Findet ihr auch dass Liebesfilme meist sehr unrealistisch sind?
Nabend
also dass Filme nicht die Realität abbilden ist jetzt nicht so das Wunder.
Dennoch was diese Art von Filmen angeht, da ist es schon grundlegend falsch wie es dargestellt wird.
Nehmen wir mal den typischen Plot her, da ist irgendso ein Junge der vl ein bisschen ein Außenseiter ist, vl ein bisschen schüchtern und halt einen besten Freund hat der ein bisschen mutiger ist und er selbst kommt halt immer drunter.
Dann ist da halt dieses eine Mädchen in das er seit der fünften Klasse oder so verliebt ist, und sich halt nichts sagen traut und immer voll schüchtern wird wenn sie mal ein paar Worte mit ihm wechselt.
Dann ist halt so der Abschnitt des Filmes mit dem Abenteuer wo er mit ihr auch irgendwie in Kontakt gerät wo sie aber vl noch kein Interesse hat. Dann am Ende passt alles, er hat die Welt gerettet und damit auch sie beeindruckt und dann sind sie ein Paar und alle sind glücklich.
Dass ist auf so vielen Ebenen falsch und realitätsfern, ich kann nur von mir reden jetzt, wenn irgendein Junge mir gefällt dann muss er mich nur mal ansprechen und nach einem Treffen fragen und mir halt sympathisch sein dann hat er eh schon gewonnen, also passen muss es natürlich dann auch das ist auch klar.
Aber wenn ich kein Interesse habe, dann kann er mich beeindrucken mit was auch immer, ich werde auch dann kein Interesse an ihm entwickeln.
Gut was sein kann ist dass er mir halt nie auffiel aber dann doch den ersten Schritt macht und ich Interesse habe, das ist noch am ehesten möglich, aber auch das ist nicht wie in diesen Filmen.
Es ist auch mit dem Verlieben nicht wirklich realistischer, da gibt es - nach meiner Erfahrung nach - nicht die zwei sagen wir mal Seelenverwandten und die finden sich und sind dann Feuer und Flamme für einander.
Also wenn ich mich in jemanden verliebe dann passiert dass unter den Umständen dass er mir äußerlich gefällt, wir uns gut verstehen und vor allem viel Zeit miteinander verbringen, also entweder bei dem was sich in meiner Schulzeit so ergeben hat wenn wir zB in der gleichen Klasse sind und dann halt nebeneinander sitzen (wo es sich halt so ergibt) oder wenn er mich wo anders kennen gelernt hat während den ersten Dates, oder auch nicht wenn der Funke halt nicht springt.
Im Film ist es halt so dass während bei ca 75% des Filmen alles am Asche zu sein scheint, sich dann in den nächsten 20% doch alles zum guten Wendet und am Ende finden die zwei halt zu einander.
Auch das wie es in echt nach wie vor sehr verbreitet ist (wenn mal kein dummes Dating App verwendet wird) wo wirklich er einfach den ersten Schritt macht und sie aufreißt, in keinem Film wird das realistisch dargestellt, bzw. kommt so vor überhaupt.
Am schlimmsten sind da ja echt diese ganzen Kinder/Jugendfilme die eine Liebesgeschichte enthalten.
Ein Thema das mir jetzt nur mal so eingefallen ist, was denkt ihr darüber?
lg Lisa
9 Antworten
Ganz einfach: Filme spiegeln einfach das "Wunschdenken" der Menschen wieder. Damals waren es eben genau diese Geschichten des perfekten Ritters und der holden Maid. Romantische Filme sind da eben genau der moderne Teil :-)
Exakt :-) Genau so ist es ja auch in den meisten Büchern, man will so etwas schauen/lesen, um aus der eigenen Welt rauzukommen. Ein Film, in welchem der Protagonist nur jeden Tag zur Arbeit geht, dann heim kommt, putzt und auf der Couch fern sieht, ist eben lame.
Geschichten sind für die Fantasie, mit der Realität schlägt man sich schon genug herum.
Nabend Lisa!
Du hast sehr Recht, denn Liebesfilme folgen meistens einer bestimmten Dramaturgie. Diese kennt man schon seit Jahrhunderten aus dem klassischen Theater.
Es werden anstatt Menschen meist menschliche Typen dargestellt und die Handlung läuft nach einem bestimmten Muster ab. Zunächst lernt man sich kennen, verliebt sich ineinander und als alles perfekt scheint, kommt es zur erwarteten Störung: Nebenbuhler, Geschichten aus der Vergangenheit, irgendwelche Verwicklungen. In deutschen Liebesfilmen muss gelegentlich auch ein Blumenladen, ein Buchladen oder ein Gestüt gerettet werden, bevor es zum Happy End kommen kann.
Es gibt natürlich auch gute Liebesfilme, aber das meiste ist doch Massenware. Wenn du dir mal einen guten Liebesfilm ansehen willst (der allerdings nicht unbedingt happy endet) empfehle ich dir "die Legende von Paul und Paula", einem der besten und auch erfolgreichsten Filme, die in der DDR gedreht worden sind.
muss ich mal schauen ob ich den finde, sagt mir gerade nichts dieser FIlm .
Ja genau so kann man das beschreiben
mir kommt auch vor was oft liegen bleibt ist so dieser Punkt wenn man sich ein paar mal vielleicht getroffen hat aber irgendwie auf wundersame Weise das Interesse weider verfliegt.
Kennst du vl. auch, also dass habe ich schon mehrmals erlebt, da habe ich einen Jungen bei so einer Reise kennen gelernt, da haben wir fleißig herumgeküsst und geschmust und waren überzeugt dass aus uns ein Paar wird, danach trafen wir uns noch zwei mal und auch das war sehr lustig und schön, wir schrieben noch ein paar mal hin und her doch hatten irgendwie kein Interesse mehr uns nochmal zu treffen, waren beide nur noch so halbherzig dabei, konkretisierten kein Datum für ein Treffen - ich hatte irgendwie gar nicht das Bedürfnis ihm noch zu schreiben und umgekehrt wohl auch nicht - und alles verlief im Sande.
Und dass ohne dass irgendein Streit war oder so, wir hatten auch noch nicht miteinander geschlafen (gut dazu kam es ja auch nie) wie das Interesse gekommen war, war es wieder weg, genau so schnell.
Das mit den Urlaubsbekanntschaft und das mit den Filmen sind zwei verschiedene Sachen. Filme sind eine gespielte Handlung, aber Urlaubsbeziehungen sind real.
Aber sie halten meist nur während des Urlaubs, weil gerade da eine ziemlich offene und auch abenteuerlustige Stimmung ist. die von der Realität nach dem Urlaub schnell wieder eingeholt wird.
ja natürlich, hat nichts mtieinander zu tun.
Und ja genau das - was du im zweiten absatz nennst - wollte ich sagen.
11 Stück! Ich hab noch mal gezählt. 11 "halt". Warum? Ich möchte dir raten, Deinen Text noch einmal zu überarbeiten und gut zu überlegen, ob man einen halt-losen Text schreiben kann. Ja, kann man.
Und warum gibt es dann solche Filme? Sie werden gedreht und geguckt!! Scheinbar nicht nur von 3 Leuten. Ergo muss da was dran sein, das viele sehen wollen. Es ist eben die heile Welt, die zwar vorher kaputt war, aber am Ende heil ist. Und das ist das, was diese Leute sehen wollen: Ein Happy End. Das gibt es nämlich nicht immer in der Realität - hast du ja festgestellt. Also mal ehrlich: Willst Du die Realität im Film sehen? Nein? Deswegen wird da auch kein (kaum ein) Film drüber gedreht. Wir wollen Glücksgefühle und die gibt es nun mal nur beim Happy End.
das schreibe ich echt so oft, fiel mir gar nie auf.
Und ja mir ist klar dass die so sind dass viele sie sehen wollen, aber unrealistisch halt trotzdem.
Ich schrieb ja auch: Es will keiner die Realität sehen. Auch Du nicht. Die ist mitunter langweilig, weil sie Alltag ist.
wobei witzig wäre es schon irgendwie, evtl mal wo auch so ein Mädchen ist was mit jedem in die Kiste steigt, und sich dann dafür schämt und oder sich aus der Geschichte rausreden probiert.
Ja typische Liebsfilme sind unrealistisch. Sie sollen die Menschen in einen kitischige Traumwelt entführen damit man dem Alltag mal etwas entrinnen kann. Im Grunde sind so gut wie all Filme unrealistisch auch Krimis, Actionfilme, Dramen, Hororrfilme Science Fiction, und alle andern. Liebesfilme sind eben ein Genree nach einen bestimmten Muster. Krimis laufen zb fast immer so ab.
Der typische Tatort in 123 Sekunden | Walulis sieht fernUnd in Filmn wirrd allgemein viel gelogen
4 dreiste LÜGEN die du dank FILMEN glaubst! | feat. Bodyformus 3 dreiste FILM-LÜGEN die uns Hollywood glaubhaft macht! 3 dreiste LÜGEN die du dank FILMEN glaubst!
ja stimmt echt, vorallem zB das mit dem KO. schlagen.
da haut man jemanden leicht am kopf, er nickt weg und hat keinerlei schäden...
Wenn Filme realistisch wären, würde die ja keiner sehen wollen.
Klar gibt es auch solche, die kein Happy Emd haben und dennoch gern gesehen werden, aber mit Happy End ist es halt immer schöner.
Man merkt, dass du auch gerne Filme guckst, da es für dich normal zu sein scheint, dass ER den ersten Schritt macht.
Ja das stimmt
Und ja es macht eh immer "er" den ersten Schritt, ich war schon in einigen Beziehungen, und nie war ich die jenige die auf ihn zugegangen war, hat sich immer entweder halt so ergeben oder dass er mich irgendwo angesprochen hat.
Siehst du. In der Realität kommt es mittlerweile eben oft vor, dass Frauen die Männer ansprechen.
In der Realität entsteht auch nicht immer ein Liebespaar, sondern oftmals ein ONS oder Freundschaft plus und irgendwann geht man wieder getrennte Wege. Aber wer will da so einen Film sehen. Wäre ja total langweilig.
Dennoch muss man sich eingestehen, dass manche Liebesfilme einem einfach das Herz erwärmen. "Wie ein einziger Tag" ist für mich einfach nur wunderschön, weil es mal was anderes ist. Genau so wie Dirty Dancing. Ein Klassiker, der einerseits ein Happy End hat, andererseits aber auch eine Geschichte erzählt von Problemen, die auch heute noch aktuell sind.
"Siehst du. In der Realität kommt es mittlerweile eben oft vor, dass Frauen die Männer ansprechen."
Es kommt vor ja, aber nicht oft, es ist und bleibt eine Ausnahme. Und wenn dann sprechen sie ihn indirekt an ohne direkt zu sagen was sie wollen und erwarten auch dass er den ersten wirklichen Schritt macht.
Zu den Filmen die du nennst kann ich leider nichts sagen weil ich sie nicht kenne.
Es ist keine so grosse Ausnahme mehr, wie du denkst. Ich habe früher auch oft Jungs angesprochen, die zu schüchtern waren, mich anzusprechen. Meinen Expartner habe ICH geküsst, nicht umgekehrt.
Das sind eben Filme, die den typischen Liebesfilmen entweichen.
Sämtliche Jungen mit denen ich so über dieses Thema mal geredet habe - und das waren echt nicht wenig - geben an selbst kaum angesprochen zu werden, mir "passiert" das jedes mal wenn ich in einer Bar oder Disko bin.
Man mekt es auch im Internet, als ich bei Facebook zB noch aktiv war, was ich alleine da möglichkeiten gehabt hätte....
Meinen Bruder schrieb vl jedes halbe Jahr mal ein Mädel an.
In was weiß ich 85% der Fälle oder so macht nach wie vor er den ersten Schritt.
In deinem Fall mag es anders gewesen sein, aber das heißt nicht dass das prozentual sehr häufig so ist. Ausnahmen widerlegen die Regel nicht.
Wobei was wirklich der Fall ist, ist dass viele Jungen sich heute absolut nicht mehr trauen ein Mädchen anzureden, Feminismus sei dank, dieser hat das Verhältnis zwischen Männern und Frauen nachhaltig geschädigt.
Klar kommt es meistens vor, dass Jungs den ersten Schritt machen. Aber sowas automatisch zu erwarten umd darauf zu beharren, zeigt ja irgendwie auch, dass man auch nicht mehr wirklich in der wirklichen Welt, wie sie jetzt ist, lebt. Man lebt noch nach dem Schema: Er ist der Mann, also hat er den ersten Schritt zu machen. So kann man natürlich DIE Chance verpassen.
Das hat nichts mit Feminimus zu tun, sondern einfach auch mit der Arroganz vieler Frauen oder das Gefühl, eine Frau sei 0 interessiert. Zudem gibt es viele Datingapps. Jungs sind mutig im Internet, haben in der Realität aber nicht mal den Mumm, etwas zu riskieren.
"Das hat nichts mit Feminimus zu tun, sondern einfach auch mit der Arroganz vieler Frauen oder das Gefühl, eine Frau sei 0 interessiert."
Würde ich so nicht sagen, also trauen würde ich mich auf jeden Fall, aber bei mir ergibt sich auch so immer wieder sofort was wenn ich mal wieder single bin.
Entweder dass mich einer anspricht - da hast du wirklich recht, sehr viele trauen sich einfach nicht - und dass halt dann passt, oder so aus meinem Umfeld dass irgendjemand sich dann wieder bei mir meldet der schon seid Ewigkeiten was von mir will und dann daraus was wird.
Ich war nie darauf angewiesen auf Männerjagd zu gehen, zumiondest nicht offen. Dass ich so den Kontakt herstelle indem ich "zufällig" ein Gespräch anfange dass kommt schon vor, aber nicht dass ich einen Flirt begiinne sondern nur das Kennenlernen erreiche, was ja nicht so was besonderes ist, bzw nichts wo man sich überwinden müsste, ein lockeres Gespräch halt und nichts mit "hey du, wir würden gut zusammen passen, was meisnt du?"
Und Datingapps gibt es, aber davon halte ich nichts.
Ja stimmt, mir kommt vor diese Filme - also so Jugendfilme - spiegeln auch dass wieder was sich wohl einige schüchterne Jungen die eher so Außenseiter sind wünschen, also dass sie einmal der Held des Tages sind, dass "dieses eine Mädchen" doch Interesse hat etc.