Fühlen sich Frauen von Natur aus zu erfolgreichen und attraktiven Männern hingezogen?
Natürlich sind "Erfolg" und "Attraktivität" subjektiv. Eine Uniprofessorin wird sich wohl kaum für einen Fußballspieler als Partner interessieren, sondern möchte in der Regel einen gebildeten Mann als Partner haben, der noch erfolgreicher und gebildeter ist als sie.
Worauf ich hinaus möchte: Haben Frauen von Natur aus höhere Ansprüche als Männer? Es gibt natürlich auch Frauen, die einen Partner haben, der weniger verdient als sie, unattraktiver ist als sie usw. Aber wer sagt denn, dass sich die Frau zu ihrem Partner sexuell auch wirklich hingezogen fühlt?
Soweit ich weiß, binden sich Frauen oft an einen Mann, zu dem sie sich sexuell nicht wirklich hingezogen fühlen. Der Grund liegt darin, dass sie es nicht geschafft haben, einen aus ihrer Sicht attraktiven und erfolgreichen Mann an sich zu binden und Angst vor dem Alleinsein haben.
10 Antworten
sehr tolle Frage. Ich möchte betonen, dass es sich bei meiner Antwort um REIN SUBJEKTIVE Wahrnehmungen handelt und ich nichts pauschalisieren möchte.
Sexuelle Anziehungskraft hat bei mir zumindest weder etwas mit dem Gehalt noch etwas mit dem Beruf des Gegenüber zu tun. Der Typ könnte weltbekannter Fussballer sein, wenn er einfach nen ätzenden Charakter hat und mich optisch nicht "anmacht", dann passiert da NIE was.
Ich glaube, also das ist meine Vermutung!, dass Frauen tatsächlich höhere Ansprüche an ihre Partner haben als Männer an ihre Partnerinnen. Männer sind da eher nicht wählerisch. Im Freundeskreis hatte ich auch viele Männer, die halt "einfach irgendeine" genommen haben, weil sie ... nicht alleine sein wollten, einsam waren, die einfach "nett" war usw usw. Auch stelle ich im Freundeskreis immer wieder fest, dass die Männer nach einer Trennung ruckzuck eine Neue haben. Während die Frauen ihre Wunden lecken und erstmal verarbeiten, was da passiert ist.
Zur Ausgangsfrage: Es ist ja nicht gesagt, dass die Uniprofessorin was mit einem Bauarbeiter anfangen würde, was ist am Bauarbeiter falsch? Oder am Postboten? Es geht ja um das Gesamtpaket - was soll Frau mit einem Typen, der viel Geld verdient und angesehen ist, aber menschlich und optisch nicht so dolle? Die Liebe sucht sich ja nicht aus, wo sie hinfällt (es sei denn, man legt es darauf an und hat den Anspruch nur einen reichen Typen zu daten, von dieser Spezies kenne ich Gott sei Dank niemanden)
Ich könnte mich nie an einen Mann binden nur des Geldes oder Erfolges wegen - ich "muss" ja mit dem Schlafen oder ihn küssen - er muss für mich sexuell anziehend sein. Meine Partner waren fast alle mir finanziell immer gleichgestellt, hatten tolle Berufe und einmal sogar gar keinen.
Also ich persönlich glaube schon an Hypergamie, das heißt aber nicht nur, das Frauen eher nach oben daten sondern auch das Männer eher nach unten daten.
Kenne persönlich in meinem Freundeskreis keine Mädels die sehr hübsch sind und gut dastehen, aber dann mit irgendwelchen Heinis zusammen sind die ihr Leben nicht im Griff haben.
Trotzdem: Ich glaube vom sozialen Rang her (also ich spreche nicht über den wert eines Menschen) würden niedrige Frauen auch nach unten daten und niedrige Männer auch nach oben. Weil da ist dann erstmal die hauptsache überhaupt einen Partner zu finden
Ich kann dir sagen, was die meisten Frauen wollen: Jemanden, den sie nicht noch mit durchfüttern oder betüddeln müssen. Selbstständigkeit ist für den Großteil das A und O. Die Person muss nicht erfolgreicher oder gebildeter sein. Eher Jemand "auf der gleichen Stufe"
Zum Thema weniger verdienen: Wenn ich 4000 € Netto verdiene und mein Partner nur 1500 € Mindestlohn, dann wird es auf kurz oder lang zu Stress kommen. Denn ich würde mich bei Urlauben usw. nicht einschränken wollen. Ich würde meinen Partner nicht regelmässig "mit durchbringen wollen" oder den Hauptteil der Kosten übernehmen (Spricht hier Niemand von temporären Unterschieden weil mal Arbeitslosigkeit dazwischen kommt)
Wenn ich jedoch auch nur 1500 € netto habe, ist man auf einer ganz anderen gemeinsamen Ebene unterwegs.
"zu dem sie sich sexuell nicht wirklich hingezogen fühlen." Ach Schmarrn, das Gesamtpaket muss stimmen
Ich habe jetzt bewusst so ein Extrem genommen. 5000 € und 10.000 € wären ja auch ein Ungleichgewicht, da sind die Dimensionen aber natürlich gleich ganz anders.
Man macht das "auf der gleichen Stufe" ja auch nicht ausschließlich am Finanziellen fest :) Hier hab ich nur von mir gesprochen warum ich einen Partner mit Mindestlohn nicht in Betracht ziehen würde
Ich weiß :) Das sind hier alles persönliche Präferenzen und es gibt weder ein richtig, noch ein falsch. Für den einen ist das wichtiger, für den anderen etwas völlig anderes. Die Frage hier werden wir so oder so nicht vollständig und für alle zufriedenstellend beantworten können :)
Ja, es stimmt, dass das Gesamtpaket stimmen muss. Wenn ein Mann aber weniger erfolgreich ist als die Frau, dann stimmt das Gesamtpaket nicht.
Natürlich sind "Erfolg" und "Attraktivität" subjektiv. Eine Uniprofessorin wird sich wohl kaum für einen Fußballspieler als Partner interessieren, sondern möchte in der Regel einen gebildeten Mann als Partner haben, der noch erfolgreicher und gebildeter ist als sie.
Nö.
Man kann auch vorlieben beim Partner haben, die nicht dem entsprechen was man selbst im Leben erreicht hat. Die Dame kann sich sehr wohl einen Fußballspieler anlachen... wenn das denn passt, denn Fußballspieler sind auf dem Zenit ihrer Karriere vermutlich eher jünger als die durchschnittliche Uniprofessorin, aber das ist ja ein anderes Thema.
Aber nein. Es gibt Leute, die wollen einen Partner im selben Feld, es gibt andere die können sich nicht vorstellen zwei Ärzte oder zwei Juristen unter einem Dach zu sein. Es gibt auch Leute, die wollen GEZIELT keinen Partner, der einen ähnlichen Job hat, weil sie schon weiter denken. Wenn beide in der Pflege sind mit Schichtdienst, dann ist das vielleicht eher kritisch wenn später mal Kinder da sind als wenn ein Partner klassisch 9/5 oder weitestgehend im Homeoffice arbeitet.
Das sind dann aber wieder Planungen reiner Zweckgemeinschaften... und so läuft verlieben nicht. Das kann höchstens jemanden, in den man sich verliebt hat als Partner ausschließen, weil man zu große Probleme sieht als dass man dauerhaft glücklich sein könnte obwohl die Gefühle da sind.
Worauf ich hinaus möchte: Haben Frauen von Natur aus höhere Ansprüche als Männer?
nein, sie haben nur z.t. andere ansprüche.
Es gibt natürlich auch Frauen, die einen Partner haben, der weniger verdient als sie, unattraktiver ist als sie usw. Aber wer sagt denn, dass sich die Frau zu ihrem Partner sexuell auch wirklich hingezogen fühlt?
Wer sagt denn, dass sich die Uniprofessorin auch zum Uniprofessor hingezogen fühlt, den sie rein aus Vernunft und um der Versorgung willen zum partner nimmt?
Du musst dich entscheiden worauf du eingehen willst. Entweder 'Frauen daten gezielt', dann kann es mit Gefühlen und damit auch der sexuellen Anziehung nicht so weit her sein ODER 'Man weiß aber nicht ob die Person sich da auch sexuell angezogen fühlt', dann kann man das aber auch über jede Vernunftsbeziehung pauschal sagen...
Und hinsichtlich derer, wenn man deiner Logik folgt, sogar noch mehr. Denn dann muss es ja IRGENDWAS geben was die Frau am 'weniger attraktiven' (in deinen Augen... vermutlich nicht in deren) Mann findet, was sie dort hält, oder nicht?
Soweit ich weiß, binden sich Frauen oft an einen Mann, zu dem sie sich sexuell nicht wirklich hingezogen fühlen. Der Grund liegt darin, dass sie es nicht geschafft haben, einen aus ihrer Sicht attraktiven und erfolgreichen Mann an sich zu binden und Angst vor dem Alleinsein haben.
ODER weil ihnen das Geld, der Status oder der Professorentitel wichtig ist.
Anders gesagt... was willst du eigentlich?
Du hast innerhalb dieser Frage einmal komplett den Fokus gewechselt und widersprichst dir irgendwo selbst...
'Ich fühle mich hingezogen zu' ist emotional. 'Ich will jemanden mit Yacht und Porsche' hat mit Emotion nichts zu tun. Also WO bewegen wir uns?
Ich glaube das Stichwort hier ist "Augenhöhe".
Man selber (Sowohl Männer als auch Frauen), sind in meinen Augen darin interessiert jemanden zu finden, der eben diese eigene Wellenlänge teilt.
ZU Intelligent ist oftmals auch nicht von Vorteil.
Ich persönlich denke, dass beide Teile der Beziehung (Männer und Frauen oder eben gleichgeschlechtlich) gleiche Ansprüche haben, sich diese eben nur anders darstellen.
Ich glaube, dass es nicht unbedingt (auch bei Frauen), nicht zwangsläufig um Erfolg, sondern eher um Niveau und Reife geht.
Aber es ist in der Regel so, dass Frauen sich sexuell nicht zu einem Mann hingezogen fühlen, der mit ihr auf Augenhöhe ist. Sie wollen zu einem Mann hinaufschauen. Er soll attraktiver, intelligenter, erfolgreicher oder beliebter sein als sie.
Die Erfahrung kann ich bislang nicht teilen.
Im Bett mag das stimmen, das Frauen eben gerne den dominanten Part möchten.
Aber der Weg bis dorthin, verlief bei mir über die selbe Augenhöhe :)
Das kann ich so garnicht unterstreichen.
Zwischen meiner Frau und mir gibt es auch einen nicht unerheblichen Unterschied im Verdienst. Aber man arbeitet ja nicht nur für sich. WIR müssen uns in Urlauben auch nicht einschränken, obwohl es eben ein Ungleichgewicht beim Verdienst gibt.
Eine Beziehung in der beide 4000€ netto verdienen, halte ich für schwierig.