Wie lernt man sich im Islam kennen, wenn Freundschaft zwischen Mann und Frau nicht akzeptiert wird?
Hallo
ich habe mal eine Frage an die Muslime die sich mit ihrer Religion auskennen.
Ich habe immer wieder gelesen, dass Freundschaft zwischen Mann und Frau im Islam nicht akzeptiert wird. Allerdings würde sich mir die Frage stellen, wie man sich dann überhaupt untereinander kennenlernt. Vor allem soll doch die Pflicht eines Moslem wenn die Schwester oder der Bruder einen Rat sucht ihm zu helfen. Also müsste doch eine Freundschaft möglich sein, solange keine bestimmten Grenzen übertreten werden. Man soll sich ja nicht dem Geschlechtsakt mit einem anderen Menschen als verheirateter Mann oder verheiratete Frau nähern. Das ist ja in einer Freundschaft selbstverständlich möglich. Vorallem wenn das andere Geschlecht auch ein Moslem ist. Jeder sollte doch dann die Regeln und Grenzen kennen. Oder wie sieht das aus?
Dazu habe ich auch das hier gefunden: http://www.islamweb.net/grn/index.php?page=articles&id=152124
13 Antworten
Was Du schon richtig erkannt hast, der Islam kennt die voreheliche Beziehung nicht.
Weiterhin verbietet der Islam die Ehe mit einer Partnerin die nicht den Buchreligionen angehört. Eine Muslima darf zudem nur einen Moslem heiraten.
Ehen werden im Islam oft arrangiert. Sollten sich darüber hinaus zwei Menschen sympathisch finden und lieben wollen, dann dürfen diese sich kennen lernen in dem sie sich unter Aufsicht treffen. Die Frau erhält hierzu einen Mahram. Der Mahram ist ein Begleiter(in), der für die Frau nach islamischen Recht nicht heiratbar ist. Dies kann also ein Verwandter oder eine Verwandte sein. Bei diesen Treffen sind nur Gespräche erlaubt. Berührungen sind verboten und werden von dem Mahram unterbrochen.
In der Praxis unserer Gesellschaft hat sich da aber auch schon viel verändert, da sich Muslime oft schon in der Schule kennen lernen.
Das ist richtig. Ich habe es in meiner Antwort auch nicht korrekt ausgearbeitet, da ich mir den Umfang ersparen wollte.
Die Aufsicht von weiblichen Personen, wünschenswert sind dabei ältere, ist je nach Glaubensausrichtung ebenfalls möglich, aber nur dann, wenn eine männliche nicht beigestellt werden kann.
Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen!
Friede sei mit dir,
Freundschaft an sich ist etwas, was nicht zu verachten ist, auch im Islam nicht. Doch stellt sich dabei immer die Frage, was daraus noch wird, oder was verbotenes passieren kann.
Allgemein ist es islamisch erlaubt, dass Männer und Frauen miteinander sachlich sprechen, sich Wissen vermitteln, und Rat suchen/geben. Letztere beide sind sogar erwünscht und da muss auch keine Scheu sein.
Wichtig ist aber auf gewisse Dinge zu achten.
Mann sowie Frau dürfen nicht alleine in einem Raum sein. Sie sollten sich nur ins Gesicht schauen und nicht auf den Körper. Nebeneinander seitzen sollte ebenfalls vermieden werden, ebenso wie Körperkontakt.
Unter diesen Umständen ist eine Freundschaft schwierig, nicht wahr? Wenngleich es nicht verboten ist, so ist es doch ziemlich unerwünscht, da aus Freundschaft eben sehr oft mehr wird. Und das dann auch auf verbotene Wege führen kann.
Wie man sich kennenlernen soll? Nun, bei aller Religiösität wird es nicht ausbleiben, dass man die/den ein/e oder andere/n Frau/Mann kennenlernt, sei es bei Arbeit, Schule oder sonstigem. Und man kann ja ganz normal miteinander sprechen.
Der absolute Idealfall, der aber selten und nicht Pflicht ist, kennen sie sich wirklich kaum bis gar nicht. Dann lernen sie sich erst in der Verlobung kennen, wenn beide Interesse an einer Heirat hätten. Passt der andere nicht, kann man es känzeln.
Letztendlich ist es egal wie es dazu kommt, dass zwei sich verloben und heiraten, solange sie keine Sünden begehen. Allah wird die Menschen schon zusammenführen.
Freundschaft gemischten geschlechts ist verpönnt und oft kritisch betrachtet aufgrund des Koranverses: "Und kommt der Unzucht nicht nahe."
Hieße es "Seid nicht unzüchtig", wäre das eine Sache. Aber wir sollen uns nicht einmal nähern. Und Freundschaft könnte der erste Schritt sein. Unter seinem Geschlecht weitegehend zu bleiben ist da eine Vorsichtsmaßnahme.
Es ist wie eine rote Ampel. Auch wenn kein Auto kommt, solltest du die Straße nicht überqueren. Sprich: Auch wenn du keine schlechte Absicht hegst, halte lieber Abstand.
Friede,
Jaffaar
Ein muslim sollte nicht die frage stellen wieso es verboten ist oder warum was pflicht ist.
Schliesslich macht dies ja den muslim aus wie schon die bedeutung sagt muslim= gottesergeben.
Einer er darüber disskutiert oder abneigung hegt gegen das von Allah ta ala der kann nicht von ergebenheit reden.
Das beste beispiel sehen wir in abraham als ihn befohlen worden ist deinen sohn zu opfer.
Er hatte gehorchst ohne mit der wimper zu zucken.
Das ist vollkommene ergebenheit.
Du hast es schon gut erklärt.
Die gelehrten haben es ganz klar als haraam eingestuft.
Eine freundschaft zwischen mann und frau welche nicht mahramin sind ist haraam.
Was mal das salaam geben angeht ist es unerwünscht
Und wir reden hier von einen blossen gruss geben.
Und bei einem verkaufsgeschäft soöö die frau hinter einem schleier gehen.
Und ihre stimme ziemen um keine sympathie zu erregen bei mann.
Es ist vorgeschrieben blicke zu senken und der berühren ist haraam der prophet saws sagte es wäre besser sich ein nagel auf dem kopf zu schlagen als eine nicht erlaubte frau zu berühren.
Dies ist allgemein aufhefasst es gibt ausnahmen wie notfälle wo man eine frau vll. Reamnieren muss da keine andere frau da ist um dies zutun.
Das sind ausnahme fälle weil es pflicht ist leben zu retten und der nutzen grösser ist als der schaden so die gelehrte.
Aber dieses treffen nummer austauschen privat schreiben ist alles verboten.
Dies gehört alles zum verbot der unzucht nahe zu kommen.
Das sind alles schritte zur unzucht und somit verboten.
Absicht ist da völlig egal.
Man soll als Muslim keine Freundschaften mit dem anderen Geschlecht haben.
Was nicht bedeutet, sich nie unterhalten oder austauschen zu dürfen, solange es um den Islam geht, und man nicht allein zu zweit ist.
Regeln und Grenzen kennen, heißt nicht nicht immun jede Versuchung zu sein.
Kennenlernen können sich muslimische Frauen untereinander, und muslimische Männer untereinander.
Und nicht zuletzt spielt das Familienleben im Islam eine große Rolle,
dass ja inzwischen in den westlichen Ländern zum großen Teil durch Freundschaften ersetzt wird.
Also d.h. nicht alleine in einer Wohnung etc. aber wenn jmd. aus der Familie noch dabei ist oder das es an einem öffentlichen Ort ist, wo in der Regel nichts passieren kann. Ist es möglich?
Naja was macht jmd. der keine Familie mehr hat
Die Muslime sollen eine Umma / Gemeinschaft sein, wie eine Familie
Hat ein Muslim keine Familie mehr, wird er sicherlich Freunde finden, die ihm wie echte Brüder zur Seite stehen. Und das gilt auch anderes herum für Frauen.
Sich irgendwo zu verabreden, egal worum es geht, ist nicht gestattet, wenn man nicht verheiratet ist. Genauso nicht,irgendeine ungestörte Möglichkeit finden.
Antworten auf seine Fragen findet man auch beim gleichen Geschlecht?!
Man soll als Muslim keine Freundschaften mit dem anderen Geschlecht haben.
Kannst du mir einmal plausibel erklären warum? - Ich leide nämlich nicht unter der Vorstellung und Erfahrung, dass Freundschaften zwischen Frauen und Männern wahrscheinlich oder sogar automatisch in einer sexuellen, sündigen Beziehung enden müssen.
Das ist alleine das Vertauen in die Allwissenheit Allahs
denn Er weiß, was gut ist für den Menschen, oder auch nicht.
Da ich als Nichtmuslim aufgewachsen bin, kann ich sehr wohl bestätigen, dass in einer gemischten Freundschaft meistens einer von beiden doch Gefühle hegt.
Da ich zugegebenermaßen den Äußerungen von Allah doch etwas mißtraue - wo steht das im Koran geschrieben, dass es keine Freundschaft zwischen Mann und Frau geben darf, weil sie zu sündhaftem Begehren und Sex führt?
Der Islam ist eine Lebensweise, die sich aus unterschiedlichen Quellen zusammensetzt.
Nicht jedes Detail der Lebensführung ist im Koran geschrieben.
Jedoch findet man darin, dass ein Muslim freundlich, nachsichtig und geduldig sein sein soll.
Deshalb bekommst du jetzt diese Antwort von mir.
Der Islam ist eine Lebensweise, die sich aus unterschiedlichen Quellen zusammensetzt.
Darf ich daraus schließen, dass es im Islam und seinen Regeln fast mehr "menschliches Beiwerk" gibt, als die Grundlage, der Koran selbst zulässt?
Deine Frage hat nach meiner Kenntnis bereits "1988Ritter" treffend beantwortet. Dem ist im Prinzip kaum etwas hinzuzufügen.
Für mich tut sich darüber aber die Zusatzfrage auf, was es für eine Gesellschaft bedeutet, wenn religiöse Regeln "Freundschaften" (im reinen Sinne des Wortes) zwischen Frauen und Männern außerhalb der Familie verbietet. - Welche Folgen, welche Prägungen der Menschen ergeben sich daraus? - Warum haben die anderen, sogenannten abrahamitischen Religionen diese Regel nicht, ohne dass sich daraus gesellschaftlich sexuelle Exzesse ergeben? - Der Islam unterstellt diese ja fast als zwangsläufig, wenn man Mann und Frau ohne Aufsicht freundschaftlich verkehren lässt.
na ja also es wäre gut so zu machen also
kein blickkontakt
nur über den Islam fragen stellen
soll man auch einmädchen darf mit ein bub nicht spielen oder so
aber es ist KEIN MUSS
Ein Maharam ist immer männlich!