Free Palestine?
Darf man während dem Unterricht free Palästina sagen ein Junge aus meiner Klasse hat Palästina im Unterricht gesagt und dabei richtig Ärger bekomme, dass in Israel auch Menschen st*erben und Frauen so sehr ver*waltigt wurden das sie st*rben und sie deswegen seine Eltern anrufen wollte
Bin mir aber auch nicht so sicher, ob man sowas hier fragen darf. Wenn man das nicht darf tut es mir sehr leid.
5 Antworten
Heyho,
Ja, aber der Lehrer darf anordnen, dass gewisse Ausdrücke im Rahmen der Veranstaltung nicht genutzt werden dürfen, sofern diese nicht zum inhaltlichen Unterrichtsgeschehen beitragen. Sollten etwaige Anordnungen vom Schüler misachtet werden, darf die Lehrkraft den Schüler aus der Lehrveranstaltung ausschließen und disziplinäre Verfahren anordnen. Der Schüler hat das Recht, bei der Stufenaufsicht und bei der Schulleitung entsprechend einspruch gegen die Maßnahmen einzulegen.
Also: Ja, im Rahmen der Unterrichtsveranstaltung darf die Lehrkraft etwaiges anordnen. Vor Allem, wenn durch etwaige Handlungen der Unterricht gestört oder unterbrochen wird.
Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben!
Soll sie vor jeder Unterrichtsstunde eine Liste von Wörtern aufzählen, die während des Unterrichts nicht gesagt werden dürfen? (Nazi, Ausländer, Migranten, Palästina, Nord Korea, Messerattacke, CO2 Steuer usw)
Nein, aber Ausrufe/ Aufforderungen und auffordernde Ausdrucksweisen sind keine Form von Meinungsäußerung: Wenn entsprechende Handlungen oder Ausdrücke das Unterrichtsgeschehen unterbrechen, dann ist es doch wohl mehr als logisch, dass die von mir aufgezählten Maßnahmen ergriffen werden dürfen. Das steht in jeder schulischen Hausordnung und diese dürfen im hausrechtlichen Sinne auch durchgesetzt werden.
Naja, dann kann sie ja im Nachhinein ein Verbot aussprechen.
Warum fängt sie an, über das Thema zu diskutieren und ihre persönliche Meinung zu verbreiten (bis zu den Eltern)
Das halte ich für völlig unprofessionell
Sagen darf man Free Palestine, ist ja im Grunde genommen ihr gutes Recht und nichts verwerfliches.
Problematisch ist nur, dass dieser Ausdruck oft mit Anti Zionismus einhergeht und das ist nicht gut. Es kommt also drauf an, WIE du es formulierst. Sowas wie From The River To The Sea, wo 95% nicht mal wissen, welcher Fluss bzw. welches Meer gemeint ist, das geht nicht.
Aufgrund dessen, dass in der Bundesrepublik Deutschland 🇩🇪 gem. Art. 5 des Grundgesetzes die Meinungsfreiheit gilt, ist meines Erachtens nach diese Aussage legitim. Hier wird weder Hass noch Hetze gegen dritte betrieben. Allerdings ist darauf zu achten, dass hier weder andere Mitschüler noch dritte verletzt werden.
Dieses Thema ist sehr heikel!
"Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten."
"Free Palestine!" ist keine Meinungsäußerung, sondern ein Ausruf bzw. eine Aufforderung.
Auch kann eine Person im Rahmen der Veranstaltung 20x, 200x oder 1000x ihre Meinung äußern ... dass ändert nichts an dem Umstand, dass sie mit ihrem Verhlaten den Unterricht unterbricht und ihre Umwelt damit vom Unterrichtsgeschehen ablenkt. Die Lehrkraft darf, im Rahmen der Lehrveranstaltung, anordnen, dass Handlungsweisen, die die Lehrveranstaln unterbrechen, unterbunden werden sollen. Sollte sich eine Person nicht daran halten, dann ist es unerheblich, ob sie frei ihre Meinung geäußert hat oder nicht: Sie hat sich nicht an die Anordnung der Lehrkraft gehalten. Demnach dürfen etwaige Handlungs- und Verhaltensweisen unterbunden werden.
Der Grundsatz der Meinungsfreiheit wird nicht verletzt, sofern die Lehrkraft etwagies im Rahmen der Lehrveranstaltung anordnet (wie z.B. Ausschluss oder anderweitige disziplinäre Verfahren). Die Lehrkraft und die Schule haben einen Bildungsauftrag: Eine Person, die ihre Umwelt mit ihrem Verhalten stört und den Unterricht nachhaltig unterbricht, darf aus der Veranstaltung zeitweise ausgeschlossen werden (zusätzlich: disziplinäre Maßnahmen). Das hat auch nichts mit verletzung Meinungsfreiheit zu tun.
So steht es in jeder Schulordnung oder so dürfen die Lehrkräfte etwaiges auch im hausrechtlichen Sinne durchsetzen.
Juriststisch ist die Parole erlaubt, aber mit extremen Islamisten verbunden und sollte daher nicht verwendet werden. Mir ist bewusst das die israelische Regierung extrem korrupt ist aber niemandes Situation wird besser in dem man die hamas unterstützt.
Wo hat die Parole "Free Palestine" Verbindungen zu extremen Islamisten?
Sie wurde zwar von nichtterroristen erstmals gerufen, aber hat durch die hamas exzessive verwendung gefunden und ist nun auch sehr fest im standardrepatoaire von Islamisten eenn sie über gaza sprechen. Man könnte ohne weiteres eine andere, nichtkonnotierte Parole verwenden wie "free palestine from terror" was sowohl den Krieg als auch die hamas als gegen zeigen würde, aber das tuen viele nicht da sie, machen wir uns nichts vor, sich nicht hinreichend mit der Geschichte und besonders dem 8 Oktober auseinandergesetzt haben.
Man unterstützt die Hamas nicht, wenn man möchte, dass Palästina frei sein soll.
Das stimmt, aber wenn diese Parole von der hamas instrumentalisiert und sie dann immernoch verwendet drückt man durch ihren gebrauch passive Unterstützung aus. Genauso wie man mit dem Slogan einer Marke einverstanden sein kann wenn man mit der Marke selbst nicht einverstanden ist, das zitieren des slogans die marke bekannter und grösser macht, drückt "free palestine", ein hamasslogan, Unterstützung für sie Marke hamas aus.
Das heißt, dass man Teile der Sprache den Terroristen überlässt und sich neue Begriffe suchen muss?
So wie aus Asylanten, Flüchtlingen, Migranten inzwischen "Ankommende" geworden ist, weil die anderen Begriffe von Rechtsextrem negativ toniert und vereinnahmt wurden?
Was hätte der Schüler denn sagen sollen? Palästina den Palästinensern?
Nein. Im Unterricht wird der Lehrplan abgearbeitet und nicht politischer Nonsens.
Warum sagt sie das dann nicht einfach?
Stattdessen geht sie voll auf die Diskussion ein und will die Eltern benachrichtigen. 🤦🏻♂️
Ein Ausruf ist keine Meinungsäußerung, sondern eine Aufforderung ...
Ist es. Man sollte ab einer gewissen Stufe solch leicht verständliche Sätze verstehen können. 😊
Nein ich glaube du verstehst es falsch ich meinte warum es dann so wichtig sei in welche Klasse ich gehe
Sie hat das ja nicht angeordnet. Wie soll das auch gehen.
Soll sie vor jeder Unterrichtsstunde eine Liste von Wörtern aufzählen, die während des Unterrichts nicht gesagt werden dürfen? (Nazi, Ausländer, Migranten, Palästina, Nord Korea, Messerattacke, CO2 Steuer usw)
Sie hat sich lediglich provozieren lassen.