Frage an den Omegon N150/750 EQ-3 Teleskopen?

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Kurz und knapp: Die 300-fache Vergrößerung ist die übliche Übertreibung der Verkäufer. Und mehr bgeht da nun wirklich nicht.

Daumenregel: Bei wirklich gutenm Wetter erreicht man die Auflösung, die dem Durchmnesser der Eintrittsapertur in Millimetern entspricht. Daswären bei deinem Teleskop dann 150-fach.

Und die Vergrößerung des Teleskops berechnet sich aus Objektiv-Brennweite / Okular-Brennweite.

Damit du mit einer Objektiv-Brennweite von 750 mm eine Vergrößerung von 300 erreichst, musst du ein Okular mit 750 mm / 300 = 2,5 mm verwenden.

Wenn du eine Barlow-Linse hast (vergrößert zwar das Bild, macht des aber meist auch eher weniger scharf), dann reicht für diesen Zweck ein Okular mit 5 mm Brennweite.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Zusätzlich Erfahrung bzgl. Sensortechnik und Sternwartenbetr

EmirIstCool 
Beitragsersteller
 07.02.2025, 08:42

Noch eine letzte Frage, zoomt dies mehr als meine jetzige 60 Euro Refraktor Teleskop? Ich hoffe du kannst beide Fragen beantworten, Dankeschön!

BurkeUndCo  07.02.2025, 09:33
@EmirIstCool

Welche 2 Fragen?

Und bzgl. deines 60 Euro-Refraktors kann ich eigentlich nichts sagen, ohne dessen Daten (Öffnung und Brennweite) zu kennen.

Aber da gute Refraktoren mit 150 mm Öffnung erst ab einem Preisbereich von ca. 4000 Euro beginnen, darf man schon schließen, dass der anvisierte Spiegelteleskop eine deutliche Verbesserung ist.

EmirIstCool 
Beitragsersteller
 07.02.2025, 13:29
@BurkeUndCo

Der jetzige ist ein 60 Euro tm7060 Refraktor teleskop mit 700mm Brennweite und 60mm Durchmesser und hat 25mm 12.5mm und 4mm Okulare, aber ich frage mich ob der Omegon trotzdem eine bessere Vergrößerung oder weiteren zoom besitzt. Und hat der Omegon trotzdem größeren zoom als andere übertriebene sinvolle maximale Vergrößerungen von Teleskopen die ungefähr 250x oder 200x haben?

BurkeUndCo  07.02.2025, 15:26
@EmirIstCool

Keines deiner OKulare hat einen Zoom --- das gibt es zwar auch, ist aber auch nicht billig.

Die Brennweite deines neuen Teleskops ist mit 750 mm nicht viel größer als die des alten Teleskops mit 700 mm. Demzufolge bekommst du mit den gleichen Okularen auf etwa die gleiche Vergrößerung.

Da der Öffnungsdurchmesser des neuen Teleskops aber mehr als doppelt so groß ist (150 mm zu 60 mm), kannst du effektiv mindestens die doppelte Vergrößerung verwenden. Also deine bisherigen Okulare plus die 2-fach Barlow-Linse.

Demzufolge hast du dann die doppelte Vergrößerung.

EmirIstCool 
Beitragsersteller
 07.02.2025, 08:38

Verstehe, aber ist es trotzdem mehr als andere übertrieben Zahlen von anderen Teleskopen die 250 oder 200 maximale sinvolle Vergrößerung haben?

BurkeUndCo  06.02.2025, 23:39

Die erreichbare Auflösung ist das wirklich relevante Kriterium, und diese ist umgekehrt proportional zum Durchmesser der Öffnung. Also mit größerer Öffnung kann man kleinere Winkel auflösen.

Mit geeigneten Okularen und Barlow-Linsen kannst du die Vergrößerung beliebig naxch oben treiben. Aber das bringt dann nicht, weil dann die Sterne keine Punkte, sondern eben vergrößerte Kleckse sind.

Wichtig ist es, ob du nah beisammen stehende Doppelsterne noch trennen kannst. Und as ist dann eben die Auflösung.