Freundlichkeit?
Warum sind viele Menschen so extrem unfreundlich?
klar hat jeder mal einen schlechten Tag oder dergleichen aber warum kann man, wenn man von jemandem gegrüßt wird , nicht höflich zurück grüßen?
- Zum Beispiel : einige Nachbarn Grüße ich , und entweder gucken die einen nur mit grimmiger Miene an oder es kommt ein brummiges ,,hallo“.
- Man macht etwas was nicht jedem gefällt (zb: laute Musik usw..) wird man entweder angebrüllt oder es wird mit Anzeige gedroht. Man kann doch ganz normal erstmal versuchen mit jemandem zu reden anstatt alles gleich eskalieren zu lassen.
Warum ist es scheinbar so schwer freundlich durch das Leben zu gehen und auch mal etwas nett zu sein? Ein freundliches Hallo zurück tut doch keinem weh oder doch?
5 Antworten
Ich kann nur vermuten, denke aber, dass ich ganz richtig liege = es ist diese stete Überforderung, die ununterbrochene (Reiz-)Überflutung. Das gedankliche Immunsystem wird überstrapaziert, und man möchte sich im Grunde genommen nicht von den Menschen distanzieren, sondern von der Reizüberflutung - seien es auch nur die subtilen, unterschwelligen. Das ist also gar nicht immer persönlich zu nehmen, man ist eben nicht immer in Bestform. Viele von uns haben einen eisenharten Job, das normale Alltagsleben muss gemeistert werden - wann kommen wir denn (innerlich) mal so zur Ruhe, dass die Lebensfreude, die uns allen innewohnt, zur Geltung kommen kann? Wann kommen denn mal in den Nachrichten positive, beflügelnde Meldungen? Sobald ich die Nachrichten einschalte, werde ich zugeknallt mit Horror-Meldungen, und man unterschätzt diese anhaltenden Negativ-Beeinflussungen. Im Grunde genommen sind wir alle - ausnahmslos - auf Harmonie programmiert. Dieses Rumgezanke & Blutvergießen möchte doch niemand. Aber auch alle werden wir tagtäglich mit soviel Negativ-Meldungen überschüttet, dass das gedankliche Immunsystem auf die Dauer mit "Unfreude" und "Unfreundlichkeit" reagiert. Das mag jetzt etwas konfus klingen, doch glaube ich, dass da was dran ist, ohne dass wir es bewusst merken, werden wir "vergiftet".
Nicht nur schlechte Nachrichten = die Welt ist besser, als wir denken.
Die aktuelle Berichterstattung ist unter anderem geprägt von Nachrichten
über die hohe Inflation oder den Krieg in der Ukraine. Aber nicht in allen
Bereichen gibt es schlechte Nachrichten, wie viele Beispiele zeigen.
Die Welt kann manchmal ziemlich düster erscheinen. Die Medien, auch
FOCUS online, berichten von Konflikten, Katastrophen und Ungerechtig-
keiten. Diese Nachrichten bilden einen Teil der harten Wirklichkeit ab.
Aber eben auch nur einen Teil.
57 Prozent der Menschen in Deutschland würden es deshalb begrüßen,
wenn die Berichterstattung reichweitenstarker Medien häufiger Ideen zur
Lösung gesellschaftlicher Probleme enthielte. Dies zeigten Umfragen
des Meinungsforschungsinstituts Civey für FOCUS online. Viele
Menschen, nämlich 41 Prozent, würden sogar ihren Konsum verändern
und diese Medien öfter nutzen, wenn es Ideen häufiger in Zeitungen,
Online-Auftritte und Sendungen schaffen würden.
Immer mehr Menschen haben Zugang zu sauberem Trinkwasser. Nach
Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation und der Vereinten Nationen
können weltweit 74 Prozent den Hahn aufdrehen und bekommen dann sauberes
Wasser. 2010 waren es lediglich 66 Prozent, die sich um dieses Grundbedürfnis
nicht mehr sorgen mussten. Eine grundlegende Wasserversorgung, das heißt,
dass der Hin- und Rückweg zur Quelle weniger als 30 Minuten ist, hatten 2015
bereits 89 Prozent der Weltbevölkerung.
Auch in Sachen Klimawandel sieht die Situation trotz vieler besorgniserregender
Entwicklungen nicht in allen Bereichen schlecht aus. Experten erwarten laut
einem Bericht der World Meteorological Organization und der Vereinten
Nationen, dass sich die Ozonlöcher über Antarktis (2066) und Arktis (2045)
wieder vollständig schließen. Die Ozonschicht schützt unser Leben auf der Erde
vor UV-Strahlung aus dem All, hauptsächlich von der Sonne.
Je netter Menschen sind, desto weniger Exemplare gibt es davon. Auch für Klugheit gilt, je klüger, desto weniger Exemplare. Gold ist seltener als Schlacke.
Wenn man selbst Sorgen und Probleme hat, in Trauer ist, möchte man oft nur für sich sein und da gilt es schon als Belästigung wenn man freundlich gegrüßt wird. Wir - Bekannter und ich - grüßen in seinem Mietshaus derzeit und wsl.für immer! - nur Mieter, die ehrlich nett und freundlich sind, sind nicht viele. Zu viele sind schon abgestumpft vom Leben (welches sie wsl.nur noch langweilig und blöd finden), da kommt ihnen ein "Hallo" oder "guten Tag, wie geht s" auch nicht mehr von den Lippen. Ich hörte mal genau hin, als die eine dreiste Mieterin mir "Tschüß" hinterherrief, war nicht etwa nett und freundlich gemeint sondern provozierend, also reagierte ich nicht darauf, weil eben diese Frau LUFT für mich ist, sie begreift nicht oder will nicht verstehen: wir mögen keinerlei Gerede von ihr mit uns und schon gar nicht über uns.Ich ignoriere sie also nach wie vor, weil sie uns nur schaden möchte und das ist keine Einbildung, sie will nur von jedem Aufmerksamkeit, muss ich nicht mitmachen.Kommt immer auf das Umfeld an, viele haben es verlernt, nett zu sein, ihre Welt dreht sich nur um sie. Sie wachen erst dann auf, wenn sie Hilfe haben wollen, dann können sie plötzlich nett sein..
Gebe Dir vollkommen recht, manche schauen einen wie ein Auto, oder feindselig an, wenn man sie grüßt, jeder schaut runter zum Handy und ist beschäftigt, das hat sich über die letzten Jahre so eingebürgert.
Dabei ist ein freundliches Miteinander viel schöner im Alltag.
Auch der Umgangston untereinander ist rau geworden.
Wahrscheinlich ist die Menschheit genervt und gestreßt und lässt das überall aus, ohne sich bewußt zu sein, wie unhöflich das rüberkommt.
Wir leben halt mittlerweile in einer Gesellschaft, die toxisch und egoistisch ist. Meinungen oder Personen waren noch nie verschiedener den je. Das ist eben ein Fakt.
Die Welt entwickelt sich so schnell wie noch nie. Und das hat bei den Menschen halt leider auch den Effekt.