Füße gebrochen, Rollstuhl wie zur Schule?

3 Antworten

Ich finde das ganze tatsächlich sehr ambitioniert. Ich nehme Mal an, dass du mit einem Standartrolli/Leichtgewichtrolli versorgt bist. Die sind aber alles andere als leicht und für einen selbst auf längere Strecken nur schwer händelbar. Ist die Schule überhaupt barrierefrei? Kommst du in alle Räume? Kannst du auf Toilette? Wie sieht es mit potentiellen Brandschutz aus. Sprich, kämst du raus, wenn der Feueralarm losgeht oder gibt es geeignete Räume.

Ich bin z.B. selbst Rollifahrerin (allerdings mit Aktivrolli) und es ist auf der Arbeit genau geregelt, was im Brandfall wie läuft. Eben weil der normale Fluchtweg nicht funktioniert.

Alternativ wäre die Überlegung erstmal nur mit einzelnen Fächern anzufangen. Entweder Fächer, die du gut erreichen kannst oder Hauptfächer oder vielleicht Fächer, die dir Probleme bereiten.

Direkt einen gesamten Schultag finde ich sportlich.

Auch sollte der Schulweg sichergestellt sein. Entgegen der Annahme vieler, sind Öffis nämlich gar nicht so einfach. Vor allem nicht in einer Zeit, in der diese sowieso oft schon brechend voll sind. (Ich käme mit Öffis z.B. nicht zur Arbeit bzw wäre es reine Glückssache und das liegt nicht daran, dass sie nicht fahren)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – selbst Rollifahrerin

Ich würde normal in die Schule kommen und dir nichts einreden lassen, du kannst ja nichts dafür. Versuche selbstbewusst zu sein

Ist doch nicht peinlich.

Außerdem hast du dann was zu erzählen.

Rollstuhl hatte ich zwar noch nicht, aber mit Krücken hatte ich schon Mal das Vergnügen.

Und ein Klassenkamerad hatte einen schweren Fahrradunfall.

Der hat ewig gefehlt, saß dann ein ganzes Jahr im Rollstuhl und war noch zwei Jahre auf Krücken und Stock unterwegs.