Freunde aus der Uni haben den Kontakt abgebrochen, da ich jetzt in einer Beziehung bin?
Also in der Uni habe ich viele männliche Kommilitonen, daher ausschließlich nur Kontakt mit männlichen Studenten. Gibt halt so 6 Leute mit denen ich mich gut verstehe. Privat getroffen habe ich mich nur einmal mit einem, sonst trifft man sich immer im Campus oder sitzt in der Chill-Lounge der uni auch mal bis spät abends und unterhält sich. Privat treffen möchte ich mich nicht, obwohl mir das einige immer wieder vorschlagen, da ich weiss, dass die alle auf mich stehen und ich ihnen keine falschen Hoffnungen machen will, sage ihnen auch, dass sie nur freunde sind und mehr nicht sein wird. Außer bei einem, mit dem treffe ich mich auch manchmal privat, weil er einfach mega sympathisch ist, und die Freundschaft mit ihm mir wichtig ist, bei den anderen ist das eher so ein mittel zum zweck, sie sind echt nett, dass keine frage, aber sie ziehen mich auch oft runter was so die Lebenserwartung angeht, wodurch ich den Kontakt nur auf die uni beschränkt habe.
Seitdem ich ein Freund habe, haben 4 von ihnen den Kontakt zu mir abgebrochen einfach so. Habe ich garnicht verstanden. Und der eine Freund mit dem ich mich auch privat treffe, verhält sich ab da an auch distanzierter.
Also ich habe niemandem falsche Hoffnungen gemacht, da ich von anfang an gesagt habe, dass ich sie als einen normalen freund sehe und das ich der Meinung bin aus Freundschaft kann nicht mehr werden.
Wieso verhalten sie sich so ? findet ihr das etwas übertrieben also ihr verhalten ? und habe ich was falsch gemacht ? Sollte ich meinem freund von mir aus davon erzählen oder wenn er mal selbst fragen sollte oder garnicht ?
6 Antworten
Das kann verschiedene Gründe haben. Von der Einsicht, dass es aussichtslos ist, das mehr draus wird, über "keinen Stress durch Missverständnisse haben wollen" bis hin zu altertümlichen Vorstellungen, was man darf / nicht sollte.
Ich denke, es gehört schon in eine Partnerschaft, sich auch mal darüber zu unterhalten, was sich im eigenen Leben durch oder im Zusammenhang mit der Partnerschaft verändert.
Du sagst doch selbst, dass diese was von dir wollten. Derjenige mit dem du dich privat getroffen hast ist vermutlich keine Ausnahme. Machte sich so sogar mehr Hoffnungen. Auch wenn du meintest nur Freundschaft zu wollen, macht man sich trotzdem weiter Hoffnungen. Diese wurde erst wirklich zerstört als du einen Partner bekommen hast. Auch wenn du es nicht wolltest, hast du ihnen Hoffnungen gemacht.
Alternativ könnten sie gar nicht auf dich stehen und die Freundschaften gingen auseinander, da du nun mehr Zeit mit deinem Partner verbringst und die Freundschaften kaum gepflegt hast.
Ist doch relativ klar.
Die wollten langfristig mehr von dir als nur in der Chill-Lounge sitzen.
Nachdem du einen Freund vorgestellt hast sind diese Hoffnungen zerbröselt und dann lohnt sich für die Herren "Möchte-gern-Stecher" ein weiterer Einsatz nicht.
Weil es verdammt weh tut, zuzusehen, wie ein geliebter Mensch mit jemand anderem glücklich wird? Und man muss da nicht täglich Salz reinstreuen.
Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen "akzeptieren, dass nichts daraus wird" und "daneben stehen, wenn ein anderer alles hat, was für einen selbst unerreichbar ist".
Tja, so sind wir Herrschaften oftmals halt.
Auch wenn wir nicht unmittelbar jede ins Bett kriegen wollen, mittelbar ist das halt schon Basis mancher "Freundschaft" zum weiblichen Geschlecht, dass man insgeheim halt in irgendeiner Form sexuelles Interesse hegt.
Wenn ein Mädel viele Typen um sich rum hat, auch wenn die alle angeblich nur freundschaftlich an ihr interessiert sind: Das ist nichts anderes als Tittenbonus, hat mit verliebt sein übrigens nix zu tun.
Ich pflege meine Freundschaften so wie immer mit ihnen also wir können über alles schreiben und reden und treffen auch aber halt nur in der uni in der Chile Lounge. Wieso macht man sich Hoffnungen wenn man weiss da wird nichts laufen ?