Findet ihr 4jährige oder 6jährige Grundschule besser?
In den meisten Bundesländern ist die Grundschule ja 4jährig und man muss sich schon in den Weihnachtsferien der 4. Klasse entscheiden auf welche weiterführende Schulart man gehen möchte.
Aber einige Bundesländer haben auch eine 6jährige Grundschule und man muss sich dann erst in der 6. Klasse entscheiden welche Schulart man danach besuchen möchte.
Was findet ihr besser?
Finde es einerseits besser wenn die Schüler mehr Zeit haben in der Grundschule erstmal zusammen zu lernen und ihre Fähigkeiten zu entdecken. Anderseits ist es aber auch besser wenn sie später auf der weiterführenden Schulart mehr Zeit haben sich auf die Schulart und die Anforderungen für den Abschluss einzustellen.
9 Antworten
Ich finde, dass 6 Jahre besser ist, weil man dann eher rausfinden kann, ob man besser ins Gymnasium oder die Realschule passt oder ob man doch lieber eine Hauptschule in Betracht ziehen sollte. Nach der 4. Klasse ist das noch ziemlich schwierig.
War ich froh als schon nach 4 Jahren die Ober-Drecksmobber in die Hauptschule "abgeschoben" wurden und ich woanders hin konnte. Noch viel besser wurde es als ich ans berufl. Gymnasium bin.
Es gibt immer mehr Assi-Kinder, die div. interessante Sachen mit der Klasse unmöglich machen. Die müssen ganz anders behandelt werden und deswegen in eigene Klassen und weg von den Schülern, die nicht so Assi sind und einigermaßen Motivation haben zu lernen.
Meine man kann in der 5./6. Kl. immernoch wechseln bzw. ggf. runterwechseln bzw. "Abschluss-Upgrades" machen. Hab z. B. Realschule + TG.
notting
Kinder eignen sich hervorragend als Versuchsobjekte. Siehe das - gescheiterte - Abitur nach 12 Jahren (G8). Entscheidend ist nicht die Zahl der Grundschuljahre, sondern ob es möglich ist, alle Kinder ihren Fähigkeiten entsprechend zu fördern. Das ist im Moment nicht gegeben. Vor allem muss das Problem in Angriff genommen werden, dass vielen Kindern Sprachkompetenzen und soziale Kompetenzen fehlen.
Die Grundschule soll 6 Jahre dauern. Dort haben alle den gleichen Unterricht.
Ab der 7 Klasse gibt es berufsbezogenen Unterricht, Wahlpflichtfächer und freiwilige Wahlfächer.
Da werden die Kinder auf die Berufswelt vorbereitet.
Erste Trennung zwischen Jungs und Mädchen.
Erste Trennung bei Interessen und Fähigkeiten.
Vorbereitung auf die Berufe Tischler, Metallbauer, Koch und Bäcker.
Jungs und Mädchen trennen finde ich nicht so gut, und die Berufe die du jetzt genannt sind sind ja auch keine Berufe auf die man wirklich intensiv vorbereitet werden müsste.
Ich würde ehr hoffen das Schüler und Schülerinnen am Ende eher Buchhändlerinnen, Grundschulehrerinnen, Immobilienmakler, Indutriekaufleute, Prüfingeneure, etc. werden.
6 Jahre. Das gemeinsame Lernen hat Vorteile. In Estland, das beim letzten PISA-Test so gut abgeschnitten hat, wird bis zur 9. Klasse gemeinsam gelernt (Gesamtschule) und die dortige Kultusministerin hat das für einen Grund dieses Erfolgs angesehen. In Finnland, das auch besser als Deutschland abgeschnitten hat, ist es auch so (9-jährige Gesamtschule).