Hallo zusammen,
also ich habe kaum Ahnung von Elektrotechnik und es geht lediglich um ein Bastelprojekt.
Folgender Sachverhalt:
In einer ganz primitiven Schaltung habe ich auf meinem Steckbrett an eine 9Volt Batterie parallel je zwei blaue LEDs in Reihe verbaut. Also abgehend von der 9V Leitung
Strang 1: Widerstand - LED1 - LED2 und parallel dazu
Strang 2: Widerstand - LED3 - LED4
und beide Stränge gehen dann wieder zusammen an den Minuspol.
Jede LED hat laut Datenblatt eine
Vorwärtsspannung von 3 Volt und einen
Betriebsstrom von 30mA.
Um den jeweiligen Widerstand auszurechnen habe ich also je Strang gerechnet:
R= [U(ges) - U(Led1) - U(Led2)] : I
R = (9V- 3V - 3V ): 0,03A
R = 100 Ohm
Da mir das aber zu hell ist, bin ich auf 220 Ohm gegangen.
Meine Widerstände haben eine Belastbarkeit (= Verlustleistung?) von 0,25 Watt.
Daher nun meine Rechnung, ob ich da auch sicher drunter liege:
P= I² x R
P= 0,03²A x 220 Ohm
P= 0,198 Watt
Ergo: 0,198 Watt sind kleiner als 0,25Watt Belastbarkeit, also alles gut.
Jetzt komme ich zur Frage:
Wenn ich nun statt der 220 Ohm lieber 470 oder 680 Ohm verwenden wollte, um noch dunkler zu werden, dann komme ich mit der Rechnung
bei 470 Ohm auf 0,432 Watt und
bei 680 Ohm auf 0,612 Watt
was ja beides Werte sind, die irgendwann zum thermischen Tod des Widerstands führen würden.
Sehe ich das also richtig, dass die größeren Widerstände in diesem Falle tatsächlich nicht für diese Schaltung funktionieren?!
Oder habe ich da einen Fehler gemacht?
Bitte seid gnädig, ich wollte da nur kurz was zusammen basteln und mir die Wissenschaft nicht komplett aneignen, wenns irgendwie geht :-D
Und bitte, es geht wirklich nur um die Logikfrage und nicht darum, wie ich die Schaltung insgesamt vermeintlich "besser" aufbauen sollte oder so...also es geht echt rein um die genannte Frage bitte!