Freund hat Schluss gemacht wegen eltern
Mein Freund hat sozusagen schluss gemacht, nicht aus dem grund dass er mich nicht liebt sondern weil seine eltern muslime hassen. Er ist aramäer und ich türkin. Da seine eltern mich nie akzeptieren würden und meine ihn nicht ist es aus zwischen uns.. ich habe versucht zu kämpfen.. aber ich kann nicht mehr. Hab die ganze Zeit gestern nur geweint und heute mit schlehter laune aufgestanden... muss die ganze zeit nur darüber denken. Was soll ich tun? Freue mich über eure antworten und danke im vorraus :)
14 Antworten
Ihr habt natürlich die Möglichkeit, zu warten, bis Ihr 24 seid und fest auf eigenen Füßen steht. Kann kannst Du Deine Eltern in den Wind schießen und der Freund die seinen. Und dann lebt ihr am besten religionsfrei zusammen, was Euch niemand verbieten kann.
Aber das ist ein harter Weg, den man gerade in der muslimischen Welt selten geht.
Der näherliegende Rat ist daher, auf die Beziehung zu verzichten. Denn wenn er sich von seinen Verwandten nicht lösen mag und Du nicht von Deinen bedeutet das für alle Seiten lebenslang Ärger und Tränen. Für diesen Weg spricht, daß der Freund sich anscheinend schon für "seine Leute" entschieden hat.
Jeder weiß, daß man ab 18 selbst seine Entscheidungen treffen darf. Aber in der Realität ist man mit 18 noch viel zuwenig stabil - betr. Selbständigkeit, finanzieller Stabilität, eigener Wohnung usw. um sich gegen ein negatives Elternhaus zu behaupten. Mit 24 kann der grundlegende Berufseinstieg geglückt sein. Mit 18 eine Lebenspartnerschaft zu beginnen kann man kaum empfehlen.
das kann auch schon mit 20 der Fall sein. Ab 24 nur noch wahrscheinlicher.
@ treblis - Es wäre schön, wenn Du nun mit diesen unnützen Kommentaren aufhörst. Exaktes kann hier niemand sagen, da das von den individuellen Lebensplänen abhängt, die keiner kennt. Wenn Du Dich weiter ausreden möchtest, dann verfasse extra Beiträge und störe die meinen nicht :-(
aramäer sind doch...Christen meist aber sehr orthodox.... sind selber doch auch Türken oder auch Syrier soviel ich weis...
ich denke wenn da Ablehnung besteht hat das wohl eher damit zutun das die dieses blöde Ding der Generationen Rache noch drauf haben( wegen früher den Genozid an Aramäer & Armeniern) und wenn der Sohn das nicht durchbricht .. nicht einmal in einem ihm Asyl-gewährendem Land !!!!.. ist der ,mit seiner Familie, hier irgendwie am falschen Ort :(
und Du solltest Dich nicht aufreiben, wenn er zu den Rückständigen gehören will... wünsche Dir einen Freund der Dich zu schätzen weis ;)h
Hätte er dich wirklich geliebt wär ihm egal gewesen was seine Eltern von dir halten
Das sind Schlagwörter ohne Substanz. Das Mädel ist gerade 14 und ökonomisch voll von den Eltern abhängig. Da ist es sehr schwer, das Elternhaus wegzuschieben. Bei ihrem Kerl schauts nicht viel anders aus.
Wahre Liebe kümmert sich nich um die Meinung anderer (auch bei den Eltern nich).
Das ist nur Romantik, die Wirklichkeit sieht anders aus. Selbst die Ware Liebe gibt es nicht ohne Geld.
Das Mädel is seit Ende März btw 15...kein großer Unterschied aber schon ein kleiner.
Im Grunde hast Du schon recht, jedoch hätten sie offiziell die Trennung bekanntgeben, aber inoffiziell die Bindung wahren können...
Wäre vielleicht schwer gewesen, dies für ein paar Jahre versteckt zu versuchen, aber versuchen hätte man dies können, wenn die Liebe wirklich stark gewesen wäre....
Aber leicht ist so eine Situation nie, wenn die Eltern auch später sich dagegen sträuben sollten....
MfG Fantho
Du darfst vermuten, dass es wohl mit "seiner Liebe" nicht so weit her war, denn sonst hätte er dich nicht so leicht aufgegeben. - Das sollte dich trösten.
Aber auch angesichts eurer sehr unterschiedlichen und konträren Familien musst du den Abbruch der Beziehung fast noch als Segen betrachten, denn ihre hättet euch ohne völlige "Abnabelung" von der Familie sicherlich eine problematischen Zukunft entgegenbewegt. - Die "Abnabelung" von der Familie ist aber ebenfalls kaum dauerhaft durchzuhalten.
Es ist nun einmal so, dass Muslime bekannt dafür sind, dass sie sich mit anderen nur vertragen, wenn sich diese ihrer Lebensauffassung unterordnen und anpassen. - Mag sein, seine Eltern haben daraus ihren "Hass" (- vielleicht ist es aber auch nur Abneigung) gegen Muslime entwickelt.
Wenn du übrigens gläubige Muslima wärst, dürftest du sowieso keinen "Freund" haben und einen "Ungläubigen" aus Sicht des Islam schon gar nicht. Meistens reicht für diese Grundhaltung aber schon die kulturelle Prägung von Türken aus, sodass es die Religion gar nicht mehr zusätzlich braucht. - Sonst hätten wir auch keine Parallelgesellschaften in Deutschland oder anderswo.
homme, deine Antwort erscheint mir sehr vereinfacht und mit zu vielen Vorurteilen begründet. Denn:
Es existieren vielfältige Unterschiede, sowohl bei "Muslimen" wie bei Aramäern.
Kulturelle Annäherung im Sinne von gegenseitigem Verständnis wird möglich und ist möglich - die Abnabelung von fundamentalistisch denkenden Familien ist auch schon Menschen gelungen.
Meine Frage ist weder "vereinfacht" noch "mit Vorurteilen begründet". - Ich gebe vielmehr das wieder, was dem Verhalten der großen Masse islamisch beeinflußter Menschen gerecht wird. - Selbstverständlich gibt es vereinzelt die "schönen Ausnahmen" zwischen manchen Muslimen und Nichtmuslimen, über die auch ich mich freuen kann.
Im Falle der Fragestellerin und den beidseitigen "Vorbelastungen" muss man allerdings von einem massentypischen Fall ausgehen.
Deine Meinung zu "kultureller Annäherung und gegenseitigem Verständnis" in Ehren. - Auf den Islam bezogen sehe ich darin jedoch einen absoluten Widerspruch. - Vorher müsste sich dazu der Islam auflösen. - Zerstritten genug ist er ja bereits und fordert in den eigenen Reihen massenweise und gnadenlos Opfer.
Hey wie ich sehe ist das auch noch sehr aktuell Habe mich hier Grade angemeldet weil ich soweit auch fast dasselbe Problem habe Ich bin so verzweifelt Bei mir ist das Problem das ich aramäerin bin und er halb deutscher halb Türke Er ist aber katholisch getauft Aber das interessiert ja keinen Er ist für alle Moslem
Ich kann ja eben meine Geschichte erwähnen :
Ich bin mit meinem Freund seit 2 Jahren zusammen Wir haben wirklich schon sehr viel durchgemacht Seine Familie kenne ich das Problem ist meine So vorgestern gabs ein Gespräch zu 3 mit meiner Schwester Und sie meinte Ich mache meine Eltern krank Ich müsste mich entscheiden für ihn oder für die Familie Ich war so verzweifelt Habe ihm gesagt das ich nicht mehr kann Obwohl er sein ganzes leben für mich aufgegeben hat Er ist sogar in meine Nähe gezogen hat seinen Job gewechselt und was tuh ich Ich lasse ihn im Stich Mein einziger Grund ist nur das ich wirklich Angst habe meine Eltern krank zu machen Ich liebe ihn wirklich sehr und ich kann nicht ohne ihn
Wieso 24?