Fehler trotz 24 Fahrstunden normal?

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Nach 24 Stunden Fehler zu machen ist völlig normal, würde ich mal meinen. Ich hab mehr als das Doppelte an Stunden gebraucht ;)
Ätzend ist natürlich bloß alle 2 Wochen eine Stunde zu haben. Autofahren lernt man durch ständiges üben, nicht durch ständiges nicht-üben.

Außerdem solltest du dir klar machen, wer hier wen bezahlt. Wenn dein FL dich immer fertig macht, dann wechsel den FL. Wenn er der Chef der Schule ist, dann bleibt dir leider nur ein Wechsel der Schule übrig. Das Leben ist nämlich viel zu kurz, um es sich von solchen A. unnötig schwer machen zu lassen.

Solltest du bei der Prüfung wirklich durchfallen wäre dies mMn der richtige Schritt, denn mit solchen Leuten solltest du dich echt nicht rumärgern.

Ich halte das für absolut normal. Wer ist schon fehlerfrei, und im Laufe der Jahrzehnte wirst du so viel Routine bekommen, dass dein Fahrlehrer wahrscheinlich vor Panik aufschreien würde, worauf man alles nicht mehr achtet.

Aber als Fahranfänger ist alles nun einmal etwas strenger, und das ist auch gut so. Doch wenn dein Fahrlehrer dir sagt, du würdest die Prüfung nie bestehen, dann hilft nur der Wechsel der Fahrschule. Und wenn dich jemand nach dem Grund fragt, dann sag einfach, der Fahrlehrer war nicht gut genug.

Und das ist auch so. Wenn er nicht in der Lage ist, dich fit für die Prüfung zu machen, muss das ein anderer tun.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – seit 2000 in der Fahrerlaubnisbehörde in Berlin tätig

Nachdem Du mit nunmehr 24 Fahrstunden zur Prüfung angemeldet wurdest bist m.M.n. recht gut.

http://www.markt.de/ratgeber/fahrzeuge/Wie-viele-Fahrstunden-braucht-man-fuer-den-Fuehrerschein/

Und sei Dir vor allen Dingen über eines klar - nirgendwo wird so viel gelogen, wie bei der Anzahl der Fahrstunden.


X3030  23.10.2016, 21:39

24 Fahrstunden = recht gut??    Ist das dein Ernst?? 

Als ich meinen FS Ende der 80'er gemacht habe, waren 11 Fahrstunden Pflicht (inkl. Autobahn / Nacht / Überlandfahrten),  dies war ausreichend.., mehr Fahrstunden bis zur Prüfung hatte ich auch nicht.  

Will ja keinen angreifen und auch sicherlich nichts hervorheben.., aber was heutzutage an Fahrstunden absolviert / benötigt wird,  assoziiere ich nicht mit "recht gut". 

evtl sollte TE über einen Fahrlehrerwechsel nachdenken (sofern möglich) wenn er mit dem Fahrlehrer menschlich nicht klar kommt.. 

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wilees  23.10.2016, 21:45
@X3030

Du übersiehst hierbei einige Fakten:
Zwölf Theoriestunden sind Pflicht.

Hinzu kommen drei Stunden Nachtfahrt, vier Stunden Autobahnfahrt und fünf Stunden Überlandfahrt.- Ergo 12 Pflichtfahrstunden.

Und heutzutage ist das Verkehrsaufkommen deutlich höher als in den 80ern. Demzufolge sind dann 12 Fahrstunden nicht viel.

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X3030  23.10.2016, 23:07
@wilees

erwähnte die "Pflichtfahrstunden".. - was ja auch Thema ist. 

Ende der 80'er war soooooo wenig Verkehr nun auch nicht.   ..und das 12 Fahrstunden viel sind, habe ich auch nicht behauptet.., ich bin auf 24 Fahrstunden eingegangen, wie nachzulesen ist. 

Mir scheint, du antwortest grad am Thema vorbei!!? 

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Knochi1972  25.10.2016, 13:11
@X3030

Es werden halt immer mehr Pflichtstunden. 1946 brauchte man überhaupt keine zu absolvieren, und die praktische Prüfung war bestanden, wenn der Prüfling unfallfrei von einer Laterne zur nächsten kam (mit dem Fahrzeug, versteht sich).

Ob man dich heute noch mit mickrigen 11 Stunden zur Prüfung anmelden würde, darf stark bezweifelt werden.

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Erst mal vorne weg: Jeder der seinen Führerschein neu gemacht hat, kann gerade mal ein Auto fortbewegen, aber (vernünftig) Auto fahren kann er nicht. Das kommt erst mit den Jahren, und selbst dann macht man noch Fehler.

Mit anderen Worten: Fehler sind sowohl in der Fahrschule als auch in den ersten Wochen (je nach Menge der Fahrpraxis und der Auffassungsgabe) normal!

Trotzdem solltest du dich sehr konzentrieren. Ansonsten lässt der Prüfer dich Durchfallen.

Zunächst einmal lernst in der Fahrschule nur die Grundlagen, um ein Kraftfahrzeug regelkonform zu bewegen, gutes und entspanntes Fahren (oder auch nicht) lernst erst durch längere Fahrpraxis nach bestandener Führerscheinprüfung.

Es mag sich für Dich seltsam anhören, aber ein strenger Fahrlehrer, der jede noch so kleine Kleinigkeit bemängelt, ist um Klassen besser als ein netter, der Dir vieles durchgehen ließe, denn der Alltag im deutschen Straßenverkehr erfordert hohe Konzentration und Leichtsinnsfehler können richtig ins Geld gehen oder das eigene Leben oder das anderer Menschen längerfristig oder dauerhaft zerstören.

Da aber schon einen Prüfungstermin hast, ist der Fahrlehrer trotz ständiger Schelte der Ansicht, dass es schaffen kannst.

Bisher hat noch (fast) jeder, wo auf Deutschlands Straßen herumfährt, die Fahrprüfung erfolgreich absolviert.

Außerdem willst ja endlich fertig werden, dann lerne alles, was Dir der grummelige Kerl nebenan beizubringen sucht, konzentriere Dich und Du wirst es schaffen.

Nur Mut!