Fragen bezüglich Autofahrt | Nachtfahrt + korrektes Anfahren?
Guten Tag liebe Gutefrage.net Community,
seit fast 4 Wochen besitze ich nun ein Auto, den Führerschein selber besitze ich seit Anfang des Jahres. Fahren tu ich hin und wieder mal, primär zum Einkaufen oder zu den Großeltern mal fahren, damit ich überhaupt zum Fahren komme. Daher kommt selten die Not auf, irgendwo anders oder weiter weg zu fahren, oder wie jetzt am Donnerstag der Fall ist: Weiter weg UND das während der Nacht.
Für mich ist das Problem, dass ich in der Fahrschule selber nur ein einziges mal dazu kam, eine Nachtfahrt zu machen, und dies war auch eher während der Dämmerungszeit, wo es gerade hell wurde.
Jetzt kommt gerade hier etwas mehr Unsicherheit auf, als normalerweise der Fall ist. Denn nicht nur fahre ich fast anderthalb Stunden, sondern das auch nachts um 5.00 Uhr, wo es anfänglich noch dunkel ist, und das auch noch durch ein großes Stück Wald.
Da ich so selten Nachtfahrten mache, würde ich gerne fragen, worauf man am meisten Achten sollte, abseits halt davon, dass man Abblendlicht und Fernlicht korrekt nutzt, angemessene Geschwindigkeit hat und auf Wildwechsel aufpasst.
Ebenfalls würde mich interessieren, was nun eigentlich das korrekte Anfahren ist. Mir hatte man sowohl in der Fahrschule, als auch unter Freunden erklärt, dass man die Kupplung langsam kommen lässt, während man langsam das Gaspedal drückt. Jedoch habe ich gerade hier das Gefühl, dass das Auto genau dann dieses Ruckeln hat. Ebenfalls beim Schalten selber. Am Berg ist das ganze noch schlimmer.
Ich danke im Voraus für Antworten.
Liebe Grüße - ACCloeschen
5 Antworten
Bei einer Nachtfahrt gibt es keine wesentlichen Unterschiede zum Fahren bei Tageslicht, solange du hellwach bleibst. Ansonsten ist es einfach eine Frage der Gewöhnung.
Zum Anfahren:
Wenn du einen Diesel fährst, kannst du (außer bergauf) auch nur mit der Kupplung anfahren. Lass die Kupplung sehr langsam kommen, bis du einen Widerstand spürst. Warte, bis du etwa 8-11 km/h erreicht hast, und löse dann die Kupplung vollständig. Wenn du einen Benziner fährst, musst du zusätzlich Gas geben. Sollte das Auto ruckeln, drück die Kupplung einfach ein wenig zurück. Beim Anfahren bergauf musst du mehr Gas geben; es kann dabei lauter werden, was jedoch kein Problem ist.
Beim Schalten solltest du darauf achten, dass du schnell genug bist. Gib einmal Gas, bevor du schaltest, und löse die Kupplung dann langsam und gleichmäßig (etwa über 3 Sekunden).
Ich hoffe, diese Tipps helfen dir weiter.
Der Urlaub wurde überstanden, Auto lebt, bin nicht zurück in ein Auto gerollt. Also hat geklappt die Beschreibung von dir!
Okay verstehe, ja kommt drauf an wie alt dein Beziner ist, Gas musst du aber nicht geben, wenn es funktioniert. Kp wieso dir die Leute das so beibringen, jedoch kann man mit gas schneller starten, was für kreuzungen etc wichtig ist. Am bester fährst du mal dort wo Berge sind (südtirol wäre perfekt <3) um dort bergauf anfahren zu lernen.
Du musst bei Dunkelheit halt etwas konzentrierter fahren als tagsüber, bei guter Sicht.
Bei der Nachtfahrt ist nichts anderes zu beachten, als das, was du schon angesprochen hast. Du wirst sehen, das ist ganz einfach.
Doch wenn du noch solche Probleme in der Praxis hast, würde ich dir raten, öfter das Auto zu benutzen, damit du mehr Gefühl dafür bekommst.
Wie man anfährt, das hast du auch richtig beschrieben. Vielleicht fehlt dir nur noch etwas Übung. Hab Geduld und vor allem keine Angst.
Vielleicht kennst du bei dir irgendwo einen Platz, an dem du das Anfahren üben kannst, solange, bis es dir automatisch von der Hand geht, ohne nachzudenken.
Ich wünsche dir was, liebe Grüße 🌞
Vielleicht stelle ich mir die Nachtfahrt auch einfach nur schlimmer vor, als es wirklich ist. Öfter fahren wäre tatsächlich keine schlechte Idee. Ja, ich hoffe, dass sich das alles irgendwann einpendelt, sodass ich Fahren ohne große Aufregung absolvieren kann. Danke auf jeden Fall.
Da ich so selten Nachtfahrten mache, würde ich gerne fragen, worauf man am meisten Achten sollte
Eigentlich nichts besonderes. Nachts fahren ist nicht anders wie tagsüber fahren. Nur dass es dunkel ist.
Ebenfalls würde mich interessieren, was nun eigentlich das korrekte Anfahren ist.
Das ist hier schwer zu klären via Text und hängt auch vom Fahrzeug ab - genau dafür gibt es doch ne Fahrschule. Die sollte dir das eigentlich beigebracht haben. Wenn nicht, würde ich nochmal ein paar Fahrstunden nehmen. Sowas wie Berganfahren mit Handbremse usw. gehört dohc zum Standardumfang der Fahrschulausbildung. Eine Ferndiagnose was du jetzt konkret falsch machst beim Anfahren kann man nicht stellen ohne zu sehen was du eben machst.
Die Fahrschule war etwas eigen, da vor allem das korrekte Schilder lesen, Verkehrsbeobachtung, Ein- und Ausparken sowie Verhalten innerorts trainiert wurde. Selten halt Sachen wie Nachtfahrten oder Berg Anfahren. Bzw. letzteres kam gar nicht vor, dass musste ich mir selber irgendwo beibringen. Klappt halt nur nicht immer.
Ja, grundsätzlich ist es schwer zu erklären, was ich mache. Ich lasse die Kupplung langsam kommen, bis ich merke, dass das Auto langsam losfahren will. Dann lasse ich mein Fuß an der Position und nutze langsam das Gaspedal. Dann lasse ich die Kupplung weiter kommen, ab welchen Punkt es anfängt, etwas zu ruckeln.
Naja ich würde den Prozess eher so beschreiben beim Anfahren gegen Steigung. Man lässt langsam die Kupplung kommne wie du beschreibst. Naturgemäß wird dann (bei den meisten Fahrzeugeun) die Motordrehzahl absinken bzw. im schlimmsten Fall der Motor absterben. Um das zu verhindern gibst du Gas. Das Gasgeben soll also nur die Motordrehzahl konstant halten während du einkuppelst. Wenn die Motordrehzahl deutlich ansteigt beim losfahren hast du im Prinzip schon zu viel Gas gegeben.
Und wenn es ruckelt - evtl. lässt du die Kupplung dann noch zu lange schleifen statt einzukuppeln - oder die Kupplung ist durch (kanna uch immer mal sein), oder, oder.. das musst du für dein Fahrzeug am Ende herausfinden.
Mein alter Golf braucht viel Gas zum Anfahren. Bei den neueren Autos die ich mal gefahren bin brauche ich garkein Gas zum Anfahren.
Und Kupplung langsam kommen lassen. Nicht den Fuß weg ziehen sondern ganz langsam auch beim Gangwechsel. Irgendwann hast du das richtige Timing.
Je nach Auto ist es unterschiedlich wann man schalten sollte. Ich schalte generell ab 2000 bis 2500 Umdrehungen hoch.
Ich fahre in der Nacht nicht anders wie am Tag. Fernlicht nur außerorts. BITTE nicht auf der Autobahn wie manche es machen.....
Mein Honda Jazz fährt auch von alleine los, ich dachte immer, man muss trotzdem das Gaspedal mit betätigen, weil man mir das so auch immer erklärt hatte. Der war auch bevor ich den gekauft hatte noch mal in der Werkstatt und hat einiges neu bekommen.
Tatsächlich hätte ich gerade bei der Autobahn erwartet, dass man das Fernlicht nutzt. Aber interessant zu wissen, das dem doch nicht so ist.
Ich hoffe doch, dass das nicht so gute Schalten oder auch hin und wieder abwürgen nicht sofort einen Schaden für den Motor bereithält, oder?
Autobahn sieht man meistens genug und da dort eh immer ein Auto ist würdest du die anderen nur blenden.
Das Motor hält schon einiges aus also da brauchst du dir keine Sorgen machen. Bin am Anfang auch die ersten Woche immer an der Ampel abgefreckt
Das versuche ich mal. Ich habe nen Benziner, nen Honda Jazz 1.4, der fährt auch theoretisch ohne Gas an, man hat mir nur immer erklärt, dass man das Gas immer mitbenutzen muss. Warum das so ist, hat man mir nie erklärt. Gerade Bergauf ist für mich noch eine Schwierigkeit, da ich keine wirkliche Stelle habe, wo ich das üben könnte, ohne gleich jemanden hinter mir zu haben, der fast mein Heck küsst. ^^;