Fast 30 und fühle mich momentan ziemlich K.o?
Hey ich hatte ein anstrengendes Jahr, in der Liebe hat sich nichts getan, im Job bin ich nur ausgenutzt worden und Privat habe ich zwar einen Neffen dazu bekommen doch selbst da hat sich auch einiges verändert.
Das mit dem Job ist sowieso eher das wo ich schon in vorherigen Fragen geschrieben habe, das ich fast ins Burnout kam und momentan bin ich ohne Job und schaue mich nach was um was mir gut tut. In der Kunst bin ich auch wieder aktiv geworden und da schaue ich auch das ich bis Jahresende noch was auf die Beine stelle was mir gut tut. Zu mir selbst ich bin 29, habe vor einem halben Jahr Kampfsport gemacht doch da mein Fitnesscenter eingegangen ist und das leider sehr schnell und ich da 8 Jahre dort trainiert habe, hat mich das sehr getroffen. Jetzt suche ich schon nach was neuem, mal schauen was es wird. Im Job war ich davor Project Coordinator bei einer großen Immobilienfirma einer amerikanischen, und die haben die Leute wirklich ausgemolken, deshalb konnte ich da nicht mehr selbst bei 40 h nicht mehr.
Ich bin gelernter Koch und Kaufmann und schaue halt was sich momentan ergibt ich möchte keinen Job mehr nur mehr wegen dem Geld machen denn das tut mir nicht gut und außerdem würde ich mich freuen wenn ich endlich was hätte was für länger passt und auch bei der Freundin auch passt.
War das bei euch auch so ? Wart ihr euch je unsicher ? Was hattet ihr für einen Plan ?
1 Antwort
Willkommen im Leben. Ohne deine Empfindungen zur Situation abwerten zu wollen, muß ich dir doch sagen,daß das Leben bei den Meisten so aussieht. Sind in einem Job den sie hassen,haben keinen Partner,oder kein Geld,vielleichf auch noch krank.
Aber du hast wenigstens mal angefangen zu hinterfragen und Nägel mit Köpfen zu machen. Das ist schon mal mehr,als die Meisten. Ich nin sicher,daß das nicht leicht war,da du jemand zu sein scheinst,der eher das Konstante mag. Mir ging's mit Anfang dreißig auch so. ich war 12 Jahre selbstständig als Makler unterwegs und völlig durch. Also habe ich alles hingeschmissen und ins Handwerk gewechselt. Da fand ich meine Erfüllung.
Aus diversen Gründen mußte ich mir einen Job in der Nacht suchen. Dann habe ich vor 4 Jahren zum Verlader umgeschult. Chef meinte 2 Wochen,dann ist er weg. Nach 6 habe ich den Nachwuchs ausgebildet. Habe das bis letztes Jahr gemacht und mußte krankheitsbedingt weg.
Früher hat man einen Beruf ein Leben lang gemacht. Ist heute überholt.
Tatsache ist, egal was du machst,wenn du es machst weil du es liebst,dann wird es gut.
Solche Phasen haben alle,auch wenn sie es nicht zugeben. Der Unterschied zwischen Erfolgreichen und Erfolglosen ist,daß für die Erfolgreichen das Scheitern eine Chance für etwas Neues ist.
Lass dich nicht beirren von Kommentaren von außen, von der Familie,oder Freunde. Du musst dein Leben leben. Es muß dir gefallen und es muß dich befriedigen. Dann kommt der ganze Rest von allein. Die Enttäuschungen werden auch nachlassen, weil du mit der Zeit lernen wirst,daß die meisten Menschen dich irgendwann enttäuschen werden. Das ist unsere Natur.😉
Ja ich denke auch ich habe den richtigen Schritt gemacht, doch meine Familie meint halt immer das gegenteilige. Noch dazu fühle ich mich auch sehr einsam manchmal da ich auch nicht soviele Freunde habe und einfach auch bissi viel nachdenke nebenbei. Viele sind halt in einer festen Beziehung und haben sich bissi was aufgebaut, mir kommt nur manchmal dieses Positive denken oder stellen etwas komisch vor bei den Leuten deshalb bin ich da immer skeptisch. Doch auch ich schaue das ich meinen Weg gehe und den habe ich weder in der Gastronomie noch sonst wo gefunden, bei den Frauen wurde ich bis auf wenige male auch sehr enttäuscht. Und grundsätzlich finde ich es gerade überall etwas anstrengend..