Findest du es dreist, online verschenkte Artikel einzusammeln und teuer weiterzuverkaufen?

3 Antworten

Nein. Die Leute die es verschenken wollen es ja einfach nur los sein. Sachen verkaufen nimmt eine gewisse Ressource und zwar Zeit. Ich habe auch schon oft Dinge verschenkt, weil es einfach schneller geht als Photos machen, Ebay-Anzeige schalten, sich mit Idioten rumschlagen, verhandeln usw. Dann haste nachher noch Ärger weil beim Bürostuhl den du für nen 5er verkaufst eine Schraube fehlt, anstelle kurz eine im Baumarkt zu holen bombardiert der Käufer dich mit Nachrichten, will eine Preisreduktion, droht mit dem Anwalt und und und.

Wenn ich also Dinge verschenke die ich nicht brauche, dann ist das eine Entscheidung des Komforts. Wenn derjenige, der mir das Zeug abnimmt, sich die Mühe macht das zu verkaufen, dann hat er sich den erlangten Verkaufspreis auch verdient.

Findest du es dreist, online verschenkte Artikel einzusammeln und teuer weiterzuverkaufen?

Nein.

Allerdings sollte sich derjenige bewusst sein, dass er damit ein anmeldepflichtiges und auch steuerpflichtiges Gewerbe i.S.d. § 15 EStG betreibt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Studium zum Dipl.-Finw. abgeschlossen & Berufserfahrung

Nein, das ist nicht dreist. Jeder darf das.