Frage zur Kommasetzung. Wer kann helfen (VII)?
1. Sie fing an zu kichern.
2. Sie machte keine Anstalten nachzugeben.
3. Die Peitsche schwingend stürmte er auf ihn zu.
4 Antworten
Eigentlich gehört in keinen Satz ein Komma.
Satz 1 ist ein Infinitiv mit zu. Nur beim erweiterten infinitiv mit zu kommt ein Komma, z. B.: Sie fing an, gewaltig laut zu kichern.
Satz 2 ist auch ein Infinitiv mit zu, den kann man als erweitert betrachten, also Komma denkbar.
Satz 3 beginnt mit einem Partizipialsatz "die Peitsche schwingend". Das muss nicht durch ein Komma vom restlichen Satz getrennt werden, da es sich bei dem Partizip um kein zweites Verb handelt.
Du dürftest theoretisch in alle Sätze ein Komma setzen, musst es aber nicht und würde ich auch nicht:
- Sie fing an(,) zu kichern. >> einfacher Infinitiv
- Sie machte keine Anstalten(,) nachzugeben. >> einfacher Infinitiv
- Die Peitsche schwingend(,) stürmte er auf ihn zu. >> Partizipgruppe am Satzanfang (nicht nachgestellt)
- Kann auch ohne Komma.
- Richtig! Warum sollte sie auch nachgeben?
- Die Peitsche schwingend, stürmte er auf ihn zu.
1. Kommasetzung nicht obligatorisch: ,,Sie fing an, zu kichern.
2. Verstehe den Satz nicht.
3. Kein Komma
Oder ist das Wort ,,Anstalten" unglücklich gewählt?
Nein, "keine Anstalten machen, etwas zu tun" ist eine völlig normale Redewendung im Deutschen, und du hast sie auch gut erklärt.
2. Heißt soviel wie, dass sie nicht daran denkt, nachzugeben. Oder ist das Wort ,,Anstalten" unglücklich gewählt?