Formulierungshilfen um Kadenzen zu beschreiben?
Mir fällt keine Formulierung ein, wie ich die Kadenzen eines Gedichtes beschreiben soll, hat einer Beispiele?
1 Antwort
In einer Verszeile, die "männlich" endet, als mit einer betonten Silbe endet, wird mit der letzten Silbe ein plötzlicher, abrupter "Schlusspunkt" gesetzt.
Ich würde z.B. in einem Theaterstück, einen letzten Vers, den einer äußert, bevor er abtritt, niemals mit einer Kadenz enden lassen.
Eine Kadenz ist kein so abrupter Zeilenschluss, sie lässt mit einer unbetonten Silbe die Zeile sozusagen "singend" ausklingen. Deshalb wird sie auch gerne im Sonett verwendet, denn Sonett kommt ja von lat. "sonare" singen, klingen.
Die männliche Zeilenendung ist aggressiver, endgültiger.
Die Kadenz ist eher "versöhnlich"
Ich hoffe, Du verstehst den Sinn, der sich aus der Anhäufung von Adjektiven ergibt, die ich verwendet habe, um die Klangwirkung zu beschreiben..