Fahrstunden werden immer schlechter?
Ich hab schon 36 Fahrstunden hinter mir und mache heute meiner Sonderfahrten fertig.. Ich bin Leder nicht die begabteste Fahrerin.. Die letze Nachtfahrt und die Fahrstunde davor waren eigentlich ganz okay, aber die letzte war irgendwie echt schlimm.. Ich hatte das Gefühl meine Fahrlehrerin ist viel strenger als sonst.. Wir sind nochmal Überland und Autobahn gefahren, haben umkehren und einparken geübt.. Irgendwie hat alles nicht soo gut geklappt.. Irgendwie fahre ich immer etwas zu langsam weil ich mich einfach nicht traue schneller zu fahren, teilweise brauch ich auch z. B. beim links abbiegen relativ lange.. Außerdem hab ich mir angewöhnt ohne gas anzufahren (also ich lasse erst die Kupplung raus und fahre dann an).. Mittlerweile denke ich einfach nicht mehr darüber nach wie ich anfahre und wäre mir selber nicht mehr aufgefallen.. Darüber hat sich mein Fahrlehrer irgendwie total aufgeregt.. Außerdem kann ich irgendwie echt nicht einparken und ich bekomm auch dabei gar keine Hilfe mehr vom Fahrlehrer und bin dann immer total verzweifelt wenn ich korrigieren muss.. Irgendwie habe ich das Gefühl ich komme mir zur Prüfung wenn mein Fahrlehrer immer noch so viel zum meckern hat.. Ist das normal nach den Sonderfahrten noch so große Probleme zu haben? Ich würde echt gerne bald Prüfung haben, kann mir aber irgendwie auch nicht vorstellen irgendwann alleine bzw. mit meinen Eltern rum zu fahren..
2 Antworten
Es ist gut von ihr, dass sie jetzt auf mehr achtet, denn du willst ja Prüfung machen. Das sollte dich allerdings nicht demotivieren, sondern verbessern. Außerdem sind solche "kleinen Verbesserungen" jetzt nur noch die Krönung. Es heißt, dass du eigentlich fahren kannst, du aber an solchen Peanuts noch arbeiten kannst und solltest. Alles, was du erwähnt hast, würde das Bestehen der Prüfung allerdings nicht gefährden. Du darfst langsamer fahren, als erlaubt (aber bitte im gesunden Maße, nicht 50 auf der Landstraße), du darfst beim Abbiegen länger brauchen, wenn du dir auch entsprechend große Lücken suchst und korrigieren beim Einparken ist auch unproblematisch. Allerdings sollte es dich nicht nervös machen. Es klappt oft nicht auf Anhieb perfekt, den richtigen Abstand zu den Seiten zu haben oder die Räder gerade stehen zu haben.
Ohne Hilfe sollte das eh längst funktionieren. Mittlerweile solltest du deine Orientierungspunkte beim Einparken kennen. Woran du erkennst, dass du gut stehst, wie der Wendekreis de Autos ist usw.
Dein Anfahren ist auch nicht schlimm für die Prüfung. Für die Zukunft wirst du es dir allerdings abgewöhnen müssen. Nur sehr wenige Autos lassen das mit sich machen, die meisten würgst du mit Anfahren ohne Gas ab.
Wenn deine Eltern ein Auto haben, würde ich mit denen auf ein Gelände fahren, wo man trainieren kann. Dann kannst du das Anfahren mit Gas üben und stotterst den Motor nicht ab. Es gibt Verkehrsübungsplätze und da solltest du mal hin um Selbstvertrauen zu gewinnen.
36 Fahrstunden sind schon eine Menge. Im Grunde spielt es keine Rolle wenn du langsam fährst, auch nicht bei der Prüfung.
Das mal der Motor ausgeht wenn man nervös ist, kann passieren. Wenn du die Kupplung loslässt, solltest du immer Gas geben, damit das Auto in Bewegung kommt.
Täusch dich nicht. In der Prüfung geht es darum zu zeigen das man ein Auto beherrscht und dazu gehört es auch das man die Ausmaße richtig einschätzt
Wenn du nach 36 Fahrstunden immer noch nicht die Basics wie anfahren, abbiegen und einparken beherrschst, würde ich als Fahrlehrer auch etwas strenger werden. Du kennst deine schwächen und machst nix dagegen. Worauf wartest du? Geb doch mal mehr Gas Außerorts, merk dir die Punkte beim einparken, lern mit Kupplung und Gas anzufahren. Du willst ja nicht immer erst losschleichen sondern flott von der Stelle kommen
Naja, zu oft darf man sowas aber auch nicht machen, da der Prüfer dann schnell der Meinung ist, dass man sehr unsicher ist.