Fibroadenom Ablehnungsgrund bei der Polizei?
Kann/Wird die Polizei (NRW) mich ablehnen wenn ich mein Fibroadenom (gutartiger Tumor, der nicht weiter behandelt werden muss) melde?
Ich habe bereits alle Einstellungshürden (darunter auch eine ärztliche Untersuchung) gemeistert und fange am 1.9. an. In der Zwischenzeit habe ich einen Knoten in meiner Brust gespürt und bei der Ärztin untersuchen lassen. Die Polizei meinte ich sollte jegliche Arztbesuche die über Erkältungen gehen melden.
Jetzt bin ich mir nicht sicher ob ich es melden soll, da ich Angst habe abgelehnt zu werden. Hat jemand Erfahrung oder Tipps wie ich damit umgehen sollte?
1 Antwort
Es soll wohl durchaus passieren dass so etwas nach Jahren herausgefunden wird. Nicht melden kann die sofortige Entfernung aus dem Dienst zur Folge haben.
Weitere Problematik: Nach der Ausbildung musst du dich Privat versichern. Da wirst du in ähnlicher Form über Vorerkrankungen gefragt. Würde bedeuten dass du da auch rausfliegen könntest.
Edit:
Die bisherige Antwort wird dir wohl nicht viel weiterhelfen, darum Habe ich mal in die Polizeidienstvorschrift 300 (für alle Bundesländer gleich) nachgelesen. Soweit ich es sehe müsstest du die Sache fachärztlich abklären lassen. Also ein Attest beibringen aus dem hervorgeht dass eine Verschlechterung nicht zu erwarten ist.
Hab die Antwort Editiert. Der Polizeiarzt wird diesbezüglich sicher nicht einfach eine Entscheidung treffen können. Darum die Fachärztliche aufklärung! Noch besser du bringst ein Attest gleich zur Untersuchung mit!
So hab ich es jedenfalls gemacht. Da ging es aber um die Farbtüchtigkeit meiner Augen (auch etwas was der Polizeiärztliche Dienst vor Ort meist nicht feststellen kann)
Vielen vielen Dank für deine Mühe und ausführliche Antwort!
Danke für die Antwort! Werde es wohl angeben. Hast du zufällig noch eine Ahnung, ob das ein Ablehnungsgrund sein könnte?