Führt der Reichtum der einen zu lasten der anderen?

9 Antworten

Nein. Die Welt ist kein Kuchen. Wenn jemand etwas mehr bekommt nimmt er nicht zwangsläufig jemand anderem etwas weg. Das Argument dass Reichtum strikt begrenzt ist wird gerne von Stimmungsmachern genutzt... ist aber Quatsch


Anonymx29  16.07.2021, 10:10

Ach, ich dachte immer, das globale BIP betrüge nur 87 Billionen USD, aber wenn es unendlich ist, existiert selbstverständlich keine Ungleichheit. /s

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whabifan  16.07.2021, 10:13
@Anonymx29

Ungleichheiten gibt es klar. Aber dadurch dass ein Mensch mehr bekommt nimmt er dadurch nicht automatisch jemandem etwas weg

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Anonymx29  16.07.2021, 10:22
@whabifan

Man könnte auch jedem einen gleichen Teil der globalen Wirtschaftserzeugnisse lassen. Wenn die Weltwirtschaft nicht unendlich groß ist, beschränkt ein überdurchschnittlicher Anteil die Verteilung der anderen Anteile.

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whabifan  16.07.2021, 10:45
@Anonymx29

Nein tut es nicht. Denn es ist immer noch Wachstum möglich. Der Beweis dafür findet jeden Tag statt

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Anonymx29  16.07.2021, 10:57
@whabifan

1. Die Weltwirtschaft wächst, aber sie hat zu keinem Zeitpunkt eine unendliche Größe.

2. Solange sie nicht unendlich groß ist, bedingt die Größe der Anteile sich gegenseitig.

3. Wenn die Anteile sich gegenseitig bedingen, führt ein übergroßer Anteil zu mindestens einem überkleinen Anteil.

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whabifan  16.07.2021, 11:08
@Anonymx29

Wie gesagt, Ungleichheit gibt es. Ob die Weltwirtschaft in Zukunft eine endliche oder unendliche Wachstumsopportunität hat ist völlig egal

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Anonymx29  16.07.2021, 11:10
@whabifan

Dann ist aber dein Argument vom Anfang falsch, das Reichtum nicht strikt begrenzt ist.

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whabifan  16.07.2021, 11:28
@Anonymx29

Wenn du meinst und unbedingt in dem Glauben bleiben willst, dann mach das.

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Anonymx29  16.07.2021, 14:47
@whabifan

Du hast bisher kein Argument für das Gegenteil vorgebracht.

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whabifan  16.07.2021, 14:59
@Anonymx29

Naja, du verstehst die Argumente entweder nicht oder willst sie nicht verstehen. Das ist mir aber egal. Du darfst glauben was du willst.

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Anonymx29  16.07.2021, 15:27
@whabifan

Du hast zuerst behauptet, dass Reichtum unbegrenzt ist, und dann zugegeben, dass er sehr wohl begrenzt ist und es Ungleichheit gibt.

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whabifan  16.07.2021, 16:59
@Anonymx29
  1. Dass es Ungleichheiten gibt habe ich nicht bestritten.
  2. Reichtum ist nicht unbegrent, kann aber wachsen ergo es gibt keine strikte Begrenzung. Reichtum gibt es jeden Tag mehr. Es ist also kein Kuchen, sprich wenn mein Stück grösser wird das Stück der anderen dadurch nicht kleiner.
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Reichtum ist definitonsgemäß mehr haben als andere, und wenn jemand ein größeres Stück vom Kuchen hat, muss jemand anderes weniger haben.

Woher ich das weiß:Recherche

Ich würde es andersrum ausdrücken, die Armut einiger findet zu lasten anderer statt.

Erst nichts gelernt, nur rumgelungert, sich nicht gebildet, keine Disziplin, kaum bis keine Ausbildung gemacht oder durchgehalten, keine Risiken eingegangen, einen Job in Laufreichweite und geregelten Arbeitszeiten erwarten, aber sich hinterher beschweren, wenn andere, die das anders gemacht haben, mehr haben als sie.

In aller Wahrscheinlichkeit schon.

Zum Thema ein kleines Gedicht von Berthold Brecht:

Armer Mann und Reicher Mann,

standen da und sahen sich an,

und der Arme sagte bleich,

wär ich nicht Arm,

wärst du nicht Reich.

Durch die ungleiche Vermögensverteilung haben die Reichen in vielen Dingen bessere Chancen, als die Armen.

Ein Wert für die Vermögensverteilung eines Landes ist der sogenannte Gini- Koeffizient. Der besagt, ein Koeffizient von null bedeutet alle Menschen haben gleich viel. Ein Koeffizient von eins bedeutet einer hat alles und alle anderen haben nichts. In Deutschland haben wir einen Koeffizienten von >0,8, was bedeutet, dass ich Deutschland die Vermögen schon sehr ungleich verteilt sind.

Meine Wenigkeit war dreißig Jahre selbständig tätig ... ohne Angestellte, dafür mit sechszig- bis achtzig-Stunden-Wochen.

Während dieser Zeit wurde stramm gespart: Wohnen zur Untermiete in einem.möblierten Zimmer, Küche und Bad mit den Mitbewohnern gteteilt, second-hand-Klamotten, kein eogenes Auto, keine Urlaube, keine Freizeit, etc. ...

Ich habe also niemanden ausgenutzt.

Ich habe es aus eigener Kraft ohne frrmde Hilfe zu einem recht hübschen Wohlstand gebracht.

Zu wessen Lasten soll es denn gegangen sein?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung