Flugzeug mit zig Energiesparideen im Design realistisch?
Habe gelesen, würde man die Oberfläche eines Flugzeugrumpfs mit kleinen Haifischzähnchen versehen, spart das Flugzeug durch bessere Luftverwirbelung 10-15% Sprit. Wären die Flügel nach vorn gebogen, spart's 9%, mit Knubbeln vorne versehen wie bei Buckelwalflossen und mit federartigen Ausfransungen hinten jeweils wohl ähnlich, und im Boxwing-Design 22% sowieso, als Nurflügler 30%, mit Flügelstellungsanpassung an Messdaten 50%.
Würde man Flugzeuge noch konsequenter per 3D-Druck-Leichtbau konstruieren, sparen sie 25%, mit Doppelpropellern 30%, mit vielen Elektropropellern, die gleichmäßig die Tragflächen mit Luft bestreichen, 80%, mit Energierückgewinnung beim Landen 15% und mit elektrischen Turbinen und mit fossilem Range Extender noch mal 25%.
Nähme man alles zusammen, käme man (ohne den bei den Flügeln redundanten Nurflügler und ohne den fossilen Range Extender) auf einen Verbrauch von nur noch 0,85 x 0,9 x 0,9 x 0,9 x 0,78 x 0,5 x 0,75 x 0,7 x 0,2 x 0,85 = 0,02 ca. Das wäre ja eine Ersparnis von 98%. Das ist äußerst amüsant, aber leider wohl nicht realistisch.
Aber wieviele Änderungen im Flugzeugdesign und kombiniert wären denn realistisch? Wieviel betrüge dann nur noch der Verbrauch? Würde dann schon eine Belegung der Rumpf- und Flügeloberfläche mit Photovoltaik reichen, um auch in großen Flugzeugen mit Hunderten Passagieren und wenig Akku rein elektrisch zu fliegen?
2 Antworten
Und bei 3-fach Propellern läuft dann der Tank über?
Das ist alles ziemlicher Tobak.
Wirkungsgrade werden so nicht ermittelt, das ist grober Unfug.
Was du total vernachlässigst, denn die Hersteller sind schließlich keine Vollpfosten: nur 1 Effekt von vielen: es geht auch um die Erwärmung durch die Luft. Da kann man nicht einfach irgendwelche Narben anbringen und hoffen, dass das gut geht.
Das mit dem Drucker ist Quatsch. Was hat das mit der Form zu tun? Nix. Im Gegenteil: der Drucker kann meist nur isotrop herstellen. Das ist aber Steinzeit. Wie blöd das mit der Energierückgewinnung beim Landen ist, solltest du eigentlich selbst beurteilen können. Absoluter Quatsch. Dann zeige mir mal den Kran, an dem alle Flugzeuge hängen, die er dann vom Himmel mit Energierückgewinnung am Seil mechanisch gekoppelt herunter lässt....
Du solltest nicht so anfällig gegen Unsinn sein, dann klappt es auch mit dem Erkennen von wirklich guten Ansätzen. Die gibt es zweifellos. Also: fleißig das richtige Studium absolvieren und dann die Ideen auch umsetzen. Dazu braucht es Expertise.
Alles Gute!
Bei Einsparmethoden ist erstens immer die Rede von 'bis zu', zweitens sind die Angaben bezogen auf ein relativ schlecht optimiertes Flugzeug.
Viele der vorgeschlagenen Methoden lösen dasselbe Problem. Man kann zwar separat gesehen mit einem Nurflügler Treibstoff sparen, und auch mit Doppelpropellern. Vielleicht ist es aber keine gute Idee, beides zu kombinieren. Lediglich unabhängig voneinander stimmen die Referenzwerte.
Wenn man sich die unfassbaren Spritkosten anschaut, dann würden die Flugzeugbauer kein Geld scheuen, um solche Optimierungen vorzunehmen. Allerdings funktionieren die nicht mit jeder Größe, Geschwindigkeit, Gewicht, usw. was im Alltag sehr wichtig ist.
Ein Segelflugzeug kann alleine durch Nutzung der Winde potentiell unendlich lange fliegen und es gibt Solarflugzeuge, die diesen sehr ähneln.