Freunde führen ganz anderen Lebensstil als ich?

5 Antworten

Ich würde mir überlegen, was mir wie wichtig ist.

Es heißt ja nicht, dass ihr die Extreme nehmen müsst, immer mit feiern oder immer absagen, sondern irgendeinen Weg dazwischen, mit dem ihr euch wohl und zufrieden fühlt. Wenn es echte Freunde sind, akzeptieren sie es. Und wer weiß, wenn beispielsweise Kinder anstehen werden auch viele der Party-Gänger ruhiger im Lebensstil, dann näher man sich wieder mehr an.

Im Studium wird sie ggf. auch einen zusätzlichen Freundeskreis aufbauen.

Ich habe auch ganz verschiedene Freundeskreise.

Die aus dem Studium sind meinem heutigen ich ähnlicher von den Ansichten, aber ich mag es auch immer mal die Freunde und teils "nur noch" guten Bekannten aus der Jugened zu treffen und ganz andere Lebensstile und Sichtweisen zu erleben. Einfach weil der Blick über den eigenen Tellerrand auch sehr interessant sein kann.

Erst mal ist es ja gut, dass du und deine Freundin gleiche Interessen habt. Ich habe in meinem Leben auch unterschiedliche Stationen gehabt. Die Leute, die nicht studiert haben, zu denen habe ich auch wenig bis keinen Kontakt mehr, einfach weil sie auf einem anderen Niveau leben. Besuche ich die, fühle ich mich gar nicht wohl, weil das Leben von denen so anders ist, wohnen eher im Chaos und niedrigen Niveau. Das geht schon da los, dass sie nicht am Esstisch essen, sondern am zugestellten Couchtisch usw. Vielleicht habt ihr auf eurem Niveau Hobbys, um neue Leute kennen zu lernen. Also wenn ihr nicht auf Partys und Weggehen steht, würde ich mich dazu nicht zwingen sondern so leben wie ihr wollt. Damit ihr auch Zeit habt, um zu lernen und euch zu bilden, statt unausgeschlafen am nächsten Tag irgend was machen. Den Kontakt muss man ja nicht abbrechen, vielleicht einmal im Monat oder so sich mit den alten Freunden treffen.

Der Lebensstil deiner Freunde ist äußerst kurzsichtig. Wenn auch amüsanter und entspannender. Wird mit der Zeit von selbst verschwinden, weil langweilig!

"Meinen Freunden ist das Feiern und Fortgehen wichtiger." Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, sehe ich, das es eine zeitlich begrenzte Phase ist. Eine Zeit in der man glaubt, alles mitnehmen zu müssen. Man vertrödelt die Jahre, in denen man maximal lernen kann. Die Zeit ist dann weg!

"machen großteils eine lehre. Damit geht auch der Lebensstil einher:" Das mit der Lehre kommt jetzt irgendwie abwertend rüber. Ich habe meinen Beruf, im Bewusstsein dessen angefangen, eben wenig zu verdienen. Meine Frau und ich haben kostenbewusst gelebt! Jedoch, bei Anschaffungen, nur teure hochwertige Dinge gekauft!

"Wie würdet ihr in dieser Situation handeln?" Da gibt es nichts zu handeln. Ihr geht euren Weg und die anderen ihren! Jeder handelt Selbstbestimmt in seinem eigenen Interesse! Natürlich kann man mal einen Kompromiss eingehen und guten Willen zeigen. Aber alles in engen Grenzen.

Dir und deiner Frau alles Gute und beste Gesundheit

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung aus gefühlt 100 Jahren

Ich würde es halbe- halbe machen. Also etwa jedes zweite Mal mitgehen beim Feiern. Man muss ja nicht bis zum Ende bleiben und sich auch nicht abschiessen.

Ich habe immer neben Arbeit und Studium, Zeit für Freunde und Spaß gefunden. Und glaub mir einfach, Freunde sind wichtig. Eine eigene Firma und viel Geld machen einen nicht glücklich, wenn man einsam ist. Und wenn man nur zu zweit ist, geht man sich irgendwann auf den Keks.

Aber vielleicht lernt ihr ja durch ihre Uni noch ein paar Leute kennen, die auf eurer Wellenlänge sind.

Ich könnte mir nicht vorstellen, Teil dieses Kreises zu sein. Freunde zumindest ganz sicher nicht.