Fragen an Lokführern?
Hallo Leute,
ich überlege, Umschulung zum Lokführer zu machen, habe aber einige Bedenken. Zum einen frage ich mich, ob es wirklich sehr schwierig ist, diese Ausbildung in nur einem Jahr zu schaffen. Zum anderen habe ich gehört, dass viele Bildungsträger nur wegen des Bildungsgutscheins von der Agentur für Arbeit existieren und die Ausbildung dort schlecht sein soll. Stimmt das?
Ich denke darüber nach, die Umschulung bei der HSL Akademie zu machen. Hat jemand bereits Erfahrungen mit dieser Einrichtung gemacht? Es wird gesagt, dass man dort direkt nach der Umschulung angestellt wird.
Außerdem würde mich interessieren, ob Lokführer später meist über 40 Stunden pro Woche arbeiten müssen. Mir ist klar, dass es oft Wechselschichten gibt, aber muss man oft 60 Stunden oder mehr arbeiten, oder bleibt es eher bei 40 Stunden? Ich habe gehört, dass es zwölfstündige Schichten gibt. Wie lang sind die Pausen bei solchen Schichten und wie häufig kommen diese vor?
Zuletzt möchte ich noch fragen, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand aufgrund eines Fehlers des Lokführers stirbt.
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten!
1 Antwort
Wenn man etwas Interesse an der Eisenbahn mitbringt, ist das in dem einen Jahr schon machbar.
Bei der Deutschen Bahn gibt es eine 38-Stunden-Woche, über die man in der einen Woche mal drüberkommt und in der anderen vielleicht knapp darunter bleibt. Die Dienstlänge beträgt in der Regel auch höchstens zwölf Stunden. Pausen, Fahrzeit und Übergänge zum nächsten Dienst sind alle geregelt.
Möglicherweise ist das im privaten Güterverkehr etwas anders, dafür soll es dort dann als Ausgleich von langen Diensten mehrere freie Tage am Stück und etwas mehr Geld geben.
Natürlich muss einem bewusst sein, dass man große und schwere Fahrzeuge bewegt sowie viele Menschen bzw. Hunderte Tonnen Güter befördert.