G26.3 untersuchung, wie viel Km/h sind 300Watt?

3 Antworten

Das kann man nicht einfach umrechnen. Beim realen Fahrrad hängt es davon ab, mit was für einem Rad du fährst - ein Rennrad auf der Straße rollt bei gleicher Tretleistung viel schneller als wenn du mit dem Mountainbike auf einer aufgeweichten Wiese fährst.

Und Fahrradergometer zeigen als Geschwindigkeit einfach nur irgendeinen Fantasiewert an, von dem wahrscheinlich nichtmal der Programmierer weiß wie der mit der Realität vergleichbar ist.

Besser ist, wenn du den Ergometer keine Geschwindigkeit zeigen lässt, sondern eine Leistung in Watt.

Ansonsten eigentlich recht simpel: Trainiere, was maximal geht. 300 W sind eine ganze Menge. Immerhin mehr als die Motorunterstützung bei einem E-Bike (250 W) und dir ist sicherlich bewusst, wie flott diese die Buckel hochheizen können.

Ist denn an dem "Fahrrad im Gym" keine Anzeige?

Auf 300 Watt wirst Du als Ungeübter kaum kommen.

Strampel, was Du kannst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Radsport - Rennrad Marathon - MTB für Schmuddelwetter

Arved463 
Beitragsersteller
 12.09.2024, 01:28

Ne leider nicht, deshalb frage ich. Fahre seit 8 Jahren nahezu jeden Tag 15-30km Fahrrad, ist das dann trainiert oder nicht? ":)

Gipfelstuermer  12.09.2024, 01:47
@Arved463

Also beim Leistungstest bin ich bei 380 Watt ausgestiegen. Dabei beginnt man bei 100 Watt und aller 3min wird um 20 Watt erhöht.

15 bis 30km ist eher nicht trainiert. Das Radfahrer lebt vor allem von der Grundlagenausdauer die baut man nicht auf 30km auf.

In kmh lässt sich das auch nicht wirklich umrechnen da Watt vom Körpergewicht dem Rad dem Belag, dem Wind etc. Abhängig sind.

Hayns  12.09.2024, 13:00
@Gipfelstuermer

Wie alt bist Du und wie viele Jahreskilometer fährst Du?

Meine Frage deswegen, als ich noch 4000 bis 8000 Kilometer im Jahr gefahren bin und auch bis Halbmarathon gelaufen, hatte ich auch schon mal die 400 Watt geknackt.

Bei längeren Fahrten (100 bis 250 km, 6 bis 9 Std.) auch 160 Watt Durchschnitt, bei einer durchschnittlichen Herzfrequenz von 140 HR und auf das letztere kommt es an! < für den Fragesteller.

Jetzt, mit knapp 77 höre ich bei 220 Watt bei der Sportmedizinischen Leistungsdiagnostik auf.

Aber auch aktuell draußen mit dem Rad gerne mal über 340 max.

Arved463 
Beitragsersteller
 12.09.2024, 13:27
@Hayns

Ich bin 19. Überschlagen fahre ich im Jahr so ungefähr 6-9tsd Km würde ich sagen.

Hayns  12.09.2024, 14:05
@Arved463

OK, dann stehen die Chancen ja gut für Dich.

Eine pauschale Angabe zur Geschwindigkeit bei 300 Watt ist aber, wie bereits andere schreiben, nicht möglich.

Beispiel ein Fall bei mir, kurzes Bergzeitfahren (1,65 km) durchschnittliche Leistung 200 Watt, maximal 336 Watt, mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 10,94 km/h.

Anderes Beispiel, 30 km Einzelzeitfahren (flach ~ 100 hm) mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 36,65 km/h, bei durchschnittlicher Leistung von 246 Watt.

Gipfelstuermer  12.09.2024, 16:08
@Hayns

Als Peak sind die 400 Watt auch kein Problem bei diesen Leistungstest geht es um eine Dauerleistung. Außerdem bin ich mit ca 62kg recht leicht. Man muss ja fairer Weise Watt pro kg Körpergewicht rechnen.

Ich hatte zu meinen aktiveren Zeiten auf alle Räder verteilt ca. 20000-25000km jetzt eher so 12000-15000

Hayns  12.09.2024, 16:12
@Gipfelstuermer

So ist es, die Peak ist - na ja...

Daher habe ich - Freizeitsportler - für die jungen Wilden mal zwei Beispiele meiner "Dauerleistung" gepostet.

Gipfelstuermer  12.09.2024, 16:30
@Hayns
 und auf das letztere kommt es an! < für den Fragesteller.

und genau das ist das was ich meine die 300 Watt als Dauerleistung wird wohl schwer werden. Denn wen er im Fitnessstudio fährt wird es ihm ja nicht darum gehen mal ganz kurz eine Hohe Leistung zu liefern, da komme ich bis auf ca. 600 Watt. Sondern eine Dauerleistung von eben diesen 300 Watt. Und auf Basis deiner genannten Daten ist ja recht gut abzusehen, dass das keine Leistung ist, die man mal so eben bringt. Wer 300 Watt über 30km bringt der ist schon definitiv nicht ganz unfit.

Denn das sind laut einem schnellen Quercheck durch einen Online Rechner bei 75kg Körpergewicht 15kg Materialgewicht, einem CW-Wert von 0,28 einer Rollreibung 0,005 eine Øliche Geschwindigkeit von ca. 41km/h. Das fahren die wenigsten länger als 5min (die Luftdichte von 1,20kg/m³ sind schon mit einberechnet.

Arved463 
Beitragsersteller
 12.09.2024, 18:58
@Gipfelstuermer

Soll gar nicht über eine lange Zeit gehen, werden etwa 5min sein die in denen ich 300W treten muss.

Gipfelstuermer  12.09.2024, 19:05
@Arved463

Ist knackig aber möglich, ich würde dir aber empfehlen das draußen zu üben, da der Wind ein ziemlich erbitterter Gegner sein kann.

Kannst ja mal selbst einen Leistungstest machen, gibt zahlreiche Anleitungen dazu im Netz, wenn du zumindest einen Pulsmesser oder Tacho mit Geschwindigkeits Anzeige hast, natürlich hat der nicht annähernd die Aussagekraft, aber du hast eine grobe Einordnung, was du in der Lage bist zu fahren.

Die 41 km/h waren jetzt eher für ein Rennrad, mit einem MTB musst du dich eher so knapp um die 35 orientieren, da CW Wert und Rollreibung natürlich ganz anders sind.

Watt kannst du nicht einfach in km/h umwandeln.

Die Wattzahl ist ja ein Widerstand im Ergometer.

Beim Fahrrad kommt das dann ja aufs Fahrrad, die Strecke, die Räder, die Gangschaltung etc an. Mit einem Rennrad bergab erreichst du hohe Geschwindigkeiten ohne nur annähernd in die Wattbereiche zu kommen, mit dem Mountainbike bergauf auf Schotter bei geringer Geschwindigkeit schon eher.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Zugführer in einer größeren bayerischen Feuerwehr