Falsches Futter für Hund?

5 Antworten

Einen Hund sollte man mit qualitativ hochwertigem Nassfutter füttern (wenn man nicht auf die Rohfütterung (BARF) umsteigen will, über die man sich aber gründlichst informieren muss!!).

Bei einem hochwertigen Nassfutter kommt es darauf an, dass 60 und mehr % Fleisch enthalten ist, kein Getreide, kein Zucker - auch nicht in "Umschreibungen" wie Maltodextrose, Fructose und wie das alles so heißen kann.

Gute und prima bezahlbare Marken sind dabei Rinti, Gran Carno (Animonda), Rocco (gibt es nur im Internet). Eigenmarken vom Fressnapf z.B. das Premiere Meati gehören auch dazu.

Und wenn man dann z.B. bei Rinti das Nassfutter für junge und ältere Hunde anschaut - dann stellt man fest, dass es eigentlich keinen Unterschied gibt. Der Calciumgehalt ist gleich, der Proteingehalt auch ...

Es kann sein, dass das Juniorfutter "feiner" (also mit kleineren Stücken) gefertigt ist - aber eigentlich sind Hunde, zumindest große Rassen, in der Lage, Stücke zu fressen und sie fressen die meiner Erfahrung auch lieber als "Matsche" ....

Mit einem solchen Futter bekommt der Hund alles, was er braucht. Ab und zu mal einen rohen Rindfleischknochen

Früher war es einfach , Hunde haben Briefträger gefressen , aber mit der Vielzahl der Postdienste ist es nicht mehr sicher welche gut und welche schlecht sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

tonim4 
Beitragsersteller
 06.03.2021, 08:46

😂😂😂

0

Gerade bei großen Rassen macht es Sinn die adult Sorten zu füttern, da die dann nicht so schnell in die Höhe schießen. Das ist besser für stabiles Knochenwachstum.

Ob die Marke die du jetzt fütterst gut ist oder nicht ist eine andere Frage, aber adult zu füttern passt schon so. Und wenn der Hund gerade frisch umgezogen ist, ist jetzt auch nicht der richtige Zeitpunkt ihn noch mit einem Futterwechsel zu belasten.


Csarasz  06.03.2021, 08:14

Jein. Das ist nicht ganz richtig.

Weloen benötigen das Protein welches im Welpenfutter/Junghundefutter drin ist. Da sich der ganze Muskelapperst komplett ausbilden muss und das wirklich unmengen an Energie und Protein verschlingt. Wachstum ist anstrengend für den Körper.

Dass was Hunde so in die Höhe schiessen lässt sind aber tatsächlich die Kohlenhydrate. Wer seinem Hund also mehr Energie zuführt als er benötigt, der hat einen Welpen/Junghund der zu schnell wächst.
Da die Tiere im wachstum selten fett ansetzen, geht die gsnze Energie in die Höhe.
Aber das kann dir beim Welpenfutter, als auch beim Adultfutter passieren.
Denn eben, Kohlenhydrate haben beide Futter drin.

Ich habe alle meine Welpen mit Welpen und Junghundefutter grossgezogen. Im Tierheim machen wird das auch so.
Alle meine Hunde, auch der Leonberger, sind HD/ED frei und sie haben keinerlei Probleme mit den Gelenken und Knochen.

Fazit: Protein ist nicht schlimm, genau so wenig wie Kalzium, etc. Aber zu viele Kohlenhydrate fördern das Wachstum.

0
Ansotica  06.03.2021, 08:26
@Csarasz

Ich muss zugeben, ich kenne mich mit der Zusamnensetzung von Fertigfutter nicht (mehr) aus. Ich kenne den Tipp von einigen durchaus sehr kompetenten Leuten und bin deswegen davon ausgegangen, dass das vom Welpenfutter nicht unbedingt optimal ist.

Eines möchte ich aber noch sagen, auch beim Protein muss man sehr, sehr aufpassen, dass es nicht zu viel wird. Das führt ebenfalls zu Problemen im Skelett, wenn auch eher Deformationen. Wobei sowas wahrscheinlich eher BARFer betrifft.

1
Csarasz  06.03.2021, 08:43
@Ansotica

Bei Fertigfutter hast du das Problem von zu viel Protein nicht. Das liegt beim Puppyfutter in der Regel bei 3% über dem des Adultfutters.

Mit den „Experten“ ist es so wie beim Menschen auch. Es kommen fast Wöchentlich neue Studien raus. Wenn du dich nicht wirklich aktiv um dieses Thema bemühst bist du innerhalb eines Jahres bereits nicht mehr auf dem beusten Stand.

Welpenfutter war noch vor ein paar Jahren verpönt. Unterdessen aber wieder super ;)

0

Kauf dir ein gutes Junghundefutter.
Es ist leider meistens so, dass die guten Marken auch die teureren sind.

Dann mische das neue Futter mit dem alten. Mach erst 1/4 vom neuen dazu, dann halbe halbe, dann 3/4 vom neuen, 1/4 vom alten.
Wenn dein Hund weichen Kot oder gar durchfall bekommt, dann wieder mehr vom alten geben und langsamer umstellen.

Lass dir aber für die Umstellung sicher 7-14 Tage Zeit. Bei bedarf länger.

Es gibt kein richtiges und kein falsches Futter.

Wenn er frei in der Natur leben würde, müsste er auch das fressen was er erbeuten würde. Und an der Beute würde dann auch kein Zettel mit den Inhaltsstoffen dran hängen die er sich vorher durchlesen könnte.

Warum muss sich der Mensch das Leben immer selbst so kompliziert machen


Ansotica  06.03.2021, 08:29

Hund darf aber nicht erbeuten was in der Natur rumrennt. Und in der Natur ist nicht alles so rosarot, wie sich das manche vorzustellen scheinen. Ernährung ist eines der großen Siebe in freier Natur.

Nicht genug xy erhalten? Tja, dann wirst du wohl jetzt im Winter sterben müssen.

3
William1307  06.03.2021, 09:39

Unsere Hunde leben aber nicht mehr in der Natur sondern müssen fressen was wir ihnen vorsetzen.
Und in der Natur überleben halt nur die stärksten und die die Glück haben und genug und das Richtige bekommen.
Außerdem ist auch die Lebenserwartung der Tiere in der Natur nicht so hoch. Wölfe werden im Durchschnitt 5-8 Jahre alt. Unsere Hunde das Doppelte.

Es macht schon Sinn auf die unterschiedlichen Bedürfnisse je Lebensalter einzugehen. Ein Junghund im Wachstum braucht etwas anderes als ein erwachsener Hund oder ein Senior.


0