Findet ihr euch durch die Schule genug aufgeklärt?

10 Antworten

Mir hat die Schule nicht so viel gelehrt, man kriegt halt einfach irgendwelches Wissen in den Kopf geschmissen... Ich hab das meiste an sich schon vergessen, finde das einzige was einem die Schule gebracht hat ist vielleicht ein kleinen wenig des Allgemeinwissens zu stärken, bei Grammatik und Rechtschreibung nicht ganz so rein zu kacken und zu wissen wie man halt z.B. Flächeninhalte, oder Prozente ausrechnet etc. obwohl man das eigentlich einfach im Internet immer wieder alles erlesen kann.

Hi,

Also ich (w/12) hatte Sexualkunde in der Grundschule. Da ich eine Klasse übersprungen habe und das in der dritten mit und durchgegangen wurde: extremst früh. Naja. Jedenfalls fand ich es gut, dass die Lehrer so früh angefangen haben uns das beizubringen. Aber es wurde nie wirklich was von Verhütungsmittel oder so angesprochen. In der Grundschule ging es mehr darum wie man rein kommt, dass es drei Öffnungen gibt, usw. Das meiste weiß ich schon gar nicht mehr.

Am Gym hat unsere Lehrerin grad mal 6 Stunden dafür verwendet und ums eigentlich nur ein paar Bilder gezeigt und Pornos, die im Internet waren und uns erklärt wir sollten niemals Nacktfotos machen. Wenigstens an der Stelle hat sie ein bisschen erwähnt, dass man verhüten muss und so.

Also aufgeklärt, ist für mich was Anderes. Es ist eigentlich immer so ein Tabuthema, aber könnte das Schulministerium nicht mal beschließen, wann wo und wie das alles stattfinden soll und dann müssten sich die Lehrer auch dran halten?

Naja. Vielleicht läuft das an anderen Schulen ja besser.

LG Wacholdermond

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Die Schule hat mir eigentlich nicht so viel vom späteren Leben gelernt. Da wird dir einfach alles nur reingeschossen und du merkst dir sogesagt für später fast nichts

Wenn ich an damals denke... OK, bei mir ist das 'ne Weile her - aber der Unterricht war so "interessant", daß wir literweise Cola trinken mußten, um nicht einzuschlafen...

Aber selbst der beste Aufklärungsunterricht hat eine große Schwäche, nämlich jene, daß sich wohl kaum ein Schüler/eine Schülerin traut, eine Frage zum Thema Sexualität vor der versammelten Klasse zu stellen - aus Angst, er/sie könnte sich lächerlich machen. Sinnvoller wäre da das Angebot einer Sexualberatung im Rahmen von Einzelgesprächen.

Wenn Aufklärung Ende der 1970er mit Dreiecken und Kreisen auch gilt, was eher an Mengenlehre erinnert (auch so ein Blödsinn), dann nein. Zudem ging ein Aufschrei durch die Elternschaft, als das wichtige Thema auf dem Stundenplan stand.