Freiwilliger Wehrdienst - Ja oder Nein?
Hallo an alle ^^
Ich habe mein Abi gemacht und könnte mit meinem Notendurchschnitt direkt studieren. Jetzt habe ich mir aber gedacht vorher noch einen freiwilligen Wehrdienst (8 oder 10 Monate) zu machen, um Erfahrungen und andere Kompetenzen zu sammeln. Viele (vor allem meine Eltern) raten mir davon ab, da es mir ja nichts nütze das zu machen und jetzt bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Was würdet ihr raten oder hattet ihr selbst schon Erfahrung mit dem frewiliigen Wehrdienst?
Danke schonmal im vorraus ^^
6 Antworten
Der FWD ist nur gut, um Zeit zu überbrücken oder aber für Leute, die evtl eine Karriere bei der Bundeswehr machen und vorher einmal reinschauen möchten.
Solltest du durch den FWD erst ein Jahr später studieren können, rate ich dir davon ab. Studium bringt dir mehr.
Da es ja immer eine 6 Monatige Widerrufsfrist gibt, halte ich das eigentlich nicht für nötig. Man sollte sich allerdings bewusst sein, dass man als Offizier- oder Feldwebelanwärter nicht mit der normalen Truppe in Berührung kommt, sondern unter seinesgleichen in Anwärter-Bataillonen zusammen gefasst wird und eine besondere Ausbildung bekommt.
Möchte man vorher mal als normaler Soldat in der Truppe gewesen sein, sollte man FWD machen, verliert dabei aber natürlich 1 oder 2 Jahre in seiner Laufbahn, da man nicht aufsteigen kann, ohne in der entsprechenden Laufbahn zu sein.
Danke für die Tipps! ;) Gibt es auch Einsätze für Anwärter-Einheiten oder ist man erst ab erreichen des ersten Offizier-Dienstgrades einsatztauglich?
Es gilt (zum Glück) der Grundsatz:
Ausbildung geht vor Einsatz.
Die Lehrgänge sind so nah beieinander, dass da keine Zeit für einen Einsatz wäre. Ein Frontpraktikum wie bei der Wehrmacht gibt es nicht.
Wird FWDL die Bundeswehr gibt dir auch Chancen zu studieren und du kriegst nebenbei noch Geld.
Und woher weist du das? Aus der Dorfkneipe? Vollkommen falsch! Wer bei der Bundeswehr studieren möchte muss Offizier sein und studiert im Laufe des Werdegangs.
Ich hab ja auch gesagt die Bundeswehr gibt dir eine Chance zu studieren du kannst auch nach deinem Wehrdienst studieren
Du stellst das studieren in Zusammenhang mit der Existenz als Freiwilliger wehrdienstleistender. Der Zusammenhang ist quasi gleich 0.
Nein ist es nicht , er kann doch sein Wehrdienst leisten und danach im Zivilen Bereich studieren
Er kann auch eine Ausbildung zum Bäcker machen und danach studieren. Dann haben diese beiden Aspekte aber immer noch nichts miteinander zu tun.
Das ist mir bewusst, allerdings nicht deine ursprüngliche Aussage die ich korrigiert habe ;-)
Jetzt habe ich mir aber gedacht vorher noch einen freiwilligen Wehrdienst (8 oder 10 Monate) zu machen, um Erfahrungen und andere Kompetenzen zu sammeln.
Dann mach irgendetwas anderes, Work and Travel, Entwicklungshilfe, FSJ, ... Aber bitte kein Wehrdienst. Bei der Bundeswehr lernst du nichts (wichtiges) und sammelst auch keinerlei positiven Erfahrungen.
>>aber bitte kein Wehrdienst<< Du möchtest ihm also von seinen Interessen abbringen weil deine persönliche, weltliche Vorstellung nicht mit seiner übereinstimmt? Selbst für die stursten Pazifisten ein sehr stumpfes Argument. Das Kameradschaft, Vertrauen und das erleben einer großen Betriebs-Hierarchie keine wichtigen Erfahrungen sind kannst du auch gerne zuhause erzählen, Arbeitgeber sehen das meist anders. Du scheinst schlicht eine unfundierte und unbegründete Meinung zu haben, die du anderen aufdrängen willst.
Bei der Bundeswehr lernst du nichts (wichtiges) und sammelst auch keinerlei positiven Erfahrungen.
Selten so einen Schwachsinn gelesen...
Bei solchen Antworten könnte ich echt durchdrehen. Du bist das beste Beispiel dafür, dass man besser den Rand halten sollte, wenn man keine Ahnung hat. Oder hattest du jemals Kontakt mit der Bundeswehr, oder gar einmal eine Kaserne von innen gesehen? Ich denke, du bist keinesfalls qualifiziert genug um das sachlich beurteilen zu können.
Unglaublich, da hat ja jemand tatsächlich Wehrdienst bei Wehrpflicht geleistet und ist nicht lieber Hausmeister gewesen... Wenn du denkst das erfüllen der Wehrpflicht würde ich in irgendeiner Weise für deine Aussagen qualifizieren liegst du wohl falsch.
Wenn es dir gefällt tu es, wenn nicht, tu es nicht. Du machst wichtige Erfahrungen mit Kameradschaft und Kompetenzen die man auch zivil benötigt. Außerdem finde ich generell sinnvoll zumindest einmal im Leben eine militärische Erfahrung gemacht zu haben.
Richtig ! Es kann eine wichtige Erfahrung sein die dich weitergehend prägt... so etwas wie die Bundeswehr ist mit nichts anderem vergleichbar... mach es danach kannst du immernoch studieren ☺
An der Stelle eine Frage an dich: Erachtet du einen Einblick als FWD vor der Bewerbung zur tatsächlich Karriere bei der BW als ratsam oder eher als verschwendete Zeit wenn man (für einen Zivilisten) schon recht viel weis? Ich weis nicht ob der Satz von dir kam, irgendjemand schrieb hier mal "Wer nicht direkt einsteigt, wird den Zug verpassen. Lieber direkt bewerben, dann zeigt sich was du kannst". Würde mich über eine Antwort von dir freuen da ich mir auch überlege ob ein FWD mich vielleicht sicherer im Auftritt bei der Bewerbung machen würde oder nur Zeit verschwendet.