dreht und sich uns unterordnet. Wir sind von der Natur abhängig, nicht umgekehrt! Und wir haben, Gott verdammt nochmal, die Pflicht uns auch (wenigstens etwas) anzupassen, und das nicht nur von unserer Umwelt zu verlangen!
Ebenfalls schönen Tag!
Und wir endlich mal begreifen, dass sich nicht alles um uns dreht und sich uns unterordnet.
Aha.
Also der Wolf darf die Arroganz (Dein Wort!) haben sich in der Nahrungskette über uns zu stellen und wir sollen uns unnatürlich verhalten (was kein anderes Raubtier machen würde) und einfach dabeistehen und das geschehen lassen…
Ziemlich weltfremd.
Und genau mit dieser "einfach passieren lassen"-Haltung erzeugen wir erst die Probleme der Zukunft zwischen Wolf und Mensch. Genau darum muss er ja wieder lernen, das der Mensch sich gegen ihn wehrt. – Dem Wolf selber zuliebe, damit es nicht zukünftig vermehrt zu Konfrontationen kommt, die dann nur deutlich restriktivere und für den Wolf schlimmere Maßnahmen zur Folge hätten.
Wenn Du willst, das zukünftig eine weitgehend friedliche Koexistenz in unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft möglich ist, dann müssen wir dafür sorgen, das der Wolf den Mensch fürchtet und weiss, das er in der Nahrungskette unter uns steht. Denn nur das sorgt bei einem Wildtier dafür, das es sich von uns fern hält und deshalb möglichst wenige Zwischenfälle gibt.
Und es ist wichtig, dass die Menschen wegen solchen Antworten nicht in Angst geraten
Hier zu relativieren, damit "keiner Angst bekommt" etc. ist Unsinn. Wenn so etwas passiert, dann müssen die Menschen das auch wissen. Das ist ihr Recht.
Generell:
Dinge zu verschweigen nützt immer nur einer Seite, die ein (in der Realität so aber nicht stimmendes!) Wunsch-Weltbild gerne vor Anderen aufrecht erhalten möchte.
Und Ideologie sollte nie über neutralen, sachlichen Fakten stehen. – Auch nicht bei diesem Thema.
Aha. Also der Wolf darf die Arroganz (Dein Wort!) haben sich in der Nahrungskette über uns zu stellen und wir sollen (was kein anderes Raubtier machen würde) einfach dabeistehen und das geschehen lassen.
Der Wolf ist ein Tier. Er verfügt nicht über menschliche Eigenschaften wie Arroganz. Mir geht es nicht darum, ein Tier über uns zu stellen. Sondern zu lernen, dass nicht alles nach unserem Willen abläuft. Wenn ein Wildtier ein bestimmtes Verhalten zeigt, dann ist es einfach egoistisch, es dafür zu verurteilen. Das heißt nicht, wir sollen zulassen, dass Raubtiere unsere Kinder angreifen. Sondern in gewissen Situationen einfach mal das Hirn anschalten. Wie d**f muss man sein, zwischen ein großes Raubtier und seine Beute zu gehen. Jetzt völlig davon ab, dass das jeder tun würde, um sein Liebstes zu schützen: Dass das nicht gut ausgeht, ist vorhersehbar. Doch das ist kein gewollter Angriff eines Tieres, sondern eigene, menschliche Schuld. Das finde ich, ist wichtig klar zu stellen. Denn die Menschen lesen in der Antwort nur "Wolfsangriff". Das dem aber so nicht ist, überlesen die meisten.
Zum weiteren Text bin ich deiner Meinung. Zum großen Teil bin ich das sogar allgemein bei dir. Nur manchmal finde ich es wichtig meine Meinung zu äußern. Du bist ja längst nicht der einzige, der das alles liest.
Mir geht es nicht darum
Worum es Dir geht, das kannst Du gerne in Deiner Antwort dem Fragesteller mitteilen.
Warum? Wenn man eine Antwort gibt, muss man mit Kommentaren rechnen. Wem das nicht passt, ist auf der falschen Plattform.
Damit ist das für mich jetzt auch beendet.
Nein, das ist eine Frage-Antwort-Plattform, kein Diskussionsforum. 🤷♂️
Du hast diskutiert. Ich habe nur meine Meinung zur Antwort gesagt. So, nun endgültig 👋
Du hast diskutiert. Ich habe nur meine Meinung zur Antwort gesagt.
Also hast Du angefangen (mit Deinem Kommentar), aber ich habe diskutiert, wenn ich darauf reagiere?
Merkste selber, oder?
Die Frage war, ob in der Zeit in der der Wolf in DE zurückgekehrt ist schon etwas passiert ist. Es steht da aber nicht, dass das auch in DE passiert sein muss.
Nein, weil Wölfe für den Menschen keine Gefahr darstellen.
Sie greifen wenn überhaupt nur an, wenn sie bedrängt und provoziert werden, wenn sie Nachwuchs haben dem man sich nähert, oder wenn sie Tollwut haben. Wer einen Wolf ärgert, hat selbst Schuld. Wer sich dem Nachwuchs nähert, ebenfalls. Die Tollwut gibt es seit 2008 nicht mehr in Deutschland. Jedes Wildschwein ist gefährlicher.
Die Angst vor Wölfen entsteht durch Unwissenheit, Märchengeschichten, und den Lügen in den Medien.
Kinder können ruhig draußen spielen und in den Wald gehen. Wölfe hauen ab, bevor man sie überhaupt zu Gesicht bekommt. Und selbst wenn, würden sie einen lediglich kurz angucken und dann weitergehen.
Dass Wölfe an die Städte rankommen, liegt eben am Platzmangel und der Tatsache, dass sie dort fressbares finden. Nicht weil sie die Großmütter verspeisen wollen.
Der Mensch nimmt ihnen den Lebensraum und heult dann rum. Angst durch fehlendes Wissen ist kein Grund, eine Tierart auszurotten. Die Welt gehört nicht nur uns.
Nur extrem seltene Einzelfälle. Immer handelte es sich um Einzeltiere, denen die Nahrungsbeschaffung schwer fällt. Allerdings sind keine Fälle von Angriffen auf Spaziergänger oder Jogger bekannt. Wölfe meiden die Nähe zu Menschen wann immer möglich.
Wölfe sind nicht an geschlossene Wälder gebunden, sie leben auch in offener Landschaft. Das ist einer der Gründe, weshalb sie sich auf Truppenübungsplätzen wohl fühlen. Es ist bei weitem nicht das ganze Land wolfstauglich, aber es gibt genügend geeigenten Lebensraum für eine gesunde, stabile Population.
Es fehlt auch nicht an geeigneter Nahrung. Das Problem heute ist, dass nahezu alle Rudel zu klein sind um erfolgreich Wildschweine zu jagen und weiterhin viele Einzeltiere auf der Suche nach Revier und Partner sind. Deswegen müssen sie auf einfache Beute ausweichen. Sobald ein Rudel stark genug für die Wildschweinjagd ist, entspannt sich die Nahrungssituation, denn Wildschweine gibt es mehr als genug. Der Weg zu einem konfliktarmen Zusammenleben, das übrigens in Osteuropa und quer durch Russland bis an den Pazifik und in weiten Teilen Nordamerikas schon immer der Normalzustand ist, führt über starke Rudel. Menschliche Eingriffe in die Population, nur weil irgend ein Wichtigtuer subjektiv entschieden hat es gäbe "zu viele", sind eindeutig schädlich.
Bisher ist davon nichts bekannt.
Was du hier anklagst, ist das natürliche Verhalten eines JEDEN Tieres! Für was halten wir Menschen uns bitte? Dass sich jedes Lebewesen brav unterordnet, weil wir "die Krone der Schöpfung" sind?
Natürlich kommt es manchmal vor, dass ein Tier auf Angriff geht, anstatt wegzulaufen. Das sind Tiere! Was erwarten wir bitte? Weil es einmal in 1000 Fällen zu einem praktisch irrelevanten Zwischenfall kam?
Was hat der Schäfer erwartet, wenn er ein Wildtier vertreiben will? Jeder weiß, dass, wenn sich zwei Hunde beißen, man niemals dazwischen gehen darf.
Ich weiß, dass es für den Schäfer übel war, anzusehen, wie sein Vieh gerissen wird. Da gibt es überhaupt keine Diskussion. Aber darauf zuzurennen und zu erwarten, dass sich das Raubtier in seinem Sinne verhält, ist, sorry, einfach du**.