Findet ihr ein Taschengeld von über 1500€ übertrieben?

6 Antworten

übertrieben ist das falsche Wort! Krank und rücksichtslos trifft es wohl eher.

Du kriegst ja mehr Taschengeld als manche mit ihrem Beruf verdienen. Und Miete + Nebenkosten musst du vermutlich auch nicht zahlen. So lernst du ja nie, mit Geld umzugehen. Spätestens wenn du dich selber um dein Geld kümmern musst, bist du vermutlich ziemlich schnell pleite.

Finde es auch erschreckend, dass Eltern sich ihr Kind "kaufen" wollen. Er soll sich lieber um dich kümmern statt dich zu einem "Bonzenkind" zu verziehen. Einfach nur erschreckend und krank!


Chrissi948 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 18:42

Ich denke aber nicht, dass du es ablehnen würdest, wenn es dir angeboten wird. Als ich bei meinem Mutter lebte, hab ich auch "nur" 100€ bekommen

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73MissMaple  25.05.2024, 18:48
@Chrissi948

Natürlich würde ich es NICHT annehmen. Ich würde meinen Vater nicht so "ausnehmen wie eine Weihnachtsgans"! Dein Vater muss für das Geld ja auch arbeiten und kriegt es nicht geschenkt!

Aber du scheinst da ja keine Skrupel zu haben. Das beweist mal wieder "Geld verdirbt den Charakter"!

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Chrissi948 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 18:52
@73MissMaple

Ich habe es ja zuerst auch nicht angenommen, er hat es mir aber einfach überwiesen. Soweit ich weiß, verdient er mehrere 10 tausend im Monat und würde es somit auch nicht als ausnehmen bezeichnen. Ich bin extrem dankbar für das Geld und das weiß er auch. Mir aber Vorwürfe zu machen, dass ich keine Skrupel hätte finde ich auch frech. Prozentual gesehen ändert sich nicht viel im Vergleich von Gehalt zu Taschengeld bei anderen Kindern

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73MissMaple  25.05.2024, 21:20
@Chrissi948

DU hast mir unterstellt, dass ich so viel Geld annehmen würde. Und da habe ich dir gesagt, dass ich es nicht annehmen würde.

Prozentual gesehen ändert sich nicht viel im Vergleich von Gehalt zu Taschengeld bei anderen Kindern

oh doch! Dein Taschengeld sprengt sämtliche Rahmen. Sollte dein Vater wirklich 10.000 € verdienen (was ich stark bezweifle), würdest du 15% des Lohnes als Taschengeld kriegen. Und das ist krankhaft viel!

Und du willst mir ja hoffentlich nicht ernsthaft erzählen, dass dein Vater 10.000€ netto verdient, oder?

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Ich vermute mal, dabei spielt auch eine Rolle, dass dein Vater zu wenig Zeit für dich hat und er da auch sein schlechtes Gewissen, dir gegenüber, beruhigen möchte. Aber ich denke nicht, dass er dir mit solch einem hohen Betrag wirklich einen Gefallen tut. Als Vater würde ich hier definitiv anders handeln.

Persönlich kann ich da bei Taschengeld mit 17 nicht mitreden. Ich habe bereits mit 15 Jahren eine Ausbildung angefangen und mein eigenes Geld verdient. Ich hab da an meine Eltern Kostgeld bezahlt. Aber dafür hatte ich auch noch alle Vorteile von Hotel Mama und jeden Abend ein frisch gekochtes Essen auf dem Tisch, wenn ich nach Hause kam.

Ich würde das nicht als Taschengeld bezeichnen, eher als Unterhalt. Denn wenn Du damit Dein Essen, Kleidung und sämtliche sonstigen Ausgaben bestreitest (außer Miete), dann ist das irgendwo gerechtfertigt, wenn auch sehr großzügig. Dein Vater verdient vermutlich dementsprechend. Trotzdem solltest Du darauf achten, das Geld nicht planlos zu verpulvern, sondern Überschüsse lieber anzusparen bzw. zu investieren. Du hast einen Riesen-Vorteil gegenüber Gleichaltrigen auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Nutze ihn klug!


Saarlodri70  25.05.2024, 18:46
...das Geld nicht planlos zu verpulvern, sondern Überschüsse lieber anzusparen bzw. zu investieren. Du hast einen Riesen-Vorteil gegenüber Gleichaltrigen auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Nutze ihn klug!

Ein sehr wichtiger und guter Hinweis!

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Chrissi948 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 18:44

Wie ich auch schon in einem anderen Kommentar erwähnt habe, nutze ich ca. 300€ von dem Geld und lege den Rest auf die Seite. Möchte mir jetzt aber ein Motorrad kaufen um ca. 11k...

Zählt das als unvernünftig? Hätte dann noch ungefähr 5k übrig

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Estrella06  25.05.2024, 18:47
@Chrissi948

Das machst Du schon gut! Wenn Dir das Motorrad wichtig ist und Du das Geld hast, warum nicht. Dein Vater wird ja sicher weiter zahlen und irgendwann verdienst Du noch selbst. Also alles gut. Wünsche Dir ein schönes Leben!

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Ist ein bisschen viel, aber wenn man bedenkt, das du dir damit praktisch alles selber finanzieren musst... Mein Vater gibt auch durchschnittlich monatlich bestimmt um die 700 Euro für mich aus. Ich denke du solltest das Geld sparen. Fürs Studium und so. Und du solltest ihm sagen, dass du weißt, das das nicht selbstverständlich ist. (Tust du doch oder?)


Chrissi948 
Beitragsersteller
 25.05.2024, 18:46

Ich wollte es anfangs garnicht annehmen, er hat es mir dann aber einfach ohne etwas zu sagen überwiesen

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Ich habe in deinem Alter 60€ bekommen, wenn ich mich recht erinnere. Das hat auch locker ausgereicht.

Dein Taschengeld ist höher als mein Netto-Gehalt meines ersten Vollzeitjobs damals.