Mit 28 Jahren noch zuhause wohnen?
Hallo zusammen
findet ihr es schlimm, wenn ein Mann mit 28/29 noch zuhause wohnt? Ich wohne aus dem Grund zuhause, da die Mieten bei uns sehr hoch sind und ich dadurch mehr Geld investieren/ zur Seite legen kann um eine Immobilie zu kaufen. Den alltäglichen Haushalt mache ich auch (schon seit ich klein bin, da meine Eltern sich damals früh scheiden lassen haben)
Findet ihr es trotzdem negativ / kein Interesse wenn ihr jemanden als Frau kennenlernt der zuhause wohnt, obwohl ihr wisst, warum er es macht? (Punkte von oben)
Finde nämlich eine Frau sehr interessant und ich habe die Bedenken, dass dies ein no Go für sie wäre.
13 Antworten
Findet ihr es trotzdem negativ /
Wenn jemand die finanziellen Möglichkeiten hat, auszuziehen, es aber nicht tut, ist das etwas, wo ich mir meine Gedanken mache, ja. Eine gewisse Art von Selbstständigkeit lernt man nur durch Auszug.
kein Interesse wenn ihr jemanden als Frau kennenlernt der zuhause wohnt,
So weit würde ich nicht gehen.
obwohl ihr wisst, warum er es macht?
Öhm so rein praktisch? Du willst anscheinend von der Wohnung deiner Eltern direkt in ein eigenes Haus ziehen. Das wäre für mich tatsächlich eher ein dealbreaker. Weil das für mich bedeutet, ich muss entweder in ein Haus mit einziehen, das ich nicht mitbezahlt habe (inklusive der latte an fragen und Probleme, die da dran hängen), oder mit einem Mann zusammen ein Haus kaufen, mit dem ich nie zusammen gewohnt habe (und wo ich logischerweise auch nicht weiß, ob das zusammenwohnen funktioniert).
Tatsächlich wäre für mich eher der Teil ein Dealbreaker. Es ist für dich finanziell klug, ja, bringt mich aber in eine doofe Situation.
Ich finde, es ist egal, ob jemand in einem solchen Alter noch zu Hause wohnt, du hast ja berechtigte Gründe genannt und ich finde, dass es auch egal ist, ob die Person ein Mann oder eine Frau ist, weil die Probleme beschränken nicht nur ein Geschlecht
Für mich käme vor allem drauf an, wie Ihr dieses Zusammenwohnen gestaltet. Wenn Mama noch Haushalt und Wäsche für Junior erledigt und er im Prinzip lebt wie ein Teenie mit viel Geld, dann wäre das echt ein Abturn.
Wenn es eher eine Erwachsenen-WG ist, wo jeder seinen Kostenbeitrag leistet und die Hausarbeit erledigt, dann fände ich das nicht so wild.
Den Haushalt mache ich selbst. Musste es ja bereits seit ich in der Schule war komplett machen, da mein Vater arbeiten war
Hallo GuteFrage2709!
Ich verstehe generell nicht,
was mich das (Privat)Leben Dritter zu interessieren hat und angeht.
Im Grunde ist es mir egal, also weder schlimm/schlecht noch gut; eher neutral.
Dritte -insbesondere Frauen- haben schon einmal gar nichts zu beurteilen,
zu verlangen, hochnäsig arroganz zu bewerten oder Wünsche zu äußern.
Ich meine das keineswegs despektierlich. Vielmehr geht es ums Prinzip und den Anstand, dass es Dritte einfach nicht zu interessieren hat.
Und, wenn Du diese Frau kennenlernst, die Wohnsituation für sie -obwohl es irrelevant ist- ein Problem darstellt, dann kannst Du diese Frau eh vergessen.
Es wird sich vorab immer über ungelegte Eier Gedanken gemacht und Irrelevantes als relevant definiert. Ob man passt oder nicht, steht da noch gar nicht fest. Wie die Zukunft ausschaut, weiß man auch nicht. Insofern sind private Dinge, die irrelevant sind, egal.
Was ändert denn die Wohnsituation am Verhalten, Mindset und der Chemie?
Zumindest lerne ich Menschen neutral kennen. Ich interessiere mich für die Person, das Wesen, die Art, den Anstand und somit für relevante Dinge.
Ich habe z.B. Studentinnen und Schülerinnen der Oberstufe kennengelernt, die in einer WG leben. Und? Was juckt es mich, ob die in einer WG, alleine oder bei den Eltern leben? Klar hat eine eigene Wohnung VOrteile, aber ich stelle doch meine Wünsche und die BEquemlichkeit nicht über andere Menschen oder mache das Zwischenmenschliche davon abhängig.
Solange du Mieter zahlst, dich an den NK beteiligst und auch noch im Haushalt hilfts, spricht eigentlich erst einmal nichts dagegen. Versuch es.