Freitod. Der Wunsch wird immer intensiver?

Support

Hallo SpittBoo,

Deine Situation klingt für mich sehr besorgniserregend. Sprich bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Du vertraust! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder zum Beispiel auch eine Vertrauensperson aus der Schule sein.

Du kannst Dich zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Du hast die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge kannst Du auch chatten, falls Du das lieber möchtest: http://www.telefonseelsorge.de/

Das Wichtigste ist jetzt: Überstürze nichts! Tu nichts, was  Dich in Gefahr bringt und was Du nicht rückgängig machen kannst!

An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich wie Dir geht. Du bist nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Rede deshalb schnell mit jemandem über Deine Gedanken und gib niemals auf! 

Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktion/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Dich weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.

Zögere im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!

Viele GrüßeSonja, Support40 von gutefrage

6 Antworten

Hallo,

es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht. Vielleicht ist es eine Idee das Du Dir Beratung und Hilfe durch einen Arzt oder durch eine Psychotherapie holst. Sollte der Druck sehr hoch sein so das du suizidal bist, dann gehe bitte in einer Psychiatrie und stelle Dich da Notfallmäßig vor. Du kannst wenn Du nicht hin kommst auch die 112 also die Feuerwehr rufen die Dich dann in eine Klinik bringt.

Mit Nordkorea habe ich mich nicht so viel beschäftigt. Die Hinweise vom Auswärtigen Amt deuten aber darauf hin das es eine Diktatur ist und das Land isoliert ist von der Welt. Das würde ich mir an Deiner Stelle nochmal überlegen.


SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 16:58

Das habe ich. Ich bin zur Suchtberatung und habe eine Sozialarbeiterin zugewiesen bekommen. Ich habe ein Termin für eine stationäre Behandlung (die mir wirklich etwas Licht gibt) nur leider ist es noch Monate entfernt und bis dato wird mir so wirklich erst nach meiner Therapie weiter geholfen.

Vielleicht würde dir es helfen ein Ehrenamt zu suchen. Hier gibt es sehr viele unterschiedliche Möglichkeiten. Ich engagiere mich z.B. politisch. Du kannst aber auch anderen Menschen helfen. Oder wenn du erstmal weniger mit Menschen zu tun haben willst, gibt es sicher auch Ehrenämter in denen du Tieren helfen kannst. Es würde dir vielleicht das Gefühl geben gebraucht zu werden. Zeit zu geben ist etwas was an vielen Stellen sehr gebraucht wird. Das muss kein Wundermittel sein, aber es könnte ein Weg sein.

Ansonsten gehe mal raus in die Natur. Mach Fahrradausflüge.


SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 17:04

Daran habe ich auch schon gedacht Ehrenamtlich in dieser Überbrückungszeit zu arbeiten. Doch ich lebe auf nem Dorf und die nächst mögliche Arbeit wäre 20km entfernt. Ich habe kein Problem damit, auch mit dem Fahrrad dorthin zu fahren, aber scheinbar die, wohin ich mich bewerbe. Kirche, suppenküche und als Fahrer habe ich mich bereits beworben.

Oh Mann......

Gut, das mit dem Alkohol ist schlimm aber nur du kannst das ändern. Such dir Hilfe bis du stationär untergebracht bist damit du es schaffst.

Alles andere ist halt Gejammere, reiß dich mal zusammen, du bist nicht der einzige Mensch, dem es schlecht geht. Jeder hat mal schlechte Phasen, schlimmere als deine und er steht sie trotzdem durch.

Was ich nicht verstehe, wie kannst du so viel Geld haben und trotzdem von Bürgergeld leben? Wieso spielt man Lotto wenn man NICHT gewinnen will und Angst vor Reichtum hat?

Und was ich hat nicht verstehe, wieso zum Henker muss es Nordkorea sein 😂😂

Also, werde wieder klar im Kopf und lass dir helfen, Nordkorea kannst du gleich vergessen.....


neueraccmanuel  18.07.2024, 16:56

den kommentar kannst du dir sparen

Ana1970  18.07.2024, 17:00
@neueraccmanuel

Es ist eine Antwort, kein Kommentar und wie du siehst, habe ich mir die nicht gespart.

Ana1970  18.07.2024, 17:14
@neueraccmanuel

Doch, es ist ein sehr vernünftiger Ratschlag. Man muss ihn nur erkennen und umsetzen.

SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 16:41

Es ist doch meine Frage. Meine Geschichte, ich weiß echt nicht, warum du so abwertend darauf reagierst. Natürlich gibt es immer größere Probleme.

Von jetzt auf gleich sehr viel Geld zu haben, kann einen vorallem einsamen Menschen zu wirklich großen Taten bewegen. Ich habe nach Menschen gesucht, die einfach mit mir Zeit verbringen. Somit ist der Gewinn schnell abbezahlt, sag ich jetzt mal.

Nordkorea ist ein Land, womit ich mich schon seitdem ich 5 Jahre bin beschäftige...

Ana1970  18.07.2024, 16:47
@SpittBoo

Ja, nun. Wenn du das Geld mit vollen Händen ausgibst, bis es weg ist, ist dann dein Problem. Und die des Steuerzahlers, weil du jetzt davon versorgt wirst.

Was willst du in Nordkorea tun? Da gibt es kein Bürgergeld, wovon willst du leben? Und von welcher Revolution sprichst du? Willst du den Diktator stürzen?

Das sind irgendwelche Phantasien, guck, dass du einen ordentlichen Entzug machst, behandelt wirst und wieder ein einigermaßen normales Leben führen kannst. Wenn du es nicht alleine schaffst, musst du ins betreute Wohnen.

Ich reagiere so auf dich weil mir solche Jammereien echt auf den Geist gehen. Wenn alles stimmt, was du schreibst, ist es nur Gejammere, du hattest es auch besser machen können.

Konntest du nicht also lebe jetzt mit den Konsequenzen und mache das Beste daraus.

Jeder hat solche Phasen und man kann sich dann eine Zeit lang in Selbstmitleid suhlen und jammern und klagen und heulen usw. Aber nach einiger Zeit hört man damit auf, man reißt sich am Riemen und steht wieder auf.

SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 17:08
@Ana1970

Ich denke und meine mal, du warst noch nie in solch einer schrecklichen Lage.

Ana1970  18.07.2024, 17:13
@SpittBoo

Ich war nie alkoholabhängig, nein. Aber ich habe einige sehr schwere Phasen im Leben gehabt, wie fast jeder Mensch.

Was soll ich zu deiner Phantasie sagen? Es ist nichts anderes, soll ich jetzt sagen, bring dich um damit du in ein paar Wochen in Nordkorea wiedergeboren wirst?

Ich sage das, was am vernünftigen ist. Such dir Hilfe, lasse Hilfe zu, lass dich behandeln und begleiten bist du wieder stabil bist. Das ist der beste Ratschlag, den man dir geben kann.

SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 17:22
@Ana1970

Okay, ich meine das du gewisse Situationen begrenzt, vorallem bei nem Thema was du eventuell nicht gar nicht verstehen kannst wie dem Alkohol.

Ich nehme dein Ratschlag dankend an, doch das habe ich bereits getan.

Ana1970  18.07.2024, 18:38
@SpittBoo

Ich muss keine Alkoholikerin sein um deine Situation zu erfassen.

SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 20:05
@Ana1970

Ich merk auf jeden Fall wir beiden denken einfach einwenig verschieden. Mehr kann ich jetzt nicht sagen. Es ist immer einfach Sachen auch einfach zu sehen.

Ana1970  18.07.2024, 20:07
@SpittBoo

Wir denken nicht nur ein wenig veschieden, würde ich sagen.

Ich bin vi älter als du und ich habe natiiviel mehr Lebenserfahrung, das wird es (auch ) sein.

Das liest sich wie eine sehr schwere Depression. Es tut mir sehr Leid das du dich als Niemand fühlst. Du hattest/hast eher Schwierigkeiten im Leben mit denen du lernen musst zurecht zu kommen.

Das du nicht lange an einer Sache festhalten kannst, ist in einer Depression völlig normal, denn wahrscheinlich siehst du den Sinn darin nicht, da du dich in deinen Augen wahrscheinlich nicht verbesserst. Auch Kontakte halten ist oftmals sehr schwer für Betroffene. Es ist vorbildlich dein Auto verkauft zu haben, damit du niemanden Schaden zufügst.

Ich denke mal das Wichtigste ist jetzt das du dir dringend Hilfe suchst, diese auch willst und sie annimmst. Du bist weder wertlos, noch ein Idiot oder sonst etwas. Du hast einfach sehr viele schlechte Erfahrung im Leben gemacht und nicht gelernt damit umzugehen. Darüber reden ist am hilfreichsten übrigens. Versuche wieder deine alten Freunde zu kontaktieren und dich mit ihnen zu treffen, das ist ganz wichtig und mache mit ihnen etwas das du liebst und was dir Spaß macht und wenn es nur ein Filmabend bei dir zuhause ist. Erzähle deinen Freunden was dich bedrückt damit sie dich unterstützen können.

Wenn du einen Entzug gemacht hast, kannst du dir auch wieder einen Job suchen oder solltest du das seelische nicht mehr packen, kannst du auch einen betreuten Arbeitsplatz in Anspruch nehmen. Du solltest wieder Anschluss zu anderen Menschen suchen, sonst zieht dich deine Einsamkeit noch mehr nach unten. Eigentlich wäre es ganz gut wenn du wieder einer geregelten Arbeit nachgehst, damit du raus aus deinem Alltagstrott kommst, etwas anders siehst und machst als Einsam zu sein. Du lernst so neue Kollegen kennen, verdienst wieder eigenes Geld, hast eine Beschäftigung und kannst dich gut fühlen. Meinst du es ist für dich möglich sich das Ziel zu setzen, wieder ein Auto zu besitzen und dafür trocken zu werden? Versuche dir mal Ziele zu setzen und setze dir kleine Schritte. Lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen.

Wenn du zu einem Geldsegen kommst, dann musst du diesen ja nicht anderen Leuten erzählen. Berühmt wirst du nur wenn du mit einem Geldgewinn an die Öffentlichkeit gehst.

Ich finde das im Zusammenhang mit Nordkorea merkwürdig.

Ruf mal die Telefonseelsorge an, sie können dir helfen. Das ist anonym und kostenlos.

0800/1110111

0800/1110222

Es gibt auch weitere Möglichkeiten sie zu kontaktieren.

https://www.telefonseelsorge.de/

Bezüglich des Alkoholproblems

https://www.anonyme-alkoholiker.de/

Hi, vertraue mir, ich war in einer ähnlichen Situation, aber dann habe ich zu Jesus Christus (Gott) gefunden. Mir geht es so gut wie noch nie. Sprich ein Gebet, bitte Jesus Christus um Hilfe und du wirst erhört werden, bete ehrlich, mit Vertrauen und sei einfach du selbst (egal wie kaputt und am Ende du bist), ein Ende ist immer auch ein neuer Anfang.

Aktuell bin ich noch immer einsam und habe keine Freunde (ich bin jünger als du), trozdem geht es mir so gut wie noch nie. Ich habe aktuell auch keinen Job, aber ich arbeite aktuell seit über einen Monat non-stop um mein Leben auf die Reihe zu bekommen, an manchen Tagen will ich gar nicht mehr aus dem Bett aufstehen, aber Jesus Christus gibt mir die Kraft weiterzumachen, aber ich weiß meine Arbeit und Disziplin wird sich lohnen und Gott gibt mir die Kraft und das Vertrauen. Aus jedem ach so dunklen und scheinbar unlösbaren Loch kann man ausbrechen, es macht Narben auf deiner Seele, ABER du WIRST stärker dadurch werden. Vertraue auf Jesus Christus und du wirst eines Tages auf diese Tage zurückblicken und wirst lächeln, weil du es durch Gott geschafft hast.


SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 17:26

Ich hoffe sehr, daß du das hier auch ernst meinst. Ich bete jeden Abend, bevor ich ins Bett gehe zu Gott, aber nie für mich. Sondern für die Menschen, die es noch schwieriger haben vorallem zu Nordkorea.

neueraccmanuel  18.07.2024, 20:02
@SpittBoo

Natürlich meine ich es ernst… Es ist aber nicht falsch, auch für sich zu beten

neueraccmanuel  18.07.2024, 20:09
@SpittBoo

Du weißt hoffentlich, dass es nur Gedanken sind und nicht die Realität ist. Aber Jesus Christus IST REAL, du brauchst nicht solche Gedanken wie Wiedergeburt - damit zu in deine sichere Fantasie-Welt fliehen kannst.

SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 20:22
@neueraccmanuel

Die Realität gestaltet sich doch für einen selbst. Jesus Christus hat nur ein Pfad des zusammenseins entwickelt, doch kein glaubenvetändertes Denken. Mein Gedanke zu Jesus ist das Er Wunder tut wie ein Schutzengel, aber den Teufel gerne hinter sich zieht.

SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 20:45
@neueraccmanuel

Gutes schlechtes Prinzip. Es passiert dir etwas ganz Gutes aber hat Konsequenzen genau wie dir passiert viel schlechtes, hat aber egal wie Hard eine blühende Zukunft.

SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 20:47
@SpittBoo

Mit viel Pech wirst du gar kein Glück oder Glauben erhalten, da all das schlechte überringt. Mit ganz viel Glück und Erfolg wird kein Mensch auf dieser Welt gesegnet.

neueraccmanuel  18.07.2024, 20:53
@SpittBoo

Mein Freund schau, niemand hat behauptet, dass wenn man zu Gott gefunden hat alles gut wird, NIEMAND. Man braucht vertrauen und wenn man auf Gott vertraut, kann passieren was will, Gott ist bei dir. Und zu deinem Satz: “Mein Gedanke zu Jesus ist das Er Wunder tut wie ein Schutzengel, aber den Teufel gerne hinter sich zieht.” - Mk 3,22Die Schriftgelehrten, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: Er ist von Beelzebul besessen; mit Hilfe des Anführers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.Mk 3,23Da rief er sie zu sich und belehrte sie in Form von Gleichnissen: Wie kann der Satan den Satan austreiben?Mk 3,24Wenn ein Reich in sich gespalten ist, kann es keinen Bestand haben.Mk 3,25Wenn eine Familie in sich gespalten ist, kann sie keinen Bestand haben.Mk 3,26Und wenn sich der Satan gegen sich selbst erhebt und mit sich selbst im Streit liegt, kann er keinen Bestand haben, sondern es ist um ihn geschehen.Mk 3,27Es kann aber auch keiner in das Haus eines starken Mannes einbrechen und ihm den Hausrat rauben, wenn er den Mann nicht vorher fesselt; erst dann kann er sein Haus plündern.Mk 3,28Amen, das sage ich euch: Alle Vergehen und Lästerungen werden den Menschen vergeben werden, so viel sie auch lästern mögen;Mk 3,29wer aber den Heiligen Geist lästert, der findet in Ewigkeit keine Vergebung, sondern seine Sünde wird ewig an ihm haften.Mk 3,30Sie hatten nämlich gesagt: Er ist von einem unreinen Geist besessen.

SpittBoo 
Beitragsersteller
 18.07.2024, 21:10
@neueraccmanuel

Mk 3,25-, Mk 3,26-, 27 und 28 ging mir nahe.

Mk 3,29 empfinde ich sehr schockierend und vorallem auf Ewigkeit gesündigt bietet keine Chance auf Neues!

Unreiner Geist?

Sind damit die Todsünden gemeint? Dann ist aber auf ewig die Seele in dem gefangen.