Findet ihr auch, dass gF frauendiskriminierend ist?
z.B. "Der Fragesteller" dankt dir für deine Antwort, wenn es offensichtlich ein Weibchen ist.
8 Antworten
Nein, finde ich nicht.
GF frauendiskriminierend? Aber nein.
Es gab schon immer Bezeichnungen, die man sich in der Vergangenheit nicht so recht überlegt hatte. Das jetzt jedes Mal alles mit der Lupe analysieren wollen?
Gerade das aktuelle Gegendere macht es alles völlig unnötig komplizierter.
Das Schlimme dabei: Einige Haarspalter und Korinthenkacker betrachten dies als eine unbedingt wichtige Maßnahme.
Es gibt genügend wichtigere Dinge, um die man sich einen Kopf machen könnte.
Du hast mir heute G'rade noch gefehlt. Ich lach' mich kaputt.
Mein Konterwitz: Jetzt gibt's Starkbier in Bayern und Niederbayern.
In München Salvator (Retter, Erlöser)
In Ergolding bei Landshut Ergolator
In Rottenburg Krs. Landshut Rollator (Autokennzeichen ROL).
In Vilsbiburg bei Landshut Vibrator (Autokennzeichen VIB).
Schönen Tach noch.
Nein. Aber Frauen als "Weibchen" zu bezeichnen, ist es.
Nein. Du bist nicht wütend. Du bist einfach nur auf Stress aus.
Es gibt übrigens auch einen Weltmännertag.
Da im deutschen das generisches Maskulinum üblich ist, sehe ich darin keine Frauendiskriminierung.
Man könnte aber sicherlich einbauen das wenn eine Person das Geschlecht im Profil angegeben hat, Meldungen dementsprechend angepasst werden, wobei aber auch nicht jede Person hier das Geschlecht im Profil extra einstellt.
Ich schon. Ich bin die Ratlose. Hier guten Rat zu finden ist wohl bei der meisten Klientel vergeblich. Herr Deutschprofessor.
Es ist gut so, dass sich GF nicht der Unsitte der Innerei anschließt und die Form benutzt, die für alle Geschlechter gilt.
du bist zu oberflächlich. Ich empfehle dir Folgendes: Hinschauen, Entspannen, Nachdenken, Nochmal antworten. Schönen Regensonntag! Nix für Ungut.
Das ist ja mal ganz was Neues, dass ich als oberflächlich bezeichnet werde. Die Antwort ist vielleicht etwas kurz geraten, weil ich wenig Zeit hatte. Aber an anderen Stellen zu dem Thema habe ich mich ausführlich damit auseinandergesetzt. Zum Beispiel hier .
Um es dir zu vereinfachen kopiere ich meine Antwort hier nochmal:
Ja. Es ist ein politisches Bestreben der geschlechtsidentitären Fraktion des Feminismus nach größtmöglicher Trennung zwischen den Geschlechtern. Es wird behauptet, dass sich Frauen ohne die Endungen -in und -innen nicht angesprochen fühlen. Die generische Form für alle Geschlechter wird als Maskulinum und damit als männliches Instrument der Diskriminierung diffamiert.
Dabei ist es bei genauerem Hinsehen gerade die weibliche Endung, die diskriminiert. Die Ungleichheit der Geschlechter in der Sprache liegt darin, dass es eine weibliche Endung gibt, aber keine gebräuchliche männliche Endung. Das Weibliche wird dadurch zum Sonderfall und das Männliche zur Norm.
Die generische Form erscheint erst dadurch als Maskulinum, dass das Weibliche durch die Endung ausgesondert wird und das Männliche übrig bleibt. Als 'Mensch' fühlen sich so gut wie alle angesprochen. Das liegt daran, dass es zum Glück noch nicht üblich ist, Frauen 'Menschinnen' zu nennen.
Was heute grammatisches Geschlecht genannt wird, hatte ursprünglich nichts mit Geschlecht zu tun, sondern mit der Trennung von Subjekt und Objekt. Das zusätzliche "Femininum" ist eine hierarchische Zwischenstufe, ein Subjekt gegenüber Objekten, aber Objekt für ein Subjekt. Das zeigt sich auch in Begriffen wie 'die Mannschaft','die Armee'und 'die Truppe', die ja alles andere als weiblich sind.
Ich bin wütend. Heute ist internationaler Frauentag. Kannst du mir nochmal verzeihen?