Fastenzeit bei Christen?Ab wann und wie?
Ich habe gehört es ist Fastenzeit bei den Christen und wollte fragen ob man es stimmt...Wenn ja dann sagt mir doch was ich essen darf und was nicht...Und zu welchen Uhrzeiten
8 Antworten
Ich weiss nicht was du gehört hast. Aber Christen fasten in der Regel 40 Tage lang. Aber das ist nicht wie bei den Moslems, die nur Nachts essen und nicht alles Essen dürfen. Die Idee beim christlichen Fasten besteht daraus auf etwas zu verzichten, also 40 Tage lang kein Fleisch zu essen, oder Süssigkeiten, es gibt auch neue Bewegungen die sich nicht nur aufs Essen konzentrieren, sondern auf Internet oder Strom verzichten.
Was @chrisbyrd geschrieben hat, unterstreiche ich.
Zwar gibt es in der katholischen Kirche "Kirchengebote", die einiges zum Fasten vorschreiben, aber ich bin eher dafür, sich von strengen Gesetzen zu lösen und sie lieber dem Sinn nach zu befolgen.
Fastenzeit kann ein Anlass sein, sich zu überlegen, von welchen Dingen man sich unmerklich abhängig gemacht hat. Das kann sehr verschieden sein, und viele Beispiele sind von anderen Beiträgern auch schon genannt worden.
Also kann man sich als Übung der Selbstdisziplin bestimmte Dinge über die Fastenzeit hin versagen. Dabei sollte man aber darauf achten, dass man nicht andere damit behelligt ("Da muss mein Partner eben mitfasten"). Jesus kritisierte mit Recht die fastenden Heuchler, die sich mit leidendem Gesicht der Öffentlichkeit präsentierten
Was hier noch nicht erwähnt wurde, ist, dass die Sonntage von der Fastenzeit ausgenommen sind. Von Aschermittwoch bis Karsamstag sind es nämlich 46 Tage. Nur wenn man die 6 Sonntage abzieht, kommt man auf die 40 Tage, die die Fastenzeit dauert. Verbreitet ist dei Sitte, die Fastenzeit am Karsamstag um 12 Uhr mittags enden zu lassen. Das ist aber nicht einheitlich.
@chrisbird hat ebenfalls richtig geschrieben, dass die Fastenzeit nicht dazu da ist, um beim lieben Gott Punkte zu sammeln. Das Gottesbild des "Punktekrämers" ist überholt. Es geht hier ganz allein darum, Selbstdisziplin zu üben, sich von Zwängen fernzuhalten und daher freier, bewusster und freudiger zu leben, genau wie Gott das für uns möchte. Deshalb ist fasten auch für Nichtgläubige gut geeignet.
Gläubige Christen können, müssen aber nicht unbedingt fasten. Wenn sie fasten, bleibt es ihnen überlassen, auf was sie in dieser Zeit verzichten wollen. Das Fasten kann sich auf Essen und/ oder Trinken beziehen, aber auch auf Fernsehen oder andere Dinge. Es gibt keine Vorschriften. Manche verzichten ganz auf Essen, andere essen nur Gemüse. Wieder andere verzichten auf Alkohol oder Süßigkeiten usw.
Wichtig ist aber, dass Christen nicht fasten sollen, um Gottes Gunst zu verdienen oder Seine Liebe zu „vergrößern“. Gottes Liebe zu uns kann nicht größer werden als sie es bereits ist.
Die Bibel sagt in Johannes 3,16-18: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes geglaubt hat."
Das Fasten in der christlichen Kirche beginnt mit dem Aschermittwoch und endet Ostern. Wie man fasten soll, das ist nicht festgelegt. Man fastet auch nicht zu bestimmten Tageszeiten, sondern die ganze Zeit.
Es ist nicht zwingend zu fasten um Gott gefallen zu wollen, sondern man fastet eher weil man selbst merkt, dass man bestimmte Dinge im Leben vielleicht zu wichtig nimmt und dem, zumindest eine Zeit lang, entsagen möchte.
Das kann Alkohol sein, Süßigkeiten, das Smartphone oder der Computer und Spiele.
Beim Essen kann es auch ein Ziel sein, sich einfach gesünder und bewusster zu ernähren.
Die Fastenzeit ist eher so zu sehen, dass man mit sich selber ins Gericht geht und sich überlegt wo seine "Süchte" liegen und dem gezielt entgegen wirkt.
ich geh an sich davon aus, das das fasten dadurch entstanden ist, das man um diese zeit einfach nur wenige vorräte des letzten jahres hatte.
entsprechend einfach viel es einfach aus, kein oder kaum fleisch und wurst, stattdessen konnte man auf frischen fisch zurückgreifen, wobei man auch mal eien gans oder ente als wasser tier definierte. evtl. kartoffel, eingemachtes gemüse, getreide dürfte man noch gehabt haben. und auch bei den getränken griff man auf tee und wasser zurück.
von aschermittwoch bis ostern sind es 40 tage und es wird den ganzen tag gefastet, es gitb keine zeiten, in denen man sich trifft udn richtig rienhaut, wie im islam, wo man nach sonnenutnergang feiert.
ja, natürlich kannst du noch anfangen.aber überleg dir erstmal, auf was du verzichten willst. mach es dir erstmal einfach. wenn du pro tag 20 gummibärchen isst, kannst du dir vornehmen nur noch 10 bis ostern zu essen.
vielleicht informierst du dich auch erstmal und fängst damit nächstes jahr an. wenn du damit anfängst, sei nicht traurig, wenn es nicht immer klappt und mach einfach weiter.
ich denke früher hat man versucht etwas positves darin zu sehen, das man wenig essen zur verfügung hat. da gab es sicher viele leute, die nichts zu essen hatten und das wenige sich einteilen mussten bzw. auf almosen angewiesen waren.
an ostern freute man sich dann auch, das es wärmer wurde, man wieder kräuter ernten konnte u.s.w.
man hatte dne dunklen winter überstanden
heute fasten nur wenige leute richtig und schränken eher den süssigkeitskonsum ein oder so
darf ich dass denn überhaupt noch ? weil es ist jetzt schon eine Woche her seit Aschermittwoch