Fische in den Tod geschickt, wie soll ich damit umgehen?

7 Antworten

Es jst weder Pupertär noch kindisch bei sowas traurig zu sein. Traurig ist es wenn Menschen soetwas nicht verstehen.

Mich persönlich trifft ein Verlust von Tierleben in der Art der kleinen Lebewesen nicht sehr tief. Denn wie die Natur auch vielfältig ist, rutschen Nebensächlichkeiten unserer Erfahrung ins Verdrängtis. Was auch gut ist, weil uns sonst jede kleine Grausamkeit des Lebens zu Tode bestürzten lassen würde... Was ich meine ist, dass es nicht ein Weltuntergang ist, so wie es dir gerade vorkommt. Wir hatten auch mal kleine Fische die gefressen wurden. Wir hätten es nicht aufhalten können. Würde das Gehirn soetwas nicht verdrängen würde ich bis heute hier sitzen und weinen..

Fische können im Grunde logisch denken, weshalb ich verstehen kann dass du denkst sie seien unglücklich gewesen. Der Kreislauf der Natur wird immer der selbe sein: Fressen oder Gefressen werden..

Da es dir so nah geht, solltest du dir bewusst werden, dass du hättest nichts Ändern können. Schnell neues Wasser mit Filter gäbs auf die schnelle nicht (oder hat nicht geholfen) und in ihrem vorherigen Umfeld wären sie auch gestorben. Dementsprechend blieb nur noch das was du als letztes getan hast. Ich kann verstehen dass du dir die Schuld geben willst, aber es war der Skalar.

Weine ruhig noch. Das hilft. Dann iss Schokolade oder Eis. Alles Gute.

Es ist schön das es Menschen wie dich gibt denen das Leben kleiner Lebewesen auch am Herzen liegt. Du hast einen Fehler gemacht den du kein zweites Mal machst, wir lernen aus unseren Fehlern. Es tut dir leid und damit darf es gut sein. LG

Hallo!

Finde ich super, dass du so emphatisch und verantwortungsvoll mit Leben umgehst.
Fische stehen übrigens symbolisch für das Wasser und somit auch dem Gefühlsbereich.

In vertrauter Umgebung hätte sich vielleicht der Sterbeprozess verlängert und das Leid für die Fische wäre länger gewesen.

Vielleicht möchtest du ja alles als Anlass nehmen, um künftig Tieren ihre Freiheit zu geben. Je weniger du kaufst, umso weniger werden gezüchtet und gefangen. Das wäre doch auch eine tolle Tierliebe, oder?

Gestehe doch einfach dir selbst und allen Lebenwesen artgerechtes Leben zu.

Ich weiß nicht was ich machen soll.

Akzeptiere und lerne etwas daraus. Dann ist alles gut.

Vielleicht ja fühlst auch du dich irgendwo starkem Stress ausgesetzt und solltest da mal hinschauen und gegebenenfalls was ändern?


Grobbeldopp  02.07.2018, 01:09

Nein, es wäre keine tolle Tierliebe einfach keine Fische mehr zu halten. Das wäre eher Schlussmachen als Liebe.

Die Natur geht wesentlich verschwenderischer mit dem Leben und der Gesundheit einzelner Fische um als die Aquaristik, und das gilt ganz besonders für den Kauf von Nachzuchten und noch viel mehr für Leute die selber die Fische vermehren. Die Natur garantiert kein artgerechtes Leben. Nur der Fisch muss sich gerade gut genug zurechtfinden um nicht auszusterben. Die Natur hat kein Gewissen.

Wenn keine Nachzuchten gekauft werden existieren die Fische schlicht nicht. Ist das nun Tierliebe, die Existenz von Tieren zu vermeiden? Va da es bei Aquarienfischen gut möglich ist diese artgerecht zu halten?

Ohne Wildfänge stagniert das ganze Hobby. Und manche Wildfänge passen gut in entsprechende Aquarien.

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Sonja66  02.07.2018, 08:59
@Grobbeldopp

Wie gesagt, sehe dies anders.
Die Natur ist für mich einzig richtig und Veränderung ist Leben. Das hat mit Gewissen nichts zu tun.

Einzig die Natur gewährt artgerechtes Leben, auch wenn man darin einen Lebenskampf erkennen kann.
Der Mensch nützt lediglich seine Macht über andere Lebewesen, um eigene niedere Bedürfnisse schnell zu befriedigen.

Liebe keine Existenz, als eine langweilige, nicht argerechte, versklavte, qualvolle, erzwungene.....

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Norina1603  02.07.2018, 17:08
@Sonja66
Liebe keine Existenz, als eine langweilige, nicht argerechte, versklavte, qualvolle, erzwungene.....

Aus dieser Sicht hast Du sicher recht, doch es werden auch sehr viele Tiere artgerecht gehalten und in der "Gefangenschaft" oft sehr viel älter, wie in der freien Natur!

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Sonja66  02.07.2018, 19:02
@Norina1603

Ich stelle mir halt einen Fisch in Freiheit vor und in Gefangenschaft, in einem (meist wohl kleinem) Aquarium. Eingeschränkt und nichts zu tun. Keine Aufgaben, nichts. Kein Lebenskampf und alles, was eben zu einem natürlichen Leben dazugehört. Keine Vielfalt, nur Öde und immer das Gleiche.
Wenn dann so ein Fisch auch noch länger lebt, älter als seine Genossen in Freiheit wird, sehe ich das keinesfalls als Glücksfall für den Fisch.
Persönlich würde ich mich dann eher für ein kurzes, aber dafür lebendiges Leben entscheiden.

Bei Menschen kann man das mit dem Altwerden auch schon mal beobachten:
Viele wollen alt werden, keiner aber will alt sein. Von dem her..... ;-)))

Ansonsten gibt es viele Menschen, die Tiere wirklich so gut wie möglich halten und natürlich welche, die sehr grausam sein können. Das ist schon klar.
Wenn es halt nicht zwingend sein muss, Tiere zu halten, dann gebe ich gerne meinen Senf dazu, erinnere an eigene Wünsche und Bedürfnisse und daran, es vielleicht aus Tierliebe bleiben zu lassen.
So mancher kann es vielleicht nachvollziehen, dass es nicht wirklich lebenswert ist, für Andere ein Spaßfaktor zu sein, selbst dabei jedoch auf der Strecke zu bleiben.

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Mich wundert, dass du in dem kleinen AQ nicht entsprechend das Wasser ausgetauscht hast. Das wäre die bessere Lösung gewesen.

Bei einem 70 - 80 %igen Teilwasserwechsel schafft man fast alle Stoffe aus dem Wasser, die den Fischen gefährlich werden können.

Zur Not muss man das eben jeden Tag oder alle 2 Tage machen, bis man die Ursache gefunden und beseitigt hat.

Auch, wenn es dich nicht tröstet, aber die Fische sind im Magen des Skalar einen schnelleren Tod gestorben als dass sie sich in schlechten Wasserwerten zu Tode gequält hätten und u.U. qualvoll erstickt wären.


yvojaco 
Beitragsersteller
 01.07.2018, 22:08

Habe ich gemacht... Einmal pro Woche ca 70% und jeden zweiten Tag 30% seit die Symptome aufgetaucht sind. Die Ursache habe ich nie gefunden. Habe testweise verschiedene Einrichtungsteile für ein paar Tage rausgenommen, um zu sehen ob sich was verändert, aber das war nie der Fall. Die Wasserwerte waren immer in Ordnung, nur der KH-Wert ist immer wieder aus unerfindlichen Gründen zu hoch gewesen

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dsupper  02.07.2018, 17:33
@yvojaco

an einem zu hohen KH-Wert sterben aber keine Fische - und wenn du schreiben kannst, die Werte wären immer in Ordnung gewesen - warum postest du sie hier dann nicht? Das Wasser ist das direkte Lebensumfeld der Fische - wenn sie sterben, liegt es meist genau darin begründet und viele Ursachen lassen sich über die Wasserwerte herausfinden.

Aber immer wird nur geschrieben "sind in Ordnung". Dann muss man sie doch kennen - aber gepostet werden sie nicht.

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Sprich 10 Vater unser und dir sei vergeben :D Klar ist man traurig, wenn man an die Fische gehangen hat und man vielleicht einen Fehler gemacht hat....aber man kanns auch übertreiben