Freundin will umbedingt ausziehen - ich hab's aber nicht nötig?
Guten Tag,
meine Freundin (20) und ich (20) sind seit einem Jahr zusammen. Da sie viele Probleme zuhause hat besteht sie darauf von Zuhause auszuziehen und in eine Zwei-Zimmer Wohnung mit mir zu ziehen.
Wir beide wohnen noch bei unseren Eltern. In Betracht darauf dass alles zurzeit übertrieben teuer ist, und noch teurer wird, ist die Idee zwar theoretisch schön aber praktisch sehr schwierig. Außerdem habe ich es nicht wirklich nötig von Zuhause wegzuziehen, besonders weil mein Studium so allein sehr schwierig ist, und damit noch mehr Last auf uns beide zukommen wird.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Mein Kompromiss wäre, die hälfte von der Miete zu zahlen und dann weiterhin bei meinen Eltern zu wohnen und gleichzeitig zweitbesitzer dieser Wohnung zu sein.
6 Antworten
Mein Kompromiss wäre, die hälfte von der Miete zu zahlen und dann weiterhin bei meinen Eltern zu wohnen und gleichzeitig zweitbesitzer dieser Wohnung zu sein.
Dein Vorschlag wäre machbar.
Wenn deine Freundin Probleme hat und ausziehen will kann sie auch zu dir ziehen wäre ebenfalls ein Vorschlag.
Oder sie klärt es Zuhause alles ist ja extrem teuer geworden.Konflikte sollten auch gelöst werden, egal ob man da weinen wird oder sonstiges.
Das solltest du deiner Freundin auch sagen ,kann sein das sie am Anfang auf dich sauer ist/wird Deine Freundin wird es vermeiden aber natürlich kannst du dir eine Wohnung suchen die noch günstig ist ,aber wird es sich dann noch lohnen ,wenn sich deine Freundin wieder mit ihren Eltern versöhnt?
Um zusammen zu ziehen, muss man den richtigen Partner haben. Ich würde es mir selbst jetzt noch nicht zutrauen (bin 36 geworden) weil ich weiß dass ich recht schwierig bin - oder sagen wir festgelegt. Ich lebe schon lange single und mag dieses Leben so. Und ich erinnere mich an andere Beziehungen, die eben durch den Zusammenzug nur noch mehr gelitten haben.
Per se finde ich eine 2 Zimmer Wohnung auch absolut unpassend um zusammen zu ziehen. Ihr habt keinen Raum, um euch aus dem Weg zu gehen. Dieser Beziehung würde ich ein halbes Jahr geben, unter solchen Umständen.
Was den Rest betrifft - das Privatleben deiner Freundin ist ihre Sache. Wenn sie zuhause Stress hat dann hat sie den entweder zu lösen, oder die Konsequenz zu ziehen und auszuziehen. Damit hast du aber nix zu tun. Es ist ihre Entscheidung, nicht eure und nicht deine, denn sie will vor ihren Problemen weglaufen. Lass dich da also nicht drauf ein, vor allem wenn das so unüberlegt ist. Du bist gescheiter als sie, du weißt dass du Geld sparen musst und dass es gerade sehr schwer auf dem Wohnungsmarkt ist. Scheinbar denkt sie da gar nicht drüber nach.
Bleib standfest und sag ihr, dass sie tun muss was sie glaubt tun zu müssen, dass du aber weiter leben möchtest wie bisher, weil die ganze Zukunft eh fragwürdig und schweirig ist.
Kann ja sein. Manche verbiegen sich bis ins Unkenntliche, um eine Beziehung am Leben zu halten und manche passen einfach so gut, dass es kaum Reibungen gibt. Meine eigene Erfahrung ist die dass ich weiß was ich will und mich von meinem Freund nicht kommandieren lasse. Ich brauche meine Ruhe zu verschiedenen Zeiten und möchte nicht ständig dazu den Raum verlassen und mich im Schlafzimmer verkriechen. In einer 2 Zimmer Wohnung gibt es aber nur Wohn- und Schlafzimmer. Jemand der einfach nur seine eigene Sendung sehen will, muss also "auswandern" weil es kein eigenes Zimmer gibt. Mit sowas komme ich nicht klar und will es auch nicht müssen. Und so wie du Leute kennst, die es in einer kleinen Wohnung ausgehalten haben, so kenne ich eben hauptsächlich Leute, die mindestens 3 Zimmer brauchen. Allem voran meine Tante und mein Onkel, wo jeder sein eigenes Hobbyzimmer hat. Wer Gesellschaft will geht dann ins gemeinschaftliche Wohnzimmer und wartet, bis der andere sich anschließt, oder lieber was anderes gucken will und im Hobbyraum bleibt.
Klar es gibt solche und solche Leute. Jeder wie es für ihn am besten ist. Das habe ich auch gar nicht bestritten. Du hast das allerdings in deinem ersten Kommentar sehr verallgemeinert und gesagt, dass es auf jeden Fall so ist. Das wollte ich eben widerlegen.
Ich gehe von meinen Erfahrungen und denen in meinem Bekanntenkreis aus - und da ist es nunmal leider so, dass der Streitfaktor sich potenziert hat, seit man zusammen gezogen ist. Im Gegensatz dazu kenne ich eine verschwindend geringe Menge an Leuten, die keinen Streit in einer kleinen Wohnung haben. zu sagen wir 98% geht der Zusammenzug in eine kleine Wohnung nicht gut und endet mit heftigsten Streitereien.
Gut dann haben wir komplett unterschiedliche Erfahrungen gemacht. :) Nur aus ein paar Erfahrungen kann man sowas aber eben nicht verallgemeinern.
Ich habe es nirgends verallgemeinert, ich habe überall dazu geschrieben, dass das auf meinen Erfahrungen beruht und dass ICH persönlich finde, dass das nicht gut gehen wird, die Wohnung meiner Ansicht nach zu klein ist, etc. Nicht, dass es niemanden gibt, der so leben kann.
Guten Tag.
Ich selber hab die nicht gleiche Situation . Und jeder muss selber entscheiden. Aber da sollte man auch egoistisch denken. Wieso fragst du / fragt ihr mich?
Eine eigene Wohnung ist schon geil. Keine Frage. Allerdings sind die anfangskosten nicht gerade leicht. Jeder kann da kleinanfangen. Aber ich würde nur ausziehen wollen, wenn man sich alles direkt kaufen kann. Damit man sich auch wohlfühlt. Und mit der Inflation . RIP
Da du auch noch studierst, verdienst du unwahrscheinlich ein volles gehalt. Es ist halt sinnlos in deiner situation. Du schiesst dir selber ins bein.
Hallo
ich würde es nicht machen. Ein Jahr ist nicht lange und häufig müssen bei so jungen Leuten die Eltern bürgen. Du solltest dich ( unabhängig der steigenden Kosten ) fragen , ob eure Beziehung schon soweit ist , dass man diesen Schritt geht. Wenn du der Meinung bist , das ist nicht so , dann lass es. Miete muss auch bei Trennung etc. gezahlt werden und das 3 Monate lang.
sie könnte Wohngeld beantragen oder in eine WG ziehen. Lass dich nicht zu so einem Schritt drängen
Würde ich so unterschreiben. Meine Beziehung hat um die 3 Jahre gehalten, und kurz bevor es steil nach unten ging dachte ich noch, so langsam könnten wir doch mal überlegen, zusammenzuziehen... und man, bin ich froh dass es NICHT dazu kam.
Nach nur einem Jahr würde ich das erst recht noch nicht wollen, das ist einfach zu unsicher. Da ist noch rosarote Brille, Probleme werden gern verdrängt etc.
Und wenn man dann feststellt, man passt doch nicht soo gut zusammen, hat man den Salat, wenn man schon zusammen wohnt.
Hast du das deiner Freundin so gesagt? Vielleicht kann sie dich da verstehen. Wenn sie alleine wohnt würde doch eine 1 Zimmer Wohnung ggf reichen oder vielleicht auch eine WG, damit sie nicht alleine ist. 🤔
Sehr großzügig von dir, die Hälfte der Miete zu übernehmen. 😳
Die Mieten sind im Moment sehr hoch und es wird nicht besser…
Den zweiten Absatz muss ich hier mal kräftig widerlegen. Klar eine zwei Zimmerwohnung ist nicht viel Platz für zwei, aber auch das kann man schaffen wenn man es ernst meint.
Meine Schwester ist nach einem Jahr Beziehung mit ihrem Freund in eine zwei Zimmerwohnung gezogen. Dort haben sie es fast sechs Jahre ausgehalten. Jetzt sind sie glücklich verheiratet und wohnen in einem eigenen Haus. Geht also alles :)