Formulieren Sie den Elektronenübergang für die Bildung einer Metall-Nichtmetall-Verbindung aus den elementaren Stoffen. Was bedeutet das?

1 Antwort

Formulieren Sie den Elektronenübergang für die Bildung einer Metall-Nichtmetall-Verbindung aus den elementaren Stoffen.

Hier geht es wahrscheinlich um die Bildung einer Ionenverbindung. Also einer Verbindung aus einem Nichtmetall und Metall (Salz).

Nehme zwei beliebige Elemente, eines Metall, das andere Nichtmetall.

Metall: Fe  Nichtmetall: O

Bilde die Ionen aus diesem Elementen. Die Ionen bilden sich, wenn du die beiden Stoffe miteinander reagieren lässt.

Fe --> Ion: Kation (nach Außen hin positiv geladenes Atom nach Abgabe von Valenzelektronen (Außenelektronen) - Kation abgeleitet von Kathode (negativ geladene Elektrode (Leiter elektrischen Stromes)  - Fe (3+) Die Mehrfachladungseinheit schreibt man normalerweise als Hochzahl.

O --> Ion: Anion (nach Außen hin negativ geladenes Atom nach Aufnahme von Valenzelektronen - Anion abgeleitet von Anode (positiv geladene Elektrode) - O (2-)

Wichtige Eigenschaft einer Ionenverbindung: Sie ist immer nach Außen hin neutral geladen, sonst würde die Reaktion zu einer Ionenverbindung keinen Sinn ergeben. 

Wie du merkst gleichen sich Fe 3+ und O 2- nicht aus, deswegen muss man dafür sorgen, dass gleiche Mehrfachladungseinheiten gegeben sind. Das erreichst du, indem du das kleinste gemeinsame Vielfache aus 3 und 2 ausrechnest (3 * 2 (sind schon Primzahlen) = 6) also brauchst du 2 Eisenatome (3 * 2!!!) und 3 Sauerstoffatome (2*3!!!) siehe obige Terme.

Demzufolge:

Fe (3+) + O (2-) --> Fe2O3 (Eisen(III)Oxid) Die Ionenverbindung ist ein Salz, das nach außen hin neutral geladen ist.

Ist die Verbindung eines Metalls und Nichtmetalls gemeint, dann ist immer eine Ionenverbindung gemeint!

So verstehe ich die Frage deiner Lehrerin. 

Bei Korrekturen oder Fragen nicht scheu sein.

Bitte sei deiner Lehrerin gegenüber ehrlich, du machst das hier für dich und schadest niemandem außer dir selbst, wenn du unehrlich bist.