Finde ihr diese Fächer sollten nicht bewertet werden?
Sport-es ist nicht jeder Sportlich
Musik-es kann nicht jeder singen
Kunst-es kann nicht jeder malen
Ich bin dafür das keines dieser Fächer bewertet werden sollen!!!
Das Ergebnis basiert auf 19 Abstimmungen
12 Antworten
Ich finde das unfassbar unfair. Ich bin sehr musikalisch, aber andere, die gar nicht singen können, weil sie keinerlei Rhythmusgefühl oder Intonation besitzen, bekommen schlechte Noten, nur weil sie das nicht hinkriegen. Es wird ihnen aber auch nicht gezeigt, wie sie das verbessern können, es wird quasi vorausgesetzt. Natürlich, wenn sie zuhause in ihrer Freizeit mehr mit Musik machen würden, wären sie vielleicht besser darin, aber da gibt es ja auch noch andere Fächer, für die man lernen muss und man hat andere Hobbys.
Und genau so geht es mir auch in Sport. Ich bin komplett unsportlich und ja, wenn ich mehr Sport machen würde, wäre das vielleicht besser. Aber wann soll ich bitte Zeit dafür finden? Ich bin 24/7 dabei, für Prüfungen zu lernen und wenn ich das nicht mache, übe ich Klavier oder Geige, dazu komm ich eh schon viel zu wenig und ich weiss nicht, wie ich Rachmaninow im Juni vorspielen soll, wenn ich nie Zeit zum Üben habe.
Und ich habe nebenbei auch noch ein Leben.
Es ist ja schön und gut, dass wir Sport, Musik und Kunst in der Schule machen, aber es ist unfair, das zu benoten.
Ich bin der Meinung, alle Fächer sollten bewertet werden. Vielleicht nicht komplett nach Leistung. Es ist ja auch möglich zu bewerten wie stark man sich anstrengt und versucht sich zu verbessern oder ob man viel Scheiße macht. Da habe ich auf meiner Schule Glück, dass das einige Leherer so machen.
Besser fände ich es aber wenn man solche Fächer eher abwählen könnte und nicht bis zur 10. Klasse weiter machen muss. (Ist zumindest bei mir so.)
Mathe - es kann nicht jeder rechnen
Deutsch - es kann nicht jeder lesen
Mit der Begründung dürfte kein Fach bewertet werden. Problematisch ist nur, dass insbesondere bei kreativen Fächern wie Kunst oder Musik auch viel Ermessensspielraum und subjektives Empfinden eine Rolle spielt, das nicht immer gerecht ist.
Aber bewertet werden sollten die Fächer trotzdem, alleine schon als Anreizfunktion. Denn wenn es keine Note gibt, dann braucht sich der Schüler auch nicht anstrengen.
Sehe ich nicht so, bis zu einem gewissen Grad kann man Malen und Singen lernen, genauso wie man Mathe und Deutsch lernen kann. Natürlich sind manche begabter und andere weniger, aber das ist in allen Fächern so. Für Sport gilt das selbe.
Dann würde ich es aber gut finden wenn das ab da wo man Noten bekommt Wahlfächer sind
Kognitive Fähigkeiten kann man lernen, auf den Körperbau haben Kinder und Jugendliche in der Pubertät jedoch nur einen sehr begrenzten Einfluss. Von daher sind Noten in Sport Blödsinn.
Sehe ich nicht so, die kognitiven Voraussetzungen sind genauso genetisch bedingt wie die körperlichen.
Beide kann man durch Training verbessern, das sehen aber faule Menschen beim Sport nicht ein.
Das hat nachweislich nichts mit Faulheit zu tun, sondern mit der körperlichen Entwicklung. Schüler, die mehrere Monate jünger sind als andere, aber dennoch in die selbe Klasse gehen, sind im Schulsport benachteiligt.
Dieser sogenannte »relative Alterseffekt« wird nicht nur im Sportunterricht bei der Benotung kritisiert, sondern auch beim DFB: https://www.sportschau.de/fussball/amateurfussball/relative-alterseffekt-fussball-artikel-100.html
Ja klar, aber in Mathe und Deutsch wird dir hoffentlich gezeigt, wie du dich verbessern kannst (jedenfalls sollte das so sein). Ich habe in keinem Musikunterricht erlebt, dass ein Musiklehrer den Schülern, die nicht singen können, richtig singen beigebracht haben.
Und in der Mathe-Arbeit kann ich eine Aufgabe, die ich partout nicht verstanden habe, auch einfach sein lassen und überspringen. Eine 3 kriegt man im Test auch ohne die Aufgabe mit der Parabelfunktion hin.
Anders in Sport: Wieso wird da jeder gezwungen, über diesen doofen Kasten oder Hochsprung zu hüpfen...?
Finde Kunst ist etwas abstraktes und jeder sieht das halt anders... finde es schwierig so was zu bewerten.
Und Sportnoten sind meiner Meinung nach auch sehr unfair( beispielsweise beim Hochsprung - eine hohe Koerpergroesse ist da sehr vorteilhaft und Groesse kann man ja nicht beeinflussen).
Die Sportnoten sind rein subjektiv, man kann Schüler nicht dafür mit schlechten Noten bestrafen, dass sie klein oder pummelig sind.
Bei Kunst und Musik ist das Problem nicht ganz so stark vorhanden. Zum einen kann es jeder lernen, auf einem Xylophon oder Keyboard ein paar Noten zu klimpern.
Und auch wenn Kunst ansatzweise subjektiv ist (Stichwort „rostiger Mülleimer" -- für den einen Schrott, für den anderen Kunst), so kann man hier trotzdem bewerten, ob eine Zeichnung oder Plastik sauber und in der richtigen Perspektive angefertigt wurde oder verschmiert ist.
Außerdem schreibt man in Kunst und Musik auch theoretische, schriftliche Arbeiten, sodass hier eine schlechte praktische Note ausgeglichen werden kann. Im Sport-Unterricht fehlt die Theorie leider völlig!
Rechne und lesen kann man lernen. Aber bei Sport haben manche ein paar kilo mehr auf der Waage oder man singen und malen auch nicht unbedingt erlernen