Frage an Christen: Was ist, wenn jemand nicht ewig leben möchte?

15 Antworten

Selbst die Zeugen Jehovas haben das verstanden, weswegen das Gegenteil vom ewigen Leben im Paradies die ewige Nichtexistenz darstellt, da man dieses Angebot bzw. dieses Geschenk abgelehnt hat, so wie man ein Gespräch mit den ZJ ablehnt wenn diese einen ansprechen. Sie zünden die Menschen ja für die Ablehnung nicht bei lebendigem Leibe an.

Das ist richtig, die Ablehnung ist OK solange du nicht getauft bist, sondern nur als Interessierter gesehen wirst oder als jemand, welchem hin und wieder an der Haustüre mal ein Gespräch angeboten wird. Sie rechnen damit das sie abgelehnt werden, denn daraus ergibt sich ihre Sonderstellung und ihr Elitedenken. Sie sind auf positiven Gewinn aus. Gewinnen sie dich für ihre Sachen haben sie vor allen in den Versammlungen ein großes Ansehen. Sie werden als vorbildliche Zeugen gesehen = positives Gefühl von außen. Sagst du nein, lass mich damit in Ruhe fühlen sie sich in ihrem Glauben bestätigt, denn es sagt ihnen, du hast alles richtig gemacht und die Person vor dir wird nicht gerettet = positives Gefühl von innen heraus mit großer Bestätigung des Glaubens.

Aber wehe du bist getauft und dir fallen Dinge in der Lehre auf die nicht OK sind, oder die sich beißen. Dann hast du ein riesen Problem. Wenn du Familie hast die auch da drin ist und du entschließt dich für deinen eigenen weg, dann hattest du die längste Zeit Freunde, Verwandte und Bekannte bei denen, denn die werden alle nicht mehr mit dir reden. Du bist, wenn du eigene Wege gehst und Gedanken hast die Fernab der Lehrmeinung sind, ein Abtrünniger. Und mit solchen wird kurzer Prozess gemacht. Wie viele Familien wurden wegen dieser Handlungsweise schon auseinander gerissen. Gefangen in der Lehrmeinung halten sich fast alle daran mit Ausgeschlossenen und Abtrünnigen nicht mehr zu reden. Lediglich 10 Worte dürfen sie mit dir reden und auch nur, wenn du in den Königreichsaal gehst und an den Versammlungen teilnimmst. Druck von allen Seiten. Von meinem Bekannten die Tochter hat ihren Vater 10 Jahre lang wie tot behandelt. So lange bis sie selber ausgeschlossen wurde wegen anderer Dinge. Erst danach ist sie langsam auf ihren Vater losgegangen. Ihr war das so peinlich zuzugeben das ihr Verhalten falsch war,

Wie viele Pimos gibts in den Versammlungen, die Angst haben ihr gesamtes soziales Umfeld zu verlieren. Sie trauen sich nicht den Schritt hinaus zu gehen, weil sie ihre Familie, Freunde und Verwandte nicht verlieren wollen. “PIMO” für “Physically In, Mentally Out”. Dies beschreibt Personen, die zwar noch physisch in einer religiösen Gruppe verbleiben, aber mental und emotional bereits distanziert sind. Sie haben die Glaubenssätze und Praktiken der Gruppe innerlich abgelehnt, bleiben jedoch aus verschiedenen Gründen, wie familiären Bindungen oder sozialem Druck, weiterhin Mitglied.

Sowas als positiv hier hinzustellen ist eher kontraproduktiv. Ja es kann sein, dass du dann kein ewiges Leben mehr hast, was für dich positiv klingen mag, aber dein Leben ist dann halt auch nicht mehr dein Leben. Weil alle anderen ja mit ihrer Meinung gegen dich stehen und dich mit deiner Meinung auch ganz alleine lassen. Wegen sowas die Familie und die Freunde verlieren..... ich weiß nicht ob das so dolle ist und das nur, weil man nicht in den Himmel will. Letztlich muss man dann sehen, ob man als Pimo zurecht kommt, allerdings ein Doppelleben zu führen kann mental sehr belastend sein. Stell dir mal vor, du lehnst das innerlich ab, wirst aber durch die Gruppierung gezwungen weiterhin Menschen für diesen Verein zu gewinnen.

Letztlich ist alles nur eine Lehrmeinung. Das was die Kirchen sagen und das was die Zeugen sagen. Es muss sich beides nicht bewahrheiten, so es denn Gott wirklich gibt. Ich zB bin im Glauben außerhalb von Kirchen und Co unterwegs. Ich habe meine eigene Lehrmeinung und sehe vieles sehr differenziert. Meinen Glauben entnehme ich gemachten Erfahrungen in Extremsituationen. Ich kann auch einen Zusammenhang zwischen Glauben und Wissenschaft herstellen, was nur wenigen gelingt.

Ich sag mal so.... ich erwarte nichts und bin offen für alles, denn egal was am Ende passiert, nach dem letzten Atemzug kannste nix mehr ändern. Und ich wage zu bezweifeln das man das vorher kann. Denn die Umstände in denen man lebt sind nun mal gegeben. Wenn man die Umstände aus Gründen nicht ändern kann, dann kannste dich Gedanklich in die Sache reinversetzen, aber letztlich lebste dann immer in Angst und Schrecken. Muss ja auch nicht sein.

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Die Bezeichnungen über die Hölle sind Metaphern. Dort brennt niemand physikalisch. Was gemeint ist, dem Menschen werden seine Taten bewusst und das löst in ihn den Zustand der inneren Qual aus.

Auf der Grafik ist das mit äußerer Dunkelheit bezeichnet. Für die Ewigkeit betrifft das nur ein ganz kleiner Teil der Menschheit. Die allermeisten verbringen dort nur eine bestimmte Zeit. Mit Hölle werden zwei Zustände bezeichnet, die der Verstorbenen bis zur Auferstehung und die, welche nach der Auferstehung ewig dort verbleiben.

Alle Menschen sonst werden einen bestimmten Grad an der himmlischen Welt mitbekommen, dessen unterster Grad wesentlich besser ist als der jetzige Erdenzustand. Nach dem Tod wird man dich weiter belehren und du wirst so Gedanken wie jetzt schnell verlieren.

Gott hat dich erschaffen und er wird nichts, was er so erschaffen hat vernichten.

Woher ich das weiß:Hobby – Frei sei der Geist und ohne Zwang der Glaube
 - (Christentum, Jesus Christus, Sünde)
Frage an Christen: Was ist, wenn jemand nicht ewig leben möchte?

Das ist etwas das kein Mensch bestimmen kann. Man kann sich zwar dafür entscheiden vorzeitig aus seinem jetzigen Leben zu scheiden aber kein Mensch wird es verhindern können in einem neuen Körper wiedergeboren zu werden.

Der Unterschied dabei ist ob du in einem höheren Bewusstsein wiedergeboren wirst oder in einem niedrigeren Bewusstsein.

Ich bin bekennender Christ und bin mir bewusst das dies die wenigsten Christen so sehen würden da die meisten glauben, dass sie nach diesem irdischen Leben in einem ewigen Paradies leben werden was ich nicht abstreiten will, vorausgesetzt man hat hier auf der Erde ein vollkommenes und geheiligtes Leben geführt, womit es nicht mehr nötig wäre wiedergeboren zu werden, man wäre ja vollkommen.

Der Kreislauf der Wiedergeburt hängt mit der Unvollkommenheit der Menschen zusammen die noch nicht auf der höchsten Bewusstseinsebene angekommen sind, welche man durch den Heiligen Geist im Glauben an Jesus Christus erlangen kann, was auch das Ziel Gottes mit uns Menschen ist, da er sich durch uns Menschen verherrlichen möchte, denn es steht geschrieben:

" Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau " 1.Mose 1.27

Ob das so stimmt kann man glauben oder nicht, vielleicht hat Gott ja auch einen androgynen Menschen zuerst geschaffen der in Gottes Augen perfekt war und weil sich dieser aber einsam fühlte, hat er aus ihm zwei Menschen mit unterschiedlichem Geschlecht gemacht so das er sich in dem anderen Geschlecht wieder erkennen konnte und umgekehrt und somit nicht mehr einsam war. 🤔😵

Bei Gott ist ja bekanntlich alles möglich, ist jedenfalls meine Erfahrung mit Gott und das seit ca. 36 Jahren.

Vielleicht ist die Zeit für das Paradies erst dann reif, wenn jeder Menschen wieder zu einem androgynen und perfekten Menschen wird, damit das Spiel von neuem beginnen kann denn ich glaube Gott ist ein Spieler der in uns, seine seinem Ebenbilde gleich erschaffenen Spielfiguren sieht, für die er alle möglichen und unmöglichen Spiele ersinnt um sich daran zu erfreuen. 🤔???😇

Wenigstens gibt es in diesem Spiel keine wirklichen ewigen Verlierer oder Gewinner weil er immer wieder ein neues Spiel erfindet und die Karten immer wieder von neuem gemischt werden. So stelle ich mir die jedenfalls die Ewigkeit mit Gott vor.

Diejenigen die aber auf der höchsten Bewusstseinsebene angelangt sind, sind so ähnlich wie Gott und dürfen auch als Spielleiter in diesem Spiel mitwirken indem sie sich mal auf die eine Seite schlagen, mal auf die andere Seite damit es auch gerecht dabei zugeht und jeder seine Chance bekommt. Jesus Christus spielt dabei wohl auch immer mit, denn er ist der Ranghöchste von allen. 😇

LG


zgorzelec 
Beitragsersteller
 09.10.2024, 16:25
Das ist etwas das kein Mensch bestimmen kann. Man kann sich zwar dafür entscheiden vorzeitig aus seinem jetzigen Leben zu scheiden aber kein Mensch wird es verhindern können in einem neuen Körper wiedergeboren zu werden.

Das nennt man Zwang. Du kannst ja fein damit sein, ich bin es nicht. Wir sind quasi Sklaven des ewigen Lebens und die Freiheit der ewigen Nichtexistenz wird uns bewusst verwehrt. Ekelhaft.

Es ist egal was die Zeugen Jehovas „erkannt“ - oder richtig gesagt- „benannt/ausgedacht“ haben….

Gott ist kein Zeige Jehovas.

Es ist egal was die Katholiken damals - wie heute tun…

Gott ist nicht Katholisch.

Es ist egal- was alle Menschen über Gott ausdenken und ihre eigenen Phantasien für „wahr“ erklären …

Gott IST DIE Wahrheit selbst- in Person. Er ändert sich nicht- wegen ein paar Philosophien der ahnungslosen Menschen.

Gott ist eine riesengroße und gewaltige Energie.

Gott machte uns IHM ähnlich. (Nach seinem Bilde)

Gott selbst IST DAS Leben.

Wir haben das Leben Gottes in uns.

Gott selbst ist ewig.

Wir sind ein Teil Gottes.

Sein Leben fließt IN UNS.

Und da Gott ewig IST- sind WIR es auch. Nur das er keinen Anfang hat- aber wir schon.

Er gab uns SEINEN Atem- ein Stück SEINER Seele, ein Stück SEINES Geistes, ein Stück SEINES Körpers (Jesus Christus ist DER menschliche Körper Gottes)

——————

Wenn Gott also diese riesige Energie ist- wie Starkstrom ⚡️ (kein alter Opa mit weißem Bart)

So solltest du dich mit der Energie beschäftigen- um Gott (und seine Logik) verstehen zu können:

  1. Energie kann niemand erschaffen- sie war immer da (So ist Gott)
  2. Energie ist niemals zerstörbar (so ist Gott- und wir jetzt auch… denn wir haben ALLE Energie in uns)
  3. Energie wandelt sich nur in andere Formen- aber verschwindet NIEMALS ganz (Gott wandelte sich in Jesus Christus/ wir wandeln uns nach dem körperlichen Tod in andere unsterbliche Körper)

usw…

recherchiere über die Energie. So wirst du Gott etwas näher begreifen können.

Woher ich das weiß:Recherche

A65HN  08.10.2024, 10:06

Du hast da ja seltsame Regeln zur Energie aufgestellt ... Wenn das so wäre, dann würde ich meinen Computer einmal mit Energie aufladen, und dann würde er ewig laufen. Nie wieder Stromrechnung!

NKgermany  08.10.2024, 12:39
@A65HN

🤦🏼

bitte erst nachdenken 😎und selbst recherchieren

diese Regeln habe ich nicht erfunden

A65HN  08.10.2024, 12:41
@NKgermany
diese Regeln habe ich nicht erfunden

So, wie du sie formuliert hast und auf den religiösen Bereich überträgst, schon. Du faselst dummes Zeug.

ich persönlich gehe davon ja dass die Hölle kein Ort ewiger Qualen ist. Die Hölle ist der Ort oder der Zustand der Nichtanwesenheit Gottes. Das heißt dort gibt es kein Licht, keine Freude, kein Glück, nichts Gutes und auch kein Leben. Den Gott ist die Quelle von all dem, ein Ort an den er nicht ist ist, ist also schrecklich, aber nicht weil Gott ihn schrecklich macht, sondern weil seine Abwesenheit dies tut. Da Gott die Quelle des Lebens ist, ist es wahrscheinlich, dass man an diesem Ort sein ewiges Leben verliert und für immer stirbt.

Allerdings ist die Wahl die Gott einen stellt: Gut oder Böse/Liebe oder Hass/ Gott oder Satan/ Leben oder Tod. Gott hat uns erschaffen damit wir in seiner Anwesenheit sind, damit wir gutes tun und glücklich sind. Er hat uns für die Ewigkeit erschaffen. Das Böse wirkt dem entgegen, es will uns tot sehen. Daher macht es Sinn, dass die Hölle in gewisser Weise ein Ewiger Tod ist und ich glaube am Ende ist es egal ob die Hölle einem nun Schmerz bereitet, einen tötet oder Beides. Den Beides ist das absolute Böse, der Schrecken ohne Gott. Beides nimmt einem jegliche Hoffnung und jegliche Bedeutung. Beides macht den Menschen zum nichts.