Ford Mustang 1965 für 30.000€?
Guten Tag,
Ich habe vor, mir einen Ford Mustang der 1. Generation (also um 1965/66/67) zuzulegen. Das Fahrzeug soll bei schönem Wetter für den Weg zur Arbeit (etwa 50 km) und an sonnigen Sonntagen genutzt werden. Einen Witterungsgeschützten Stellplatz habe ich dafür auch schon frei gehalten.
Derzeit bin ich auf der Suche nach einem geeigneten Fahrzeug. Mir gefällt vor allem das klassische Coupe, also kein Cabrio oder Fastback. Der Mustang soll einen V8 haben und das Automatik Getriebe. Der Lack soll in Ordnung sein, ein paar Kratzer wären aber kein Problem. Gleiches gilt für den Innenraum. Ist ja auch ein sehr altes Fahrzeug.
Auf diversen Auto-Plattformen oder auch auf ebay Kleinanzeigen findet man oft schon Modelle für 30.000€ oder sogar weniger, die in einem guten, Fahrbahren Zustand sein sollen.
Nun meine Frage: Sind 30.000€ für solch ein Fahrzeug genug, oder sollte ich lieber etwas mehr Geld ausgeben? Ich möchte im besten Fall direkt ein Importiertes Fahrzeug, mit deutschen Papieren bzw deutschem H-Kennzeichen kaufen.
Es geht mir rein um die Anschaffungskosten. Für Versicherung und Steuern sowie Laufende weitere Kosten habe ich zusätzlich Geld eingerechnet.
Vielen Dank
3 Antworten
Bei 30k wird der Unterboden mit Spachtel, Silikon und Bitumen gepflastert sein. Elektrik ist dann meistens auch brandgefährlich zusammen gefrickelt. Ich würde eher so bei 45k anfangen zu suchen
Hallo
Hardtop Coupes haben die höchste Produktionsstückzahl und sind deutlich günstiger als Fastback oder Cabrio. Das 65er Modelljahr ist am günstigsten 64,5 sind selten und 66er sind ausgeriefter bzw haben einfsch die schöneren Details wie Rundinstrumente, Einzelsitze (Pony Seats), Konsole, Softplastikverkleidungen. Zudem wurden die Rahmenunterzüge verstärkt und die Endspitzen von der Blattfederaufnahme. Ab 1965,5 wurden die Schwellerbleche ab Werk verzinkt und es gab das GT Paket
Der 289er mit 2 V Vergaser und Automatik war die meistverkaufte Kombination. danach kamen die 6 Zylinder.
Für 30000 € sollte man ein eingedeutschtes 289er Hardtop Coupe mit frischen TÜV im Zustand 2-3 einkaufen können.
Es gibt reichlich Autos am Markt und viele "Spekulationsblasenautos"
Deutsche Autos, also T5 sind selten und im Prinzip 289er A mit 4 V Vergaser und Servobremse mit Scheiben vorne plus HD Fahrwerk (GT Paket). Europa (Frankeich, Belgien/Benlux) hat deutlich mehr Mustangs gekauft als Deutschland
Schwachstellen
- Rost, wird bei US Importen oft versteckt dafür gibt es die "Bondo Künstler"
- 6Zyl werden in V8 umgebaut
- Unfallschäden werden meist billig gerichtet dafür sauber kaschiert
- Hobbybasteleien bzw Pfusch ist der Normalzustand sogar bei "Restaurationen". Wenn der Chrom mit dem Lack um die Wette glänzt ist genug "restauriert"
- US Autos waren ab Werk meist "mager" ausgestattet mit Trommelbremsen rundum und Schaucklefahwerk
- Das meiste US Zubehör Tuning ist für 400 Meter Sprints ausgelegt und nicht länger als 2 Minuten "Vollgasfest"
www.google.com/search?q=ford+mustang+1966+kaufberatung
Die Ersatzteilversorgung ist gut es gibt zb neue Rohkarossen in KTL. Im Prinzip gibt es alles als Nachbau zu kaufen es ist auch recht billig aber oft sofort als Nachbau aus Indien oder China erkennbar
Danke für deine Antwort. Ich habe selbst eine Hebebühne und ein bisschen Ahnung von der Materie. Reparaturen kann ich also zur Not selbst durchführen. Meinst du mein Budget ist ein gutes Exemplar zu haben?
also unter 45-50 brauchst da eigentlich nicht suchen, weil sonst stimmt da was beim preis nicht...getriebeschaden oder dergleichen, unterboden durchgerostet...nicht tüv-fähig, da nicht straßenverkehr-zulassung und umbau...
also ich würde bei nem händler kaufen mit umtauschrecht 7 tage und tüv sollte klar drauf sein. ohne tüv nutzt dir das auto ja nix...
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ford-mustang/2281228895-216-7701
Ich habe zum Beispiel an solch ein Angebot gedacht. Macht auf mich erstmal einen guten Eindruck. Ich würde mir ein solches Fahrzeug natürlich von Kopf bis Fuß anschauen