Fühlst du dich manchmal wie ein moderner Sokrates, der von der Gesellschaft verurteilt wird, weil er unbequeme Fragen stellt?

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Ja, ich bin mit der Eigenschaft schon manchmal angestoßen. Aber wenn ich es geschickt anstelle, ziehe ich den Gesprächspartner auf meine Seite, ohne dass er sich überrumpelt fühlt.


TheAric 
Beitragsersteller
 29.05.2024, 20:43

Frei von Hand oder nach dem System des Antiphrasenmusters?

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Seit meiner frühesten Kindheit stelle ich die berühmten Warum-Fragen, die viele Menschen nerven, weil sie nicht gerne Dinge kritisch hinterfragen. Philosophieren bedeutet mehr zu fragen als zu antworten. Es war die berühmte mäeutische Kunst des Sokrates, die scheinbaren Gewissheiten der Menschen durch bohrende Fragen zu erschüttern, um neue Einsichten zu gewinnen und sich des eigenen Nichtwissens bewusst zu werden. Dies ist jedoch für viele ein schmerzlicher Prozess der Selbstreflexion, den die meisten scheuen. Aus diesen Gründen ist es wahrlich nicht leicht, ein Sokrates zu sein, da er bei den meisten Menschen doch recht unbeliebt ist.

Denkt man nicht wie sie, hat man gestörte Fantasien...

Und landet in der Schublade „Verschwörungstheorien“

Interessante Formilierung, aber ja, definitiv.

Ja, hier schon. Gebe die Frage auch gerne an dich zurück ;) Allerdings ist das auch ein Nebeneffekt der Plattform, da wir hier nur in Fragen kommunzieren dürfen. Im echten Leben sage ich einfach was ich denke ohne eine sokratische Frage.

So wie in diesem Song z.B. :)

https://www.youtube.com/watch?v=e3qLmEfjXfs