Frage zu meiner letzten Frage bezüglich Zylinderkopfdichtung?
Ich fahre einen VW Golf 4 (1.6, baujahr 2002) meine Zylinderkopfdichtung ist kaputt. Die Werkstatt meinte, es würde sich nicht lohnen, den Schaden zu reparieren bei diesem Auto. Gibt es hier noch andere Experten, die mir vielleicht sagen können, ob sich das lohnen würde oder wirklich nicht? Ich hänge halt sehr an dem Auto jedoch hätte ich keine 1000 € zur Verfügung um das zu machen. Ich weiß ja nicht wie viel das dann kosten würde ungefähr..
Auto hat 172.000 km drauf
Hast du keinen Schrauber in deinem Freundeskreis?
ich hätte tatsächlich jemanden im Bekanntenkreis, jedoch wurde mir gesagt, es wäre großer Aufwand (falls überhaupt noch reperierbar).. und das kostest mich bestimmt auch viel
5 Antworten
Die Materialkosten für so eine Reparatur belaufen sich bestenfalls auf 300 Euro! Kopfdichtung, Fließschaftschrauben, Öl, Filter, Kleinmaterial. Was kostet sind meist die Stunden, denn es müssen ja Teile abgebaut werden. Wenn der Zylinderkopf in Ordnung ist, keine Risse hat und Verwerfungen, ist die Reparatur eigentlich schnell gemacht. Wenn die Dichtfläche am Kopf geschliffen, oder geläppt werden muss, kann Zusatzkosten verursachen. In der Fachwerkstatt würdest du da an die Grenze, mit den 1 Kiloeuro kommen. In einer freien Werkstatt, oder bei einem "Schrauber", kann das reichen. Am besten nachfragen. Die Leute machen so etwas öfter und arbeiten in der Beziehung genauso gut wie ne Fachwerkstatt.
Kann man selbst machen. Ist zwar etwas schwierig, den Deckel oben abzubekommen, liegt aber im Bereich des Machbaren.
https://www.atp-autoteile.de/de/search/v-15539/n-396/vw-golf-iv-zylinderkopfdichtung
ok, das genaue Modell musst Du selbst raussuchen.
Hatte ich mal mit einem Polo. Da habe ich aber einfach die alte Dichtung herausgenommen, die Auflagestellen mit Silikongummi eingeschmiert, die Dichtung wieder eingebaut, nochmal Silikongummi drüber, Deckel drauf, festgeschraubt und einen Tag gewartet. In den nächsten 2 Jahren waren damit noch 50000 km drin.
Der Polo hatte etwa 140000 km runter und war schon ziemlich rostig. Da er aber gerade durch den TÜV gekommen war, habe ich die Ausgabe von etwa 2 Euro nicht gescheut. Kurz vor dem nächsten TÜV ist dann der Zahnriemen ... ok ... der Wagen in den Schrott gegangen.
Damit würde ich auch nicht zu VW gehen, suche dir ne vernünftige Hinterhof Werkstatt und frage was es kostet, oder in einer mache es selbst Werkstatt, die haben das passende Werkzeug und helfen auch bei frage, das du 1000 € zur Verfügung, behalte für dich
Ja besser lesen, aber dann bleibt wirklich nur die Option, Hobby mäßig dabei zu gehen, mach es selbst.
Wäre es ein 1,9 TDI hätte ich gesagt lohnt sich definitiv. Bei nem 1,6l Benziner würde ich sagen lass es lieber. Auch wenn es schwer fällt. Das zu reparieren wäre nur sinnvoll wenn geld keine rolle spielen würde. Dann hätte ich den Motor einmal für 4-5k komplett revidieren lassen und dann hättest du wieder sehr lange was davon.
Der Aufwand kann tatsächlich hoch sein. Bei nicht wenigen Autos muss der Zylinderkopf geplant werden. Das sieht man aber erst mit einem Haarlineal wenn der Kopf runter ist.
Silikon?? Mir graut! Wird aber öfter gemacht! 🤣